Sowjetisches Luftbildflugzeug Antonow An-30 (NATO-Code:Clark) in der Darstellung eines Flugzeugs An-24WT der Sowjetischen Staatlichen Fluggesellschaft Aeroflot mit der Kennzeichnung CCCP-30075 als ein einfacher Kartonmodellbausatz des YG-Verlages (Nr.12) im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Dimitrij Bonar.
Die Antonow An-30 (NATO-Codename: „Clank“) ist ein sowjetisches Luftbildflugzeug, das Ende der 1960er Jahre entwickelt wurde. Die Maschine ist als Hochdecker ausgelegt. Der Grundentwurf stammt von der Antonow An-24 FK ab. Wie diese verfügt sie über zwei Turboprop-Triebwerke. Unterscheidungsmerkmale sind der stark verglaste Bug, das hochgesetzte Cockpit und ein zusätzliches Strahltriebwerk (wie bei der An-24RW) in der rechten Triebwerksgondel. Wie die An-24 kann auch die An-30 auf wenig befestigten Kleinflugplätzen unter wechselnden Witterungsbedingungen operieren und verfügt über STOL-Eigenschaften. Der Prototyp An-24FK, von dem nur ein Exemplar entstand, wurde in den Jahren 1965-1967 vom OKB Berijew entwickelt. Hauptaufgabe war das Fotografieren der Erdoberfläche, um aus den so gewonnenen Daten Karten erstellen zu können. Insgesamt konnten fünf Kameras (drei senkrecht und zwei seitlich eingebaut) hinter entsprechenden verschließ- und beheizbaren Fenstern im Rumpf transportiert werden. Es handelt sich dabei um drei AFA-41 mit verschiedenen Brennweiten und je eine AFA-42/20 beziehungsweise ?54/50-FK. Der Erstflug des Prototypen fand am 21. August 1967 statt. 1971 fiel die Entscheidung zur Serienfertigung, nachdem die Flugtests positiv verlaufen waren. Die Serienmaschinen wurden dann Antonow An-30 genannt.
1975 wurde ein Muster mit der Zulassung CCCP-30030 in Frankreich gezeigt. Die eigentliche Serienproduktion im Werk 473 in Kiew-Swiatoschino dauerte von 1975 bis 1980. Von allen Varianten dieses Typs wurden insgesamt 123 Stück gefertigt, wovon noch etwa 30 - 35 im Einsatz sind.[1] Neben dem Einsatz in der UdSSR kam der Typ auch in Afghanistan, in der Tschechoslowakei, auf Kuba, in China, in Vietnam, in der Mongolei sowie in Rumänien zum Einsatz. Insgesamt wurden 23 Maschinen exportiert. Je nach Kamerabestückung und Flughöhe können Luftbildaufnahmen in den Maßstäben von 1:3.000 bis 1:200.000 angefertigt werden. Die Kameraplattformen können dabei kreiselstabilisiert werden. Die Auslösung erfolgt halbautomatisch. Filme können direkt an Bord in einer Dunkelkammer entwickelt werden. Für den Komfort auf längeren Missionen sorgen Ruhesessel und eine Bordtoilette.
1982 wurde mit Maschinen dieses Typs Afghanistan komplett kartografisiert. Eine Maschine wurde dabei während des Einsatzes abgeschossen. 1987 wurden Maschinen in Angola eingesetzt. 1992 wurden sie von Russland und der Ukraine im Rahmen des Open-Sky-Abkommens verwendet, um Luftbilder von militärischen Einrichtungen in den USA aufzunehmen. Am 22. März 1992 kam es bei einer An-30 durch wiederholtes Ein- und Ausschalten des Autopiloten zu einer Schwingung des Flugzeuges um die Hochachse, was dazu führte, dass die Maschine in der Luft auseinanderbrach. (danke Wikipedia!)
Auf der Grundlage des Bausatzes mit 262 Bauelementen (auf 12 Bögen 30x42cm) können u.a. Cockpiteinrichtung, Fahrgestell in div. Stellungen gebaut werden.
Modellspannweite: 73,5 cm!
Originaltreue Farbgebung und gute Graphik (markante Bemalung einer Aeroflot-Maschine).
Die Bauanleitung besteht aus Generalzeichnungen und Montageskizzen und wird durch Erklärung der, bei der Nummerierung der Bauelemente vorkommenden Symbole ergänzt.