





mittelschwerer Transporthubschrauber Sikorsky UH-60 Black Hawk 1:33 extrem²
Es war noch die „gelbe“ Serie der GPM-Modelle, als in der Folge Nr. 58 diese Hubschrauberzelle herausgebracht wurde, nun ist der mittelschwere Transporthubschrauber Sikorsky UH-60 Black Hawk der US-Armee wieder da, diesmal als GPM Katalog-Nr. 553 – 7/2019 und als Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33.
Diese beiden Modellkonstruktionen sind gänzlich andere Projekte.
Modellkonstruktion: Evgenyi Schetiunin /Russland.
Der Sikorsky UH-60 Black Hawk ist ein mittelschwerer Transporthubschrauber und wird seit 1978 in verschiedenen, hauptsächlich militärischen Versionen von dem US-amerikanischen Hersteller Sikorsky Aircraft Corporation produziert. Die Typnummer UH-60 des US-Militärs wird auch für Exportexemplare verwendet, die über die US-Regierung verkauft werden (Foreign Military Sales Programme), während direkt bei Sikorsky bestellte Exemplare die Sikorsky-Baureihennummer S-70 erhalten.
Anfang 1970 benötigte die US Army einen Ersatz für den leichten Mehrzweckhubschrauber Bell UH-1 „Iroquois“, der sich im Vietnamkrieg zwar bewährt hatte, aber doch mehrere entscheidende Mängel wie die mangelhafte Selbstschutzmöglichkeit und die für manche Missionen zu geringe Nutzlast und Reichweite aufwies.
Die Army initiierte deshalb 1972 einen Wettbewerb zur Konstruktion eines mittelschweren taktischen Transporthubschraubers. Aus dieser Ausschreibung ging am 23. Dezember 1976 die Firma Sikorsky mit ihrem Modell YUH-60 gegen Boeings YUH-61 als Sieger hervor. Der Erstflug des ersten von drei YUH-60 fand am 17. Oktober 1974 mit den Testpiloten James Wright und John Dixson an Bord statt. Der Hubschrauber konnte mit nur unwesentlichen Änderungen als UH-60A Black Hawk in die Serienproduktion gehen. Beim Prototyp hatte die zwecks Luftverlastbarkeit tiefe Anbringung des Hauptrotors zu Vibrationsproblemen geführt. In der Serie wurde der Hauptrotor daher höher über dem Rumpf angebracht, war aber durch eine demontierbare Wellenverlängerung absenkbar. Durch seine feststehende Höhenflosse zeigte der Prototyp bei Landungen eine starke Tendenz, die Nase hochzunehmen, wobei der Pilot die Sicht zum Boden verlor.
In der Serie wurde deshalb eine automatische Verstellung der Höhenflosse realisiert. Die SH-60B wurde Anfang 1978 von der Marine als neuer Hubschrauber gewählt. Die erste Serienversion der UH-60A startete am 17. Oktober 1978 zu ihrem Erstflug und wurde im Juni 1979 an die 101st Airborne Division ausgeliefert. Von diesem Typ wurden von 1978 bis 1989 980 Hubschrauber an die Army ausgeliefert, bis die verbesserte UH-60L diesen ablöste.
Die Modelle der Black-Hawk-Reihe sind in konventioneller Heckrotor-Konfiguration aufgebaut und verfügen über zwei Wellentriebwerke. Das feststehende Fahrwerk ist in Spornradanordnung ausgeführt. Der Hauptrotor dreht in der Draufsicht nach links und hat vier Rotorblätter, diese sind als Sandwichplatte mit Wabenkern und einer GFK-Außenhaut ausgeführt; der eingebettete Holm besteht aus Titan. Die Rotornabe ist in einem Stück aus Titan geschmiedet. Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Entwicklung des Black Hawk war die Widerstandsfähigkeit im Gefecht. Praktisch der gesamte Hubschrauber inklusive der Rotoren ist so ausgelegt, dass er trotz mäßigen Beschusses aus 23-mm-Kanonen seinen Auftrag noch weiter erfüllen kann. Dadurch kann der Black Hawk beispielsweise auch bei Verlust des Hauptgetriebeöldrucks noch bis zu einer Stunde weiterfliegen.
Auffallend ist eine konstruktive Besonderheit bei der Anordnung des Heckrotors, dessen Achse gegenüber der Waagrechten um 20° geneigt ist. Somit erzeugt der Heckrotor nicht wie bei herkömmlichen Systemen ausschließlich Gegendrehmoment, sondern auch eine zusätzliche Auftriebs-Komponente. Damit wird erreicht, dass der Heckrotor ca. 2,5 % des Gesamtauftriebs (250 lbs bei Höchstabfluggewicht) erzeugt. Bei Beschädigung der Heckrotor-Ansteuerung wird durch einen Federmechanismus der Einstellwinkel des Heckrotors automatisch justiert, um das bei Nennleistung erzeugte Hauptrotor-Drehmoment auszugleichen. Damit ist bei einem Steuerbarkeitsausfall des Heckrotors eine sichere Landung möglich. (danke Wikipedia!)
In diesem Modell können u.a. nachgebaut werden: detaillierte Cockpit- und Transportraum-Inneneinrichtung, sehr detailliertes Fahrwerk, präzise dargestellte beide Triebwerke hinter Aufklappbaren Verkleidungsblechen, beide Propeller drehbar, sehr detailliert dargestellte Rotorköpfe und Maschinengewehre…
Modelllänge: 46 cm; Durchmesser des Rotores: 59 cm!
* Ein Lasercut-Spanten-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Eine durchsichtige Kanzel kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein Resine-Radsatz bestellt werden!
**** Ebenfalls zusätzlich kann ein Resine-Satz mit beiden Rotorköpfen bestellt werden!
Modernste Graphik und originalgetreue Bemalung des Hubschraubers (dunkelgrüne Tarnbemalung).
Ausführlich bebilderte polnische Bauanleitung.