Eine veränderte Auflage des, vor kurzem erschienenen US-Bombenflugzeugs North American B-25 J MITCHELL (Orlik Nr.51) - bei modellservice auch sofort lieferbar! - nun als Navy-Version: North American PBJ-1H in der Darstellung des Flugzeuges der "8-Ball"des 613. Seebombergeschwaders, gestützt im Jahr 1945 auf den Marshall-Inseln. In dem Flugzeug wurden zwecks Gewichtsverringerung die beiden seitlichen Schießstände und die vier, ebenfalls seitlichen Maschinengewehren, so wie den Schießturm entfernt (auf die Stelle wurde ein Beobachtungskuppel angebaut). Das Flugzeug wurde auf der Spitze der rechten Tragfläche mit einer Radaranlage AN/AGP-23 ausgerüstet, die für die Feuerleitfunktion des 75mm-Geschütz bestimmt war, als Präzisions-Kartonmodellbausatz (KARTONMODELL) des Orlik-Verlages (Nr.060 -3/2009), natürlich im Maßstab 1:33.
Das Modell wurde diesmal nur in einem graphischen Muster herausgebracht.
Autorschaft: Tadeusz Grzelczak(!) ...computerunterstützt durch Szymon Kolek, einen von den Orlik-Verlagsinhabern.
Die Entstehung der B-25 MITCHELL ist unzertrennlich mit der Flugzeugkonstruktion NA-10 verbunden, die bei den Werken North American in Inglewood entworfen wurde und im Januar 1939 ihren Jungfernflug absolvierte. Die NA-10 war ein, für die damalige Zeit modernes Erdkampf- und Bombenflugzeug in der Schultendecker-Ordnung und mit einem doppelten Seitenleitwerk. Auf der Grundlage der NA-10, die nie in die Serie ging, entstand das experimentale mittelschwere Bombenflugzeug B-25, dessen erste kampfdiensttaugliche Baureihe als B-25A gekennzeichnet wurde. Es wurden 40 Flugzeuge der Version erstellt, die sich seit Sommer 1940 im Einsatz befanden. Die Anzahl der produzierten N.A. B-25 wuchs schnell und zwar parallel zu der Entstehung der neuen Versionen. Von der Version B-25B (mit Schießtürmen in dem Flugzeugbug und auf den –rücken) wurden 119 Exemplare erstellt. Im Rahmen der Lend-Lease-Lieferungen wurden 23 Flieger der Variante an die britische Royal Air Force übergeben, wo sie als MITCHELL getauft wurden. In diese Weise wurde den Namen des Generals William Mitchell, des bekannten Flugzeugpiloten der 1920er und "Vaters der britischen Bombenfliegerei" geehrt. Die B-25C, die mit neuen Triebwerken und äußeren Bombenträgern ausgerüstet waren, wurden bereits in einer Anzahl von 1 619 Maschinen produziert, die Baureihe B-25D bestand schon aus 2 290 Flugzeugen. Die Version B-25G hatte keinen Schießturm auf den Rücken, verfügte aber dafür über einen 75mm-Geschütz in der Flugzeugnase (405 Exemplare), die B-25H hatte veränderte Bewaffnung, u.a. einen Rücken-Schießturm wieder da und verfügre über insgesamt über vierzehn 12,7mm-Maschinengewehre (1 000 Flugzeuge). An die typische Silhouette des Bombers, jedoch ohne das 75mm-Geschütz kehrte man in der Version B-25J zurück, die dafür mit äußeren Bombenträgern für schwere Bomben ausgerüstet war. Sie wurde in einer Anzahl von 4 318 Maschinen produziert. Insgesamt haben 11 500 Flugzeuge B-25 aller Baureihen die Laufbänder verlassen, davon 823 für die britische RAF. Zum ersten mal wurden die Flugzeuge für die Aufklärungsflüge auf dem Gebiet der Hawaii-Inseln eingesetzt, wo sie sich vor dem Hintergrund ihrer hohen Zuverlässigkeit und ausgezeichneten Flugeigenschaften einen Namen machten. Eine Bombergruppe der MITCHELL führte im Frühjahr 1942 mit 16 Flugzeugen vom Flugzeugträger USS HORNET der ersten mutigen und prestigeträchtigen Bombardements von Tokio, Nagoya, Osaka i Kobe durch. Nach dem Angriff landeten die MITCHELL auf den chinesischen und sowjetischen Küsten not, wobei die meisten Maschinen dabei zerstört wurden. Die Flugzeuge wurden bei vielen Luftwaffen der Welt in Dienst gestellt, z.B. in Australien, Brasilien, China, Frankreich, Holland, Kanada und Großbritannien…
Tragfläche: 56,67m²; Eigengewicht: 7 260kg; Gesamtgewicht: 10 890; Besatzung: 5 Mann; Antrieb: 2 Triebwerke Wright Cyclone R-2600-13 mit einer Leistung von 2x 1 268 kW; max. Geschwindigkeit: 422 km/h; Aufstiegsgeschwindigkeit: 9,55 m/s; Diensthöhe: 6 100 m; Standardreichweite: 2 630km.
1 324 Elemente + 110 Schablonenelemente auf 12 Bögen 30x42cm bilden das „Traummodel“. Die Jahrzehnte-Erfahrungen in dem Kartonmodellbau von Tadeusz Grzelczak fruchten in dem Modell mit der bereits berühmen Ausgewogenheit der Modellkonstruktion und papiergerechten Entwürfen sämtlicher, sogar der kleinsten Bauelemente: akribisch detaillierte Cockpit- und Inneneinrichtung des gesamten Flugzeuginneneinrichtung, so wie der Schießstände mit sämtlichen Maschinengewehren, Patronengurten, Munitionskisten, Sitzen der Besatzungsmitgliedern mit obligatirischen Sicherheitsgurten, Steuerelemente; Fahrgestell mit allen Rädern, die in mehreren Positionen dargestellt werden können, mehrschichtige Fahrgestellklappen mit Scharnieren und sämtlichen Beschlägen, peinlichst genau nachgebildete Federbeine, Umlenkhebel, Fahrwerkheber und Zügen; äußerst detaillierte Nachbildung der Triebwerke mit u.a. separaten, 18-teiligen Zylindern und beiden drehbaren Propellern, vier 290kg-Bomben in einem Bombenschacht mit mehrschichtigen Klappen, die wiederum mit mehrteiligen Scharnieren ausgestattet sind, acht Raketenflugkörper unter den Tragflächen, Einstiegsklappen und –leitern entweder als Geschlossen oder ausgeklappt, sämtliche zehn Steuerflächen (in jedem Flügel originalgetreu als dreiteilige Elemente) als separate und bewegbare Baugruppen...
* Ein Lasercut-Satz der Fa. GPM mit sämtlichen Spanten, Trägern, Rippen und sonstigen Skelettelementen, so wie zahlreichen Details, wie Handrad, Triebwerkelemente, Stössel der Leitwerke etc. kann zusätzlich mitbestellt werden. Die Portokosten ändern sich ggf. nicht!
** Ein Kanzelsatz der FlyModel-MITCHELL kann zusätzlich mitbestellt werden. Laut die ersten Bauberichte ist die Astrokuppel anstandslos zu gebrauchen, die Verglasung der Flugzeugnase muss dagegen verändert werden...
Modellspannweite: 62,4cm!
Farbgebung und Graphik (Sonderzeichnung "8-Ball"-Sonderaufschruft auf dem Flugzeugbug, Herstellerlogos auf den einzelnen Propellerblätter, ausgezeichneter Nietenmuster der Außenhaut des Flugzeuges, dunkelblau-schwarz-hellgrauer Tarnanstrich und typische Kennzeichnung eines US-Navy-Flugzeuges) vom Feinsten!
Bauzeichnungen, Schablonenzeichnungen (auch für die Erstellung der einzelnen Kanzelelemente) und Montageskizzen ergänzen polnische Kurzbauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.