transsiberische Diesellokomotive 2TE 10W (eine Sektion) 1:87
zur Zeit nicht lieferbar
Eine Produktion des weißrussischen NovaModel-Verlages (Nr. 03/2014): sowjetische Güterzug-Diesellokomotive 2TE 10W-4832 (mit der Werknummer 16131161) in der Bemalung des Sowjetischen Staatsbahn (eine Sektion) als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:87 (H0).
Die Kult-Transsiberischen Lokomotiven sind Ziel von Pilgerfahrten von Diesellokfreunden, die durch zahlreiche Trophäe-Aufnahmen auf youtube präsentiert werden. Hier eine Kostprobe eines Begleittekstes zu einem solchen Film:
"Priwet Diesellokfreunde,
Anfang September war ich zwei Wochen in Sibirien unterwegs. Ziel war die Strecke (Chita-) - Karymskaya - Borzia - Zabaykal (-China). Dort wollte ich vor allem die Desjatkas des BW Borzia vor schweren Güterzügen erleben.
Zunächst gab es eine große Enttäuschung, als unser Zug Nr 322 Irkutsk - Zabaykal in Karymskaya nicht auf Diesel umgespannt wurde, sondern auf eine andere E-Lok. Tja, auch in Russland bleibt die Zeit nicht stehen. Die Strecke ist bis Borzia bereits voll elektrifiziert. Damit ist das Donnergrollen der Desjatkas am sensationellen Sedlovoi-Pass Geschichte.
Südlich von Borzia grollen die "rollenden Erdbeben" aber weiter, kann man das Spektakel schwerer Erz- und Holzzüge in der Steigung noch erleben. Und eine Vielzahl von Desjatka-Varianten wird geboten, 2TE10B, 2TE10M, 3TE10M-K, 3TE10U-K, 2TE10M-K mit dritter Sektion. Besonders schön war natürlich der im nachfolgenden Video gezeigte Zug, der von drei Zehnern mit dem Originalen 10D100-Gegenkolbenmotor über den Pass geschafft wurde. Dies ist ein seltenes Ereignis, kommen doch die Gegenkolben-Loks hauptsächlich im Nachschub über den Pass zum Einsatz, während die sparsameren K-Lokomotiven (mit Kolomna-Motor) für die Traktion bis an die chinesische Grenze zuständig sind."
STE auf MySnip-Forenarchiv
Die Lokomotiven der 2??10? (deutsche Transkription 2TE 10W) der Sowjetischen Eisenbahnen (S´D) waren breitspurige Diesellokomotiven mit dieselelektrischer Kraftübertragung vorrangig für den Güterzugdienst. Sie gehörten als Zweisektionsvariante zur Familie der ??10 und waren als Ableitung aus der Reihe 2??10? entstanden. Sie trugen den Spitznamen Woroschilowgradska als Ableitung ihres Herstellerwerkes.
Parallel mit der Fertigung der 2??10? begann die Lokomotivfabrik Luhansk 1975 mit dem Bau dieser Lokomotive, die als Modifikation dieser Reihe anzusehen ist. Die hauptsächlichsten Parameter der neuen Lok waren identisch mit denen der Ursprungsmaschine. Der augenscheinlichste Unterschied, wie auch bei allen anderen folgenden Zwei-, Drei- und Viersektionsmaschinen dieser Lokomotivfamilie, waren die Ausrüstung mit neuen Drehgestellen und einer neuen Karosserie analog der 1971 erschienenen 2??116. Gegenüber den nachfolgenden Baureihen war das Fahrzeuggesicht noch etwas anders gestaltet, was durch den geänderten mittleren Positionsscheinwerfer, die etwas höher gelegenen Scheinwerfer und das weiter vorstehende Dach zum Ausdruck kommt.[1] Das Zweimaschinenaggregat wurde unter der Fahrerkabine positioniert.
Die elektrischen Traktionsfahrmotoren waren die der Serie ED-118A. Die Masse der neuen Diesellok wurde vergrößert auf 276 t. Die Anfahrzugkraft war genauso wie bei der 2??10?, ebenso wie die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.
Insgesamt wurden von 1975 bis 1981 1.898 Lokomotiven der Serie 2??10? ausgeliefert. Bei der Nummerierung der Lokomotiven wurde die der 2??10? fortgeführt, insgesamt sind von beiden Reihen 5.090 Lokomotiven gefertigt worden. 1978 wurde auch aus dieser Modifikation die erste Dreisektionendiesellok der ehemaligen Sowjetunion gebaut (S´D-Baureihe 3??10). Internetangaben, ob Lokomotiven in Museen erhalten wurden, sind nicht zu finden. (danke Wikipedia!)
Der Bausatz ermöglicht Nachbildung einer einfachen Inneneinrichtung der Führerstände, des Motorraumes mit Triebwerknachbildung, ein Schienenstück ist mit dabei. Ein Bausatz beinhaltet eine Sektion, die als separates Modell durchaus gebaut und ausgestellt werden kann. Eine besondere Wirkung erzeugen jedoch zwei zusammengekoppelte Sektionen, deshalb wird von dem Verlag empfohlen, zwei solche Bausätze zu erwerben (in jedem Bausatz befinden sich optionale Elemente für Sektion A und B).
Modelllänge einer Sektion: 20,3 cm!
Modelllänge zwei zusammengekoppelten Sektionen: 40,3 cm!
Feine Computergraphik, originaltreuer Bemalungsmuster einer Lokomotive der Sowjetischen Staatsbahn.
General- und Montagezeichnungen ergänzen russische Bauanleitung.
Die Kult-Transsiberischen Lokomotiven sind Ziel von Pilgerfahrten von Diesellokfreunden, die durch zahlreiche Trophäe-Aufnahmen auf youtube präsentiert werden. Hier eine Kostprobe eines Begleittekstes zu einem solchen Film:
"Priwet Diesellokfreunde,
Anfang September war ich zwei Wochen in Sibirien unterwegs. Ziel war die Strecke (Chita-) - Karymskaya - Borzia - Zabaykal (-China). Dort wollte ich vor allem die Desjatkas des BW Borzia vor schweren Güterzügen erleben.
Zunächst gab es eine große Enttäuschung, als unser Zug Nr 322 Irkutsk - Zabaykal in Karymskaya nicht auf Diesel umgespannt wurde, sondern auf eine andere E-Lok. Tja, auch in Russland bleibt die Zeit nicht stehen. Die Strecke ist bis Borzia bereits voll elektrifiziert. Damit ist das Donnergrollen der Desjatkas am sensationellen Sedlovoi-Pass Geschichte.
Südlich von Borzia grollen die "rollenden Erdbeben" aber weiter, kann man das Spektakel schwerer Erz- und Holzzüge in der Steigung noch erleben. Und eine Vielzahl von Desjatka-Varianten wird geboten, 2TE10B, 2TE10M, 3TE10M-K, 3TE10U-K, 2TE10M-K mit dritter Sektion. Besonders schön war natürlich der im nachfolgenden Video gezeigte Zug, der von drei Zehnern mit dem Originalen 10D100-Gegenkolbenmotor über den Pass geschafft wurde. Dies ist ein seltenes Ereignis, kommen doch die Gegenkolben-Loks hauptsächlich im Nachschub über den Pass zum Einsatz, während die sparsameren K-Lokomotiven (mit Kolomna-Motor) für die Traktion bis an die chinesische Grenze zuständig sind."
STE auf MySnip-Forenarchiv
Die Lokomotiven der 2??10? (deutsche Transkription 2TE 10W) der Sowjetischen Eisenbahnen (S´D) waren breitspurige Diesellokomotiven mit dieselelektrischer Kraftübertragung vorrangig für den Güterzugdienst. Sie gehörten als Zweisektionsvariante zur Familie der ??10 und waren als Ableitung aus der Reihe 2??10? entstanden. Sie trugen den Spitznamen Woroschilowgradska als Ableitung ihres Herstellerwerkes.
Parallel mit der Fertigung der 2??10? begann die Lokomotivfabrik Luhansk 1975 mit dem Bau dieser Lokomotive, die als Modifikation dieser Reihe anzusehen ist. Die hauptsächlichsten Parameter der neuen Lok waren identisch mit denen der Ursprungsmaschine. Der augenscheinlichste Unterschied, wie auch bei allen anderen folgenden Zwei-, Drei- und Viersektionsmaschinen dieser Lokomotivfamilie, waren die Ausrüstung mit neuen Drehgestellen und einer neuen Karosserie analog der 1971 erschienenen 2??116. Gegenüber den nachfolgenden Baureihen war das Fahrzeuggesicht noch etwas anders gestaltet, was durch den geänderten mittleren Positionsscheinwerfer, die etwas höher gelegenen Scheinwerfer und das weiter vorstehende Dach zum Ausdruck kommt.[1] Das Zweimaschinenaggregat wurde unter der Fahrerkabine positioniert.
Die elektrischen Traktionsfahrmotoren waren die der Serie ED-118A. Die Masse der neuen Diesellok wurde vergrößert auf 276 t. Die Anfahrzugkraft war genauso wie bei der 2??10?, ebenso wie die Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.
Insgesamt wurden von 1975 bis 1981 1.898 Lokomotiven der Serie 2??10? ausgeliefert. Bei der Nummerierung der Lokomotiven wurde die der 2??10? fortgeführt, insgesamt sind von beiden Reihen 5.090 Lokomotiven gefertigt worden. 1978 wurde auch aus dieser Modifikation die erste Dreisektionendiesellok der ehemaligen Sowjetunion gebaut (S´D-Baureihe 3??10). Internetangaben, ob Lokomotiven in Museen erhalten wurden, sind nicht zu finden. (danke Wikipedia!)
Der Bausatz ermöglicht Nachbildung einer einfachen Inneneinrichtung der Führerstände, des Motorraumes mit Triebwerknachbildung, ein Schienenstück ist mit dabei. Ein Bausatz beinhaltet eine Sektion, die als separates Modell durchaus gebaut und ausgestellt werden kann. Eine besondere Wirkung erzeugen jedoch zwei zusammengekoppelte Sektionen, deshalb wird von dem Verlag empfohlen, zwei solche Bausätze zu erwerben (in jedem Bausatz befinden sich optionale Elemente für Sektion A und B).
Modelllänge einer Sektion: 20,3 cm!
Modelllänge zwei zusammengekoppelten Sektionen: 40,3 cm!
Feine Computergraphik, originaltreuer Bemalungsmuster einer Lokomotive der Sowjetischen Staatsbahn.
General- und Montagezeichnungen ergänzen russische Bauanleitung.