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russischer Kampfhubschrauber Mil Mi-28H aus dem Jahr 1996 1:33
Russischer Kampfhubschrauber Mil Mi-28H aus dem Jahr 1996 als Präzisions-Kartonmodellbausatz des YG-Verlags (Nr.66) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Maxim Artjuschkin.
Die Mil Mi-28 (russisch ???? ??-28, NATO-Codename: „Havoc“, dt. Verwüstung) ist ein zweisitziger russischer Kampfhubschrauber.
In den 1970er Jahren entwickelten die Konstruktionsbüros von Kamow und Mil die ersten sowjetischen Hubschraubertypen, die speziell für den Einsatz gegen Panzer konstruiert wurden. In Konkurrenz zur Kamow Ka-50 entstand die Mil Mi-28. Die konstruktive Auslegung entspricht der bei dedizierten Kampfhubschraubern üblicherweise verwendeten Konfiguration. Dazu gehört etwa die zweisitzige Ausführung mit dem vorn sitzenden Bordschützen und dem Piloten erhöht dahinter.
Der Erstflug fand am 10. November 1982 in der UdSSR statt. Er soll den in die Jahre gekommenen Mil Mi-24 gemeinsam mit dem Kamow Ka-52 ersetzen. Aufgrund beschränkter finanzieller Mittel bleibt jedoch bis auf weiteres der in Afghanistan erprobte Mi-24 der wichtigste Kampfhubschrauber der russischen Streitkräfte.
Im Jahr 2003 verkündete das russische Verteidigungsministerium, bei Rostwertol 50 Mi-28N bestellt zu haben. Mitte 2006 wurden die ersten beiden Mi-28N ausgeliefert. Bis 2015 sollten 67 Stück zur Verfügung stehen, um die ältesten Mi-24 abzulösen.
Die erste einsatzbereite russische Staffel Mi-28N nahm im Juni 2006 an einem gemeinsamen Manöver mit Weißrussland teil.
Die Mi-28 verfügt über elastisch aufgehängte Rotorblätter aus Verbundwerkstoffen, ähnlich der erstmals bei der Bölkow Bo 105 realisierten Bauweise. Beim Mi-28N werden reine Kunststoff-Rotorblätter eingesetzt, die auch 30-mm-Geschossen standhalten sollen. Der vierblättrige Heckrotor ist aus zwei im Winkel von 35°/145° versetzt übereinander auf der Heckrotorwelle montierten Zweiblattrotoren aufgebaut. Am Ende des Heckauslegers ist asymmetrisch eine verstellbare Höhenflosse angebracht.
Bis 2012 wurden die Mi-28 mit Klimow-TW3-117WMA-Gasturbinen ausgerüstet, die wegen der traditionellen sowjetischen Aufgabenteilung zwischen Konstruktionsbüro und Fabriken für die Serienproduktion von Motor Sitsch in Saporischschja hergestellt wurden. Seit 2012 wurde zunehmend das neuentwickelte Klimow WK-2500 verwendet, das eine Weiterentwicklung des TW3-117WMA ist und bei Klimow selbst bzw. unter dem Dach der UEC in Russland hergestellt wird. Klimow bietet inzwischen das neue TW7-117WK als Austauschtriebwerk für ältere bzw. Standardtriebwerk für neuproduzierte Mi-28 an. Ein bordeigenes Hilfstriebwerk ermöglicht den Betrieb von unvorbereiteten Startplätzen aus. Die Mi-28 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h, sie kann auch seitwärts und rückwärts mit bis zu 100 km/h fliegen.
Kabine und Cockpitscheiben halten Geschossen von Kalibern bis zu 12,7 mm stand. Fahrwerk und Sitze sind energieabsorbierend aufgebaut, sodass die Besatzung einen senkrechten Aufschlag mit bis zu 12 m/s überleben kann. Als Gegenmaßnahme zu hitzesuchenden Flugabwehrraketen wurde die thermische Signatur der Mi-28 gegenüber dem Vorgänger Mi-24 um den Faktor 2,5 reduziert.
Die Mi-28 besitzt ein vollintegriertes Feuerleitsystem, basierend auf einem zweikanaligen (weit-/engwinkligen) Videosucher, der horizontal um 110° und vertikal von +13 bis ?40°schwenkbar ist, ergänzt um einen Laser-Entfernungsmesser. Das Ziel erfasst der Bordschütze per elektronischem Helmvisier (HMD) mit automatischer Augenverfolgung.
Elektrooptisch:
• TV
• Infrarot
• Laser
Radar (optional): Fasotron NIIR Arbalet / FH-01-Multifunktionsradar, arbeitet im Zentimeter- und Millimeterwellenbereich.
Luft-Boden:
• Suche im Azimut: 120°
• Geländekartographie: 32 km
• Terrainfolgeradar
• Raketenwarner
• Lenkung von elektrooptischen Sensoren
• Wetterradar
• Zielklassifizierung (mit IFF)
• Zielentdeckung: Brücke: 25 km, Panzer: 12 km
• Zielverfolgung: gleichzeitig 20 Ziele
Luft-Luft:
• volle 360-Grad-Suche
• Zielentdeckungsreichweite: Kampfflugzeuge: 15 km, 9M120-„Ataka“-Lenkflugkörper: 6 km
• Zielverfolgung: 20 gleichzeitig (danke Wikipedia!)
In dem Modell können u.a. die Inneneinrichtung des Cockpits nachgebaut werden.
Rumpflänge: 54,3 cm und Durchmesser des Hauptrotors 52,1 cm!
Originalgetreue Farbgebung (von unten hellblaue, seitlich und von ober grün-braune Tarnbemalung, Kennung der Sowjetischen Luftwaffe, Seitennummer 01), moderne und feine Graphik, Offsetdruck.
Die Bauanleitung besteht aus Generalzeichnungen und Montageskizzen und ist durch russische Bauanleitung ergänzt.
Modellkonstruktion: Maxim Artjuschkin.
Die Mil Mi-28 (russisch ???? ??-28, NATO-Codename: „Havoc“, dt. Verwüstung) ist ein zweisitziger russischer Kampfhubschrauber.
In den 1970er Jahren entwickelten die Konstruktionsbüros von Kamow und Mil die ersten sowjetischen Hubschraubertypen, die speziell für den Einsatz gegen Panzer konstruiert wurden. In Konkurrenz zur Kamow Ka-50 entstand die Mil Mi-28. Die konstruktive Auslegung entspricht der bei dedizierten Kampfhubschraubern üblicherweise verwendeten Konfiguration. Dazu gehört etwa die zweisitzige Ausführung mit dem vorn sitzenden Bordschützen und dem Piloten erhöht dahinter.
Der Erstflug fand am 10. November 1982 in der UdSSR statt. Er soll den in die Jahre gekommenen Mil Mi-24 gemeinsam mit dem Kamow Ka-52 ersetzen. Aufgrund beschränkter finanzieller Mittel bleibt jedoch bis auf weiteres der in Afghanistan erprobte Mi-24 der wichtigste Kampfhubschrauber der russischen Streitkräfte.
Im Jahr 2003 verkündete das russische Verteidigungsministerium, bei Rostwertol 50 Mi-28N bestellt zu haben. Mitte 2006 wurden die ersten beiden Mi-28N ausgeliefert. Bis 2015 sollten 67 Stück zur Verfügung stehen, um die ältesten Mi-24 abzulösen.
Die erste einsatzbereite russische Staffel Mi-28N nahm im Juni 2006 an einem gemeinsamen Manöver mit Weißrussland teil.
Die Mi-28 verfügt über elastisch aufgehängte Rotorblätter aus Verbundwerkstoffen, ähnlich der erstmals bei der Bölkow Bo 105 realisierten Bauweise. Beim Mi-28N werden reine Kunststoff-Rotorblätter eingesetzt, die auch 30-mm-Geschossen standhalten sollen. Der vierblättrige Heckrotor ist aus zwei im Winkel von 35°/145° versetzt übereinander auf der Heckrotorwelle montierten Zweiblattrotoren aufgebaut. Am Ende des Heckauslegers ist asymmetrisch eine verstellbare Höhenflosse angebracht.
Bis 2012 wurden die Mi-28 mit Klimow-TW3-117WMA-Gasturbinen ausgerüstet, die wegen der traditionellen sowjetischen Aufgabenteilung zwischen Konstruktionsbüro und Fabriken für die Serienproduktion von Motor Sitsch in Saporischschja hergestellt wurden. Seit 2012 wurde zunehmend das neuentwickelte Klimow WK-2500 verwendet, das eine Weiterentwicklung des TW3-117WMA ist und bei Klimow selbst bzw. unter dem Dach der UEC in Russland hergestellt wird. Klimow bietet inzwischen das neue TW7-117WK als Austauschtriebwerk für ältere bzw. Standardtriebwerk für neuproduzierte Mi-28 an. Ein bordeigenes Hilfstriebwerk ermöglicht den Betrieb von unvorbereiteten Startplätzen aus. Die Mi-28 erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h, sie kann auch seitwärts und rückwärts mit bis zu 100 km/h fliegen.
Kabine und Cockpitscheiben halten Geschossen von Kalibern bis zu 12,7 mm stand. Fahrwerk und Sitze sind energieabsorbierend aufgebaut, sodass die Besatzung einen senkrechten Aufschlag mit bis zu 12 m/s überleben kann. Als Gegenmaßnahme zu hitzesuchenden Flugabwehrraketen wurde die thermische Signatur der Mi-28 gegenüber dem Vorgänger Mi-24 um den Faktor 2,5 reduziert.
Die Mi-28 besitzt ein vollintegriertes Feuerleitsystem, basierend auf einem zweikanaligen (weit-/engwinkligen) Videosucher, der horizontal um 110° und vertikal von +13 bis ?40°schwenkbar ist, ergänzt um einen Laser-Entfernungsmesser. Das Ziel erfasst der Bordschütze per elektronischem Helmvisier (HMD) mit automatischer Augenverfolgung.
Elektrooptisch:
• TV
• Infrarot
• Laser
Radar (optional): Fasotron NIIR Arbalet / FH-01-Multifunktionsradar, arbeitet im Zentimeter- und Millimeterwellenbereich.
Luft-Boden:
• Suche im Azimut: 120°
• Geländekartographie: 32 km
• Terrainfolgeradar
• Raketenwarner
• Lenkung von elektrooptischen Sensoren
• Wetterradar
• Zielklassifizierung (mit IFF)
• Zielentdeckung: Brücke: 25 km, Panzer: 12 km
• Zielverfolgung: gleichzeitig 20 Ziele
Luft-Luft:
• volle 360-Grad-Suche
• Zielentdeckungsreichweite: Kampfflugzeuge: 15 km, 9M120-„Ataka“-Lenkflugkörper: 6 km
• Zielverfolgung: 20 gleichzeitig (danke Wikipedia!)
In dem Modell können u.a. die Inneneinrichtung des Cockpits nachgebaut werden.
Rumpflänge: 54,3 cm und Durchmesser des Hauptrotors 52,1 cm!
Originalgetreue Farbgebung (von unten hellblaue, seitlich und von ober grün-braune Tarnbemalung, Kennung der Sowjetischen Luftwaffe, Seitennummer 01), moderne und feine Graphik, Offsetdruck.
Die Bauanleitung besteht aus Generalzeichnungen und Montageskizzen und ist durch russische Bauanleitung ergänzt.