Panzerfaust 60 (2. WK) 1:1
Panzerfaust 60 (2. WK) als Kartonmodellbausatz des tschechischen "Vystrihovanky-Bestr"-Verlages im Maßstab 1:1.
Modellentwurf: Ing. Robert Navratil.
Die Panzerfaust (auch Panzerabwehrrohr) ist eine deutsche reaktive Panzerbüchse aus dem Zweiten Weltkrieg. Die in großen Stückzahlen produzierte Waffe war vor allem für die Panzerabwehr konstruiert. Durch ihre große Bekanntheit und die plakative Wirkung der Bezeichnung wurde die Panzerfaust oft ein Synonym für den gesamten Waffentyp.
Die Panzerfaust verschießt Hohlladungsgeschosse nach dem Prinzip des rückstoßfreien Geschützes. Die Rückstoßenergie des Projektils wird durch die Energie einer sich entgegengesetzt nach hinten bewegenden Masse bzw. Gasmenge ausgeglichen. Der nach hinten austretende Strahl kann auf kurze Entfernung tödlich sein.
Die Abschussvorrichtung (Rohr) war eigentlich als Wegwerfwaffe konzipiert. Die Rohre wurden jedoch oftmals auf Kompanie-, Bataillons- oder Regimentsebene gesammelt und in einer Waffenmeisterei nachgeladen.
Auf dem Abschussrohr befindet sich eine aufklappbare Metallschiene, die als einfaches Visier nach dem Prinzip der offenen Visierung dient. In der Metallschiene befinden sich Löcher (Lochkimmen) mit Meterangaben (30, 60, 80 bei Panzerfaust 60). Als Korn dient dabei die Oberseite der Granate.
Abgeschossen wurde die Panzerfaust entweder von der Schulter oder unter der Schulter, eingeklemmt zwischen Oberarm und Rumpf.
1942 wurde die Panzerfaust auf der Grundlage der Faustpatrone von der Hugo Schneider AG entwickelt und im KZ-Außenlager Schlieben produziert. Das Ergebnis war ein einfaches Werferrohr mit einem Gesamtgewicht von weniger als 10 kg. An der oberen Seite des Rohrs befanden sich eine einfache aufklappbare Zielvorrichtung und der darin enthaltene Abzug. An der Vorderseite befand sich ein 3,3 kg schweres Geschoss mit ungefähr 1,6 kg Sprengstoff.
Insgesamt wurden während des Zweiten Weltkrieges drei Ausführungen verwendet. Die Panzerfaust 30 wurde im August 1943 ausgeliefert. Die „30“ gab die optimale Reichweite in Metern an. Später wurden die Panzerfaust 60 sowie die Panzerfaust 100 entwickelt.
Ein weiteres Modell, die Panzerfaust 150, mit 150 Metern Reichweite wurde von Februar 1945 bis zum Ende des Krieges in der vergleichsweise geringen Stückzahl von etwa 100.000 hergestellt. Charakteristisch ist die Granate, welche länger und schmaler ist, was sie stromlinienförmiger macht. Ein optional montierbarer Splitterring (sog. „Splitterfaust“) verbesserte die Einsatzmöglichkeit als Antipersonenwaffe. Die Panzerfaust war, wie ihre Vorgänger, eine nicht nachladbare Wegwerfwaffe. Geplant war eine nachladbare Variante, deren Entwicklung aber vor dem Kriegsende noch nicht abgeschlossen war.
Die Panzerfaust 250 kam nie über die Planungsphase hinaus. Sie unterschied sich entscheidend von den bisherigen Panzerfäusten, denn sie war nachladbar. Komplett geändert wurde auch die Abschussvorrichtung, denn sie ähnelte nun stark einem Pistolengriff mit gewöhnlichem Abzug. Verbessert wurden jeweils auch die Reichweite und die Granate. Sowohl die USA wie auch die Sowjetunion erbeuteten Pläne der Waffe. Die Panzerfaust 250 beeinflusste maßgeblich die Entwicklung der sowjetischen RPG-2.
1945 wurden noch über 2 Millionen dieser Waffen hergestellt und an Soldaten sowie an den Volkssturm ausgegeben. Insgesamt wurden 6,7 Millionen Panzerfäuste produziert.
Die Rote Armee erbeutete große Mengen der Panzerfaust und setzte diese ebenfalls ein, da ihr keine vergleichbare eigene Waffe zur Verfügung stand. Finnland wurde als Verbündeter Deutschlands (bis September 1944) mit Panzerfäusten beliefert.
Heutzutage verwendet die Bundeswehr nach Ablösung der lange genutzten leichten Panzerfaust 44 mm sowie der schweren Panzerfaust 84 mm „Carl Gustaf“ zur Panzerabwehr die Panzerfaust 3. (danke Wikipedia!)
Der Bausatz besteht aus 64 Bauelementen auf neun A4-Bögen.
Feine Computergraphik und originalgetreue Bemalung (khakifarbene Tarnbemalung, gealterte Farbgebung), Offsetdruck.
Montagezeichnungen ergänzen englische Kurzbauanleitung.
Modellentwurf: Ing. Robert Navratil.
Die Panzerfaust (auch Panzerabwehrrohr) ist eine deutsche reaktive Panzerbüchse aus dem Zweiten Weltkrieg. Die in großen Stückzahlen produzierte Waffe war vor allem für die Panzerabwehr konstruiert. Durch ihre große Bekanntheit und die plakative Wirkung der Bezeichnung wurde die Panzerfaust oft ein Synonym für den gesamten Waffentyp.
Die Panzerfaust verschießt Hohlladungsgeschosse nach dem Prinzip des rückstoßfreien Geschützes. Die Rückstoßenergie des Projektils wird durch die Energie einer sich entgegengesetzt nach hinten bewegenden Masse bzw. Gasmenge ausgeglichen. Der nach hinten austretende Strahl kann auf kurze Entfernung tödlich sein.
Die Abschussvorrichtung (Rohr) war eigentlich als Wegwerfwaffe konzipiert. Die Rohre wurden jedoch oftmals auf Kompanie-, Bataillons- oder Regimentsebene gesammelt und in einer Waffenmeisterei nachgeladen.
Auf dem Abschussrohr befindet sich eine aufklappbare Metallschiene, die als einfaches Visier nach dem Prinzip der offenen Visierung dient. In der Metallschiene befinden sich Löcher (Lochkimmen) mit Meterangaben (30, 60, 80 bei Panzerfaust 60). Als Korn dient dabei die Oberseite der Granate.
Abgeschossen wurde die Panzerfaust entweder von der Schulter oder unter der Schulter, eingeklemmt zwischen Oberarm und Rumpf.
1942 wurde die Panzerfaust auf der Grundlage der Faustpatrone von der Hugo Schneider AG entwickelt und im KZ-Außenlager Schlieben produziert. Das Ergebnis war ein einfaches Werferrohr mit einem Gesamtgewicht von weniger als 10 kg. An der oberen Seite des Rohrs befanden sich eine einfache aufklappbare Zielvorrichtung und der darin enthaltene Abzug. An der Vorderseite befand sich ein 3,3 kg schweres Geschoss mit ungefähr 1,6 kg Sprengstoff.
Insgesamt wurden während des Zweiten Weltkrieges drei Ausführungen verwendet. Die Panzerfaust 30 wurde im August 1943 ausgeliefert. Die „30“ gab die optimale Reichweite in Metern an. Später wurden die Panzerfaust 60 sowie die Panzerfaust 100 entwickelt.
Ein weiteres Modell, die Panzerfaust 150, mit 150 Metern Reichweite wurde von Februar 1945 bis zum Ende des Krieges in der vergleichsweise geringen Stückzahl von etwa 100.000 hergestellt. Charakteristisch ist die Granate, welche länger und schmaler ist, was sie stromlinienförmiger macht. Ein optional montierbarer Splitterring (sog. „Splitterfaust“) verbesserte die Einsatzmöglichkeit als Antipersonenwaffe. Die Panzerfaust war, wie ihre Vorgänger, eine nicht nachladbare Wegwerfwaffe. Geplant war eine nachladbare Variante, deren Entwicklung aber vor dem Kriegsende noch nicht abgeschlossen war.
Die Panzerfaust 250 kam nie über die Planungsphase hinaus. Sie unterschied sich entscheidend von den bisherigen Panzerfäusten, denn sie war nachladbar. Komplett geändert wurde auch die Abschussvorrichtung, denn sie ähnelte nun stark einem Pistolengriff mit gewöhnlichem Abzug. Verbessert wurden jeweils auch die Reichweite und die Granate. Sowohl die USA wie auch die Sowjetunion erbeuteten Pläne der Waffe. Die Panzerfaust 250 beeinflusste maßgeblich die Entwicklung der sowjetischen RPG-2.
1945 wurden noch über 2 Millionen dieser Waffen hergestellt und an Soldaten sowie an den Volkssturm ausgegeben. Insgesamt wurden 6,7 Millionen Panzerfäuste produziert.
Die Rote Armee erbeutete große Mengen der Panzerfaust und setzte diese ebenfalls ein, da ihr keine vergleichbare eigene Waffe zur Verfügung stand. Finnland wurde als Verbündeter Deutschlands (bis September 1944) mit Panzerfäusten beliefert.
Heutzutage verwendet die Bundeswehr nach Ablösung der lange genutzten leichten Panzerfaust 44 mm sowie der schweren Panzerfaust 84 mm „Carl Gustaf“ zur Panzerabwehr die Panzerfaust 3. (danke Wikipedia!)
Der Bausatz besteht aus 64 Bauelementen auf neun A4-Bögen.
Feine Computergraphik und originalgetreue Bemalung (khakifarbene Tarnbemalung, gealterte Farbgebung), Offsetdruck.
Montagezeichnungen ergänzen englische Kurzbauanleitung.