Startseite » Fahrzeuge » Militär » Maßstab 1:25 / 1:24 » leichtes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Lastwagenfahrgestell Lockheed Martin M142 HIMARS (2023) 1:25 extrem², deutsche Anleitung














leichtes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Lastwagenfahrgestell Lockheed Martin M142 HIMARS (2023) 1:25 extrem², deutsche Anleitung
TOP
Eine aktuelle Thematik in einem hochdetaillierten Modell und mit neuen Akzenten des bekannten Herausgebers (gealterte Farbgebung): leichtes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Lastwagenfahrgestell Lockheed Martin M142 HIMARS (2023) als Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz des ukrainischen Verlages Paper-Modeling (früher Oriel-Verlag) Nr. 347 im Maßstab 1:25.
Modellkonstruktion: Albert Drybnik.
Das HIMARS (Akronym für englisch High Mobility Artillery Rocket System) ist ein leichtes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Lastwagenfahrgestell des Herstellers Lockheed Martin. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M142.
Ziel der Entwicklung war, ein preiswerteres und leichteres Äquivalent des M270-MLRS zu schaffen, das mit dem Transportflugzeug Lockheed C-130 Hercules transportiert werden kann. Ein Radfahrgestell ist leichter und billiger zu betreiben als das Kettenfahrgestell, auf dem das M270-System basiert. Schon 1991 entstand ein erster Prototyp auf einem Radfahrgestell.
Die eigentliche Entwicklung begann 1996 im Rahmen der Rapid Force Projection Initiative (RFPI). Der endgültige Prototyp mit der Bezeichnung XM142 wurde 1999 vorgestellt. Die Erprobung wurde im Jahr 2002 abgeschlossen. Die Feuerleitanlage, Elektronik, Kommunikationssysteme und die Raketen sind die gleichen wie bei dem M270 MLRS; auch der Ausbildungsprozess der Besatzung ist derselbe. Lockheed Martin erhielt 2003 den ersten Auftrag zur Lieferung von 89 Systemen für die US-Armee und vier für das US Marine Corps. Im Jahr 2005 wurden die ersten HIMARS in den Irak verlegt.
Über den möglichen Transport mit der Lockheed C-130 Hercules hinaus ist in einer Boeing C-17 Globemaster III sogar der Transport von zwei HIMARS gleichzeitig möglich.
Das ursprüngliche System war auf einem ungepanzerten Lkw montiert. Diese Version wurde von einem 290 PS starken Caterpillar-Dieselmotor angetrieben und war 5,04 m lang, 2,16 m breit und 2,25 m hoch. Das Gewicht lag bei 10,88 t, die Höchstgeschwindigkeit auf der Straße betrug 85 km/h und die Reichweite 480 km. Bei späteren Produktionsserien wurde das System auf einen gepanzerten Lkw vom Typ Oshkosh M1140 umgerüstet. Das neue System ist 7,0 m lang, 2,4 m breit, 3,2 m hoch und wiegt 16,25 t. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt nach Angaben der U. S. Army offiziell bei 94 km/h. Soldaten der ukrainischen Armee berichteten von Geschwindigkeit bis zu 60 Meilen pro Stunde (ca. 96 km/h) im praktischen Einsatz. Seit 2017 wird das gesamte System inklusive Fahrgestell von Lockheed Martin hergestellt. Auf dem Fahrzeug ist ein Werfergestell für den 2,5 t schweren containerartigen Transport- und Startbehälter (Rocket Pod Container) montiert. In diesem Behälter werden sechs Raketen oder eine ATACMS-Kurzstreckenrakete transportiert und auch daraus gestartet. Das Werfergestell lässt sich in Fahrtrichtung in der Horizontalen drehen sowie in der Vertikalen anstellen. (…)
Das HIMARS findet nach offiziellen Angaben seit 2022 Verwendung im Russisch-Ukrainischen Krieg.
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ab dem 24. Februar 2022 erbat der ukrainische Präsident Selenskyj laut Medienberichten spätestens seit dem 13. April 2022 konkret die Lieferung der Lockheed Martin HIMARS M142 von den USA unter Präsident Biden. Die US-amerikanische Regierung ließ daraufhin laut Medienberichten ab Juni 2022 wohl 20 Stück des Waffensystems an die Ukraine liefern. Im Juni 2022 sollen bereits vier Systeme an die Ukraine geliefert worden sein. Laut Presseberichten der US-Tageszeitung The Wall Street Journal wurden dabei angeblich „heimliche“ Einschränkungen vorgenommen, die es dem System nicht erlauben sollen, „Langstreckenmunition“, wie das US Army Tactical Missile System (ATACMS) mit Reichweite von bis zu 300 km, abzufeuern – was mit Sorge vor einer Eskalation des Krieges bei Angriffen auf russischem Staatsgebiet (nach Stand der Landesgrenzen vor 2014) begründet wurde. Das deutsche Nachrichtenmagazin Focus will erfahren haben, dass angeblich nur Raketen mit einer Reichweite von bis zu 70 km geliefert worden sind. Am 19. Oktober 2022 berichtete die Frankfurter Rundschau, dass die zunächst versprochenen 20 Systeme (nun) alle an die Ukraine geliefert worden seien. Um diesen Zeitpunkt soll der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu die Zerstörung von HIMARS als Priorität für die russischen Streitkräfte festgesetzt haben.
Mithin soll ein angeblicher ehemaliger Redenschreiber des russischen Präsidenten Putin, Abbas Galljamow, bei einem Interview, veröffentlicht am 22. Juli 2022, gegenüber dem US-amerikanischen Radiosender Radio Free Europe / Radio Liberty in einem Interview gesagt haben, dass Russland anhand der aktuellen Situation (im Juli 2022) am Verzweifeln (obviously at a loss) sei, was mit Zitierungen andernorts einherging, dass HIMARS ein „großes Problem“ (engl. big problem) für Russland sei. Betont wird bei Berichten mit militärtaktischer Perspektive, dass das HIMARS deshalb so erfolgreich oder wichtig sei, weil es mit seiner Angriffsreichweite „bis 80 km“, grundsätzlich außerhalb der Reichweite des konventionellen russischen Artillerie-Gegenbeschusses, Präzisionschläge auf Ziele mit hoher Priorität durchführen könne.
Beim Einsatz von HIMARS in der Ukraine sollen angeblich nur Raketen- oder Streubomben-Munition (engl. cluster warheads) der Typen M31 Unitary Warhead und M30A1 statt des Typs M26 eingesetzt werden, weil diese laut dem Hersteller Lockheed Martin weniger oder sogar gar keine Blindgänger (engl. unexploded ordnance) zurücklassen sollen. Die M-31A-Munition soll sowohl gegen Fahrzeuge als auch Soldaten eingesetzt werden können und wegen eines Näherungszünders/Abstandzünders (engl. proximity fuze) durch Detonation vor Einschlag auch gegen in Schützengräben befindliche Einheiten effektive Anwendung versprechen. Mit der M-31-Munition wurden wohl auch oder gerade Infrastrukturziele wie Brücken, Treibstoffspeicher und Kommunikationszentren angegriffen.
Der von westlicher Seite kommunizierte Erfolg führte zu weiteren Bestellungen für das Waffensystem. So will die U.S. Army für etwa 400 Mio. US-Dollar ihre Bestände aufstocken, Estland soll sechs Modelle bestellt haben und Polen angeblich sogar 500 Modelle.
Bis im Februar 2023 wurden von den USA 38 HIMARS in die Ukraine geliefert.
Im Mai 2023 wurde berichtet, dass russische Einheiten Wege gefunden haben, die GPS-Signale von Himars-Raketen zu stören. (danke Wikipedia!)
Dieses Modell verfügt über detailliertes Fahrgestell bis hin zu separaten Nieten, die die Elemente des Fahrzeugrahmens miteinander verbinden, Antriebssystem, detaillierte Aufhängung der Räder (ebenfalls bis hin zu einzelnen Radschrauben und zu originaltreu ausgebauten Reifenprofilen); Inneneinrichtung des Fahrerhauses, dreh-, schwenk- und ausziehbarer Raketenwerfer; sechsfache Raketenbeladung des Werfers…
Modelllänge: 28 cm!
* Zusätzlich kann ein LC-Zurüstsatz mit Strukturelementen des Fahrerhauses, Details und Reifenprofilen (Radlaufflächen) bestellt werden.
** Vor dem Hintergrund der Darstellung zahlreicher Nieten- und Schraubverbindungen der Außenhaut des Fahrzeuges können bei dem Modellbau die LC-Nieten und –Schraubenköpfe gute Dienste erweisen und den Bauprozess stark beschleunigen. Diese Elemente in verschiedenen Größen können ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Offsetdruck, dunkelgrüne Tarnbemalung in gealterter Farbgebung.
Zahlreiche Montagezeichnungen, S/w-Bilder eines gebauten Modells ergänzen russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung!
Modellkonstruktion: Albert Drybnik.
Das HIMARS (Akronym für englisch High Mobility Artillery Rocket System) ist ein leichtes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Lastwagenfahrgestell des Herstellers Lockheed Martin. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M142.
Ziel der Entwicklung war, ein preiswerteres und leichteres Äquivalent des M270-MLRS zu schaffen, das mit dem Transportflugzeug Lockheed C-130 Hercules transportiert werden kann. Ein Radfahrgestell ist leichter und billiger zu betreiben als das Kettenfahrgestell, auf dem das M270-System basiert. Schon 1991 entstand ein erster Prototyp auf einem Radfahrgestell.
Die eigentliche Entwicklung begann 1996 im Rahmen der Rapid Force Projection Initiative (RFPI). Der endgültige Prototyp mit der Bezeichnung XM142 wurde 1999 vorgestellt. Die Erprobung wurde im Jahr 2002 abgeschlossen. Die Feuerleitanlage, Elektronik, Kommunikationssysteme und die Raketen sind die gleichen wie bei dem M270 MLRS; auch der Ausbildungsprozess der Besatzung ist derselbe. Lockheed Martin erhielt 2003 den ersten Auftrag zur Lieferung von 89 Systemen für die US-Armee und vier für das US Marine Corps. Im Jahr 2005 wurden die ersten HIMARS in den Irak verlegt.
Über den möglichen Transport mit der Lockheed C-130 Hercules hinaus ist in einer Boeing C-17 Globemaster III sogar der Transport von zwei HIMARS gleichzeitig möglich.
Das ursprüngliche System war auf einem ungepanzerten Lkw montiert. Diese Version wurde von einem 290 PS starken Caterpillar-Dieselmotor angetrieben und war 5,04 m lang, 2,16 m breit und 2,25 m hoch. Das Gewicht lag bei 10,88 t, die Höchstgeschwindigkeit auf der Straße betrug 85 km/h und die Reichweite 480 km. Bei späteren Produktionsserien wurde das System auf einen gepanzerten Lkw vom Typ Oshkosh M1140 umgerüstet. Das neue System ist 7,0 m lang, 2,4 m breit, 3,2 m hoch und wiegt 16,25 t. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt nach Angaben der U. S. Army offiziell bei 94 km/h. Soldaten der ukrainischen Armee berichteten von Geschwindigkeit bis zu 60 Meilen pro Stunde (ca. 96 km/h) im praktischen Einsatz. Seit 2017 wird das gesamte System inklusive Fahrgestell von Lockheed Martin hergestellt. Auf dem Fahrzeug ist ein Werfergestell für den 2,5 t schweren containerartigen Transport- und Startbehälter (Rocket Pod Container) montiert. In diesem Behälter werden sechs Raketen oder eine ATACMS-Kurzstreckenrakete transportiert und auch daraus gestartet. Das Werfergestell lässt sich in Fahrtrichtung in der Horizontalen drehen sowie in der Vertikalen anstellen. (…)
Das HIMARS findet nach offiziellen Angaben seit 2022 Verwendung im Russisch-Ukrainischen Krieg.
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ab dem 24. Februar 2022 erbat der ukrainische Präsident Selenskyj laut Medienberichten spätestens seit dem 13. April 2022 konkret die Lieferung der Lockheed Martin HIMARS M142 von den USA unter Präsident Biden. Die US-amerikanische Regierung ließ daraufhin laut Medienberichten ab Juni 2022 wohl 20 Stück des Waffensystems an die Ukraine liefern. Im Juni 2022 sollen bereits vier Systeme an die Ukraine geliefert worden sein. Laut Presseberichten der US-Tageszeitung The Wall Street Journal wurden dabei angeblich „heimliche“ Einschränkungen vorgenommen, die es dem System nicht erlauben sollen, „Langstreckenmunition“, wie das US Army Tactical Missile System (ATACMS) mit Reichweite von bis zu 300 km, abzufeuern – was mit Sorge vor einer Eskalation des Krieges bei Angriffen auf russischem Staatsgebiet (nach Stand der Landesgrenzen vor 2014) begründet wurde. Das deutsche Nachrichtenmagazin Focus will erfahren haben, dass angeblich nur Raketen mit einer Reichweite von bis zu 70 km geliefert worden sind. Am 19. Oktober 2022 berichtete die Frankfurter Rundschau, dass die zunächst versprochenen 20 Systeme (nun) alle an die Ukraine geliefert worden seien. Um diesen Zeitpunkt soll der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu die Zerstörung von HIMARS als Priorität für die russischen Streitkräfte festgesetzt haben.
Mithin soll ein angeblicher ehemaliger Redenschreiber des russischen Präsidenten Putin, Abbas Galljamow, bei einem Interview, veröffentlicht am 22. Juli 2022, gegenüber dem US-amerikanischen Radiosender Radio Free Europe / Radio Liberty in einem Interview gesagt haben, dass Russland anhand der aktuellen Situation (im Juli 2022) am Verzweifeln (obviously at a loss) sei, was mit Zitierungen andernorts einherging, dass HIMARS ein „großes Problem“ (engl. big problem) für Russland sei. Betont wird bei Berichten mit militärtaktischer Perspektive, dass das HIMARS deshalb so erfolgreich oder wichtig sei, weil es mit seiner Angriffsreichweite „bis 80 km“, grundsätzlich außerhalb der Reichweite des konventionellen russischen Artillerie-Gegenbeschusses, Präzisionschläge auf Ziele mit hoher Priorität durchführen könne.
Beim Einsatz von HIMARS in der Ukraine sollen angeblich nur Raketen- oder Streubomben-Munition (engl. cluster warheads) der Typen M31 Unitary Warhead und M30A1 statt des Typs M26 eingesetzt werden, weil diese laut dem Hersteller Lockheed Martin weniger oder sogar gar keine Blindgänger (engl. unexploded ordnance) zurücklassen sollen. Die M-31A-Munition soll sowohl gegen Fahrzeuge als auch Soldaten eingesetzt werden können und wegen eines Näherungszünders/Abstandzünders (engl. proximity fuze) durch Detonation vor Einschlag auch gegen in Schützengräben befindliche Einheiten effektive Anwendung versprechen. Mit der M-31-Munition wurden wohl auch oder gerade Infrastrukturziele wie Brücken, Treibstoffspeicher und Kommunikationszentren angegriffen.
Der von westlicher Seite kommunizierte Erfolg führte zu weiteren Bestellungen für das Waffensystem. So will die U.S. Army für etwa 400 Mio. US-Dollar ihre Bestände aufstocken, Estland soll sechs Modelle bestellt haben und Polen angeblich sogar 500 Modelle.
Bis im Februar 2023 wurden von den USA 38 HIMARS in die Ukraine geliefert.
Im Mai 2023 wurde berichtet, dass russische Einheiten Wege gefunden haben, die GPS-Signale von Himars-Raketen zu stören. (danke Wikipedia!)
Dieses Modell verfügt über detailliertes Fahrgestell bis hin zu separaten Nieten, die die Elemente des Fahrzeugrahmens miteinander verbinden, Antriebssystem, detaillierte Aufhängung der Räder (ebenfalls bis hin zu einzelnen Radschrauben und zu originaltreu ausgebauten Reifenprofilen); Inneneinrichtung des Fahrerhauses, dreh-, schwenk- und ausziehbarer Raketenwerfer; sechsfache Raketenbeladung des Werfers…
Modelllänge: 28 cm!
* Zusätzlich kann ein LC-Zurüstsatz mit Strukturelementen des Fahrerhauses, Details und Reifenprofilen (Radlaufflächen) bestellt werden.
** Vor dem Hintergrund der Darstellung zahlreicher Nieten- und Schraubverbindungen der Außenhaut des Fahrzeuges können bei dem Modellbau die LC-Nieten und –Schraubenköpfe gute Dienste erweisen und den Bauprozess stark beschleunigen. Diese Elemente in verschiedenen Größen können ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Offsetdruck, dunkelgrüne Tarnbemalung in gealterter Farbgebung.
Zahlreiche Montagezeichnungen, S/w-Bilder eines gebauten Modells ergänzen russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung!