Renaissance-Wasserschloss Klaffenbach (Schloss Neukirchen) bei Chemnitz 1:250
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Renaissance-Wasserschloss Klaffenbach (Schloss Neukirchen) bei Chemnitz als Kartonmodellbausatz des Verlages CDT-Modelle aus Chemnitz (Bestell-Nr. KL 297 aus dem Jahr 1997) im Maßstab 1:250.
Das Wasserschloss Klaffenbach (historischer Name Schloss Neukirchen), gelegen im Stadtteil Klaffenbach der sächsischen Stadt Chemnitz unweit der Würschnitz, wurde Anfang des 16. Jahrhunderts gebaut und stellt ein für Sachsen nahezu einzigartiges Beispiel eines Wasserschlosses der Renaissance dar.
Im Jahr 1543 kaufte der reiche Annaberger Münzmeister Wolf Hünerkopf vom sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich I. neben Burkhardtsdorf auch Neukirchen und Klaffenbach und ließ zwischen 1553 und 1557 an deren Flurgrenzen einen „neuerbauten hoff und forbergk“, ein Rittergut, als Wirtschafts- und Verwaltungszentrum errichten. Dazu gehörte ein zweistöckiges „Herrn Hauß“, das heutige Torhaus.
Geographisch lag das Rittergut zwischen den Orten Neukirchen und Klaffenbach und war zusammen mit Burkhardtsdorf ein Freigut. Das Rittergut ging 1615 in den Besitz der Freiherren, seit 1667 Grafen von Taube, über. Dietrich von Taube ließ an der offenen Westseite des Gutes ein bis ins erste Viertel des 19. Jahrhunderts sogenanntes dreistöckiges „Weiteres Herrn Hauß“ bauen. Erst danach wurde dieser Bau in schriftlichen Unterlagen „Schloß“ genannt. In bürgerliche Hände gelangte das Rittergut, als es der Schneeberger Kaufmann Hänel im Jahre 1820 erwarb. Bis ins erste Drittel des 20. Jahrhunderts gab es für Rittergut, Schloss und dazugehörende über 250 ha Grundbesitz mehrere Eigentümerwechsel. Ab 1934 war die Gemeinde Klaffenbach Eigentümerin des Schlosses. Die Gemeinde nutzte den Schlosskomplex ab 1932 für die Unterbringung eines für den Bau von Siedlungen in Neukirchen eingesetzten Jungdeutschen Ordens, ab 1935 für den Reichsarbeitsdienst und von 1947 bis 1989 als Jugendwerkhof für Mädchen. Zu dieser Zeit verfiel das Gelände.
Zwischen 1991 und 1995 wurde es mithilfe europäischer Fördermittel umfangreich saniert. Im Schloss finden Konzerte verschiedener Musikrichtungen statt. Bei der Jahrhundertflut 2002 sowie dem Hochwasser der Würschnitz im August 2010 standen die Gebäude großflächig unter Wasser.
Das viergeschossige Schlossgebäude, zu dem eine steinerne Brücke führt, wird von einem Wassergraben umgeben. Auffällige Architekturelemente sind der geschwungene Giebel, das kielbogenförmige Dach sowie die quadratische Form des Gebäudes. Das Erdgeschoss bietet neben der Schlossinformation, kleineren Veranstaltungsräumen und dem Galerie-Café eine kleine Kapelle. Diese erhielt im Jahr 1860 ein Kreuzgratgewölbe und Deckenmalereien, sie wird als Trausaal genutzt. Darin befindet sich ein großes Wappenrelief von Dietrich von Taube aus dem Jahr 1616, das einst den Eingangsbereich schmückte.
Im Konferenz- und Ausstellungssaal im ersten Obergeschoss gibt es klassizistische Wandmalereien; dieser Raum wird auch Grüner Salon genannt. Dietrich von Taube ließ im 17. Jahrhundert das zweite Obergeschoss mit Fachwerkwänden sowie die ornamental gestalteter Decke ausbauen. Das oberste Geschoss war zunächst Speicher; seit dem 21. Jahrhundert ist der Raum Bürgersaal und ist mit einer Kleinkunstbühne ausgestattet.
Die Nebengebäude umschließen das Hauptgebäude U-förmig. Darin befinden sich eine Klöppelstube, ein Silberschmied, ein Kerzenladen sowie ein Hotel mit angeschlossenem Restaurant. Von 1995 bis 2008 hatte das Museum für sächsische Fahrzeuge, das sich seit 2009 in der historischen Hochgarage Stern-Garagen in Chemnitz befindet, hier seinen Sitz. In den früheren Museumsräumen ist nun der Golfclub Chemnitz GmbH & Co. KG ansässig. (danke Wikipedia!)
Größe der Grundplatte: 30 x 63 cm!
Sorgfältige Graphik in fotorealistischer Darstellungsweise, gute Druckqualität, Offsetdruck
Deutsche Bauanleitung wurde mit Hinweisen auf den Bauelementen ergänzt.
Das Wasserschloss Klaffenbach (historischer Name Schloss Neukirchen), gelegen im Stadtteil Klaffenbach der sächsischen Stadt Chemnitz unweit der Würschnitz, wurde Anfang des 16. Jahrhunderts gebaut und stellt ein für Sachsen nahezu einzigartiges Beispiel eines Wasserschlosses der Renaissance dar.
Im Jahr 1543 kaufte der reiche Annaberger Münzmeister Wolf Hünerkopf vom sächsischen Kurfürsten Johann Friedrich I. neben Burkhardtsdorf auch Neukirchen und Klaffenbach und ließ zwischen 1553 und 1557 an deren Flurgrenzen einen „neuerbauten hoff und forbergk“, ein Rittergut, als Wirtschafts- und Verwaltungszentrum errichten. Dazu gehörte ein zweistöckiges „Herrn Hauß“, das heutige Torhaus.
Geographisch lag das Rittergut zwischen den Orten Neukirchen und Klaffenbach und war zusammen mit Burkhardtsdorf ein Freigut. Das Rittergut ging 1615 in den Besitz der Freiherren, seit 1667 Grafen von Taube, über. Dietrich von Taube ließ an der offenen Westseite des Gutes ein bis ins erste Viertel des 19. Jahrhunderts sogenanntes dreistöckiges „Weiteres Herrn Hauß“ bauen. Erst danach wurde dieser Bau in schriftlichen Unterlagen „Schloß“ genannt. In bürgerliche Hände gelangte das Rittergut, als es der Schneeberger Kaufmann Hänel im Jahre 1820 erwarb. Bis ins erste Drittel des 20. Jahrhunderts gab es für Rittergut, Schloss und dazugehörende über 250 ha Grundbesitz mehrere Eigentümerwechsel. Ab 1934 war die Gemeinde Klaffenbach Eigentümerin des Schlosses. Die Gemeinde nutzte den Schlosskomplex ab 1932 für die Unterbringung eines für den Bau von Siedlungen in Neukirchen eingesetzten Jungdeutschen Ordens, ab 1935 für den Reichsarbeitsdienst und von 1947 bis 1989 als Jugendwerkhof für Mädchen. Zu dieser Zeit verfiel das Gelände.
Zwischen 1991 und 1995 wurde es mithilfe europäischer Fördermittel umfangreich saniert. Im Schloss finden Konzerte verschiedener Musikrichtungen statt. Bei der Jahrhundertflut 2002 sowie dem Hochwasser der Würschnitz im August 2010 standen die Gebäude großflächig unter Wasser.
Das viergeschossige Schlossgebäude, zu dem eine steinerne Brücke führt, wird von einem Wassergraben umgeben. Auffällige Architekturelemente sind der geschwungene Giebel, das kielbogenförmige Dach sowie die quadratische Form des Gebäudes. Das Erdgeschoss bietet neben der Schlossinformation, kleineren Veranstaltungsräumen und dem Galerie-Café eine kleine Kapelle. Diese erhielt im Jahr 1860 ein Kreuzgratgewölbe und Deckenmalereien, sie wird als Trausaal genutzt. Darin befindet sich ein großes Wappenrelief von Dietrich von Taube aus dem Jahr 1616, das einst den Eingangsbereich schmückte.
Im Konferenz- und Ausstellungssaal im ersten Obergeschoss gibt es klassizistische Wandmalereien; dieser Raum wird auch Grüner Salon genannt. Dietrich von Taube ließ im 17. Jahrhundert das zweite Obergeschoss mit Fachwerkwänden sowie die ornamental gestalteter Decke ausbauen. Das oberste Geschoss war zunächst Speicher; seit dem 21. Jahrhundert ist der Raum Bürgersaal und ist mit einer Kleinkunstbühne ausgestattet.
Die Nebengebäude umschließen das Hauptgebäude U-förmig. Darin befinden sich eine Klöppelstube, ein Silberschmied, ein Kerzenladen sowie ein Hotel mit angeschlossenem Restaurant. Von 1995 bis 2008 hatte das Museum für sächsische Fahrzeuge, das sich seit 2009 in der historischen Hochgarage Stern-Garagen in Chemnitz befindet, hier seinen Sitz. In den früheren Museumsräumen ist nun der Golfclub Chemnitz GmbH & Co. KG ansässig. (danke Wikipedia!)
Größe der Grundplatte: 30 x 63 cm!
Sorgfältige Graphik in fotorealistischer Darstellungsweise, gute Druckqualität, Offsetdruck
Deutsche Bauanleitung wurde mit Hinweisen auf den Bauelementen ergänzt.