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La Saline d'Arc et Senans (Königliche Saline in Arc-et-Senans) im französischen Département Doubs 1:200
NEU
Eine dekorative Ausgabe eines interessanten Bauwerkes aus dem 18. Jh., verkauft exklusiv als Souvenirartikel in dem Bauwerk: La Saline d'Arc et Senans (Königliche Saline in Arc-et-Senans) im französischen Département Doubs als Kartonmodellbausatz des französischen Verlages Caisse Nationale des Monuments Historiques et des Sites im Auftrag des Ministere de la Culture (Departement du Dours) und der Fundation Claudea Nicolas Ledoux aus dem Jahr 1985 im Maßstab 1:200.
Modellkonstruktion: P.F. Chatauret, A. Ruffaldi und C. Contet.
Die Königliche Saline in Arc-et-Senans im französischen Département Doubs ist eine vom Architekten Claude-Nicolas Ledoux (1736–1806) im Auftrag von Louis XV. geplante und 1779 fertiggestellte Manufaktur zur Salzgewinnung. Am 15. April 1775 erfolgte die Grundsteinlegung; die Arbeiten dauerten drei Jahre. Sie ist eines der bedeutendsten realisierten Bauprojekte der so genannten Revolutionsarchitektur. In späteren Gedankenspielen erweiterte Ledoux die Saline zu einer Idealstadt namens Chaux, doch wurde dieses Idealstadtprojekt nie realisiert.
1982 wurde die Anlage von der UNESCO in das Verzeichnis des Weltkulturerbes aufgenommen. 2009 wurde das Kulturerbe um die Große Saline von Salins-les-Bains erweitert. (…)
Ledoux errichtet in Chaux nicht nur eine einfache Fabrikanlage. Der Anspruch liegt höher. Neben der rationalen Aufgliederung in einzelne Funktionen in einer aufgelockerten Geometrie, der Aufwertung der zuvor als minderwertig empfundenen Bauaufgabe und der neuartigen Architektur mit ihren rustikalen Motiven im Detail und der durch einfache Körper geprägten Großform liegen der Saline auch gesellschaftliche und politische Vorstellungen zugrunde. Die Staatsform, der Absolutismus ist in der Anlage ablesbar, das Haus des Direktors im Zentrum stellt auch das uneingeschränkte Machtzentrum dar. In totalitärer Weise werden von hier sämtliche Abläufe koordiniert und überwacht, die Arbeiter als Untertanen unterliegen dem Direktor als Herrscher nicht nur physisch, dürfen sie doch die Anlage nicht verlassen, sondern auch auf geistiger Ebene: Der Gottesdienst, eigentlich Feier und Stunde der Zuversicht, findet unter Aufsicht des Direktors, in seinem Haus und unter räumlich erniedrigenden Bedingungen statt. Nicht die Erkenntnis, Salz der Erde zu sein steht im Vordergrund, sondern Diener des Salzes.
Die abnehmend aufwendige Gestaltung der Portale legt eine Hierarchie der Teile der Saline dar: Direktor – Wache – Verwaltung – Produktion – Arbeiter.
Auf der anderen Seite bemüht sich Ledoux, jede Stufe der Gesellschaft gebührend zu würdigen. Das Leben der Arbeiter soll durch das Erleben der Gemeinschaft aufgewertet werden, dieses Leben nach den Gesetzen der Natur soll durch einen anspruchsvollen baulichen Rahmen sowohl der Wohnungen als auch der Arbeitsstätten möglich werden. Der ideale Anspruch und die unmenschliche Realität klaffen allerdings weit auseinander: Zimmer für vier Personen werden aus künstlerischen Gründen nur mit winzigen urnenförmigen Fenstern belichtet und belüftet, aus gleichen Gründen verzichtet Ledoux auf Schornsteine in den Salzsiederäumen, in denen die Arbeiter ihre Zwölfstundenschichten zu verrichten haben, was zu Atemwegserkrankungen und frühem Tod unter ihnen führt. (danke Wikipedia!)
Umfang des Bausatzes: 14 Bögen 31 x 43 cm + ein Montageplan, Zuordnung der einzelnen Bauteile und Bauanleitung, alles in einer Kartonmappe.
Offsetdruck.
Französische und englische Bauanleitung ergänzen Montagezeichnungen.
Modellkonstruktion: P.F. Chatauret, A. Ruffaldi und C. Contet.
Die Königliche Saline in Arc-et-Senans im französischen Département Doubs ist eine vom Architekten Claude-Nicolas Ledoux (1736–1806) im Auftrag von Louis XV. geplante und 1779 fertiggestellte Manufaktur zur Salzgewinnung. Am 15. April 1775 erfolgte die Grundsteinlegung; die Arbeiten dauerten drei Jahre. Sie ist eines der bedeutendsten realisierten Bauprojekte der so genannten Revolutionsarchitektur. In späteren Gedankenspielen erweiterte Ledoux die Saline zu einer Idealstadt namens Chaux, doch wurde dieses Idealstadtprojekt nie realisiert.
1982 wurde die Anlage von der UNESCO in das Verzeichnis des Weltkulturerbes aufgenommen. 2009 wurde das Kulturerbe um die Große Saline von Salins-les-Bains erweitert. (…)
Ledoux errichtet in Chaux nicht nur eine einfache Fabrikanlage. Der Anspruch liegt höher. Neben der rationalen Aufgliederung in einzelne Funktionen in einer aufgelockerten Geometrie, der Aufwertung der zuvor als minderwertig empfundenen Bauaufgabe und der neuartigen Architektur mit ihren rustikalen Motiven im Detail und der durch einfache Körper geprägten Großform liegen der Saline auch gesellschaftliche und politische Vorstellungen zugrunde. Die Staatsform, der Absolutismus ist in der Anlage ablesbar, das Haus des Direktors im Zentrum stellt auch das uneingeschränkte Machtzentrum dar. In totalitärer Weise werden von hier sämtliche Abläufe koordiniert und überwacht, die Arbeiter als Untertanen unterliegen dem Direktor als Herrscher nicht nur physisch, dürfen sie doch die Anlage nicht verlassen, sondern auch auf geistiger Ebene: Der Gottesdienst, eigentlich Feier und Stunde der Zuversicht, findet unter Aufsicht des Direktors, in seinem Haus und unter räumlich erniedrigenden Bedingungen statt. Nicht die Erkenntnis, Salz der Erde zu sein steht im Vordergrund, sondern Diener des Salzes.
Die abnehmend aufwendige Gestaltung der Portale legt eine Hierarchie der Teile der Saline dar: Direktor – Wache – Verwaltung – Produktion – Arbeiter.
Auf der anderen Seite bemüht sich Ledoux, jede Stufe der Gesellschaft gebührend zu würdigen. Das Leben der Arbeiter soll durch das Erleben der Gemeinschaft aufgewertet werden, dieses Leben nach den Gesetzen der Natur soll durch einen anspruchsvollen baulichen Rahmen sowohl der Wohnungen als auch der Arbeitsstätten möglich werden. Der ideale Anspruch und die unmenschliche Realität klaffen allerdings weit auseinander: Zimmer für vier Personen werden aus künstlerischen Gründen nur mit winzigen urnenförmigen Fenstern belichtet und belüftet, aus gleichen Gründen verzichtet Ledoux auf Schornsteine in den Salzsiederäumen, in denen die Arbeiter ihre Zwölfstundenschichten zu verrichten haben, was zu Atemwegserkrankungen und frühem Tod unter ihnen führt. (danke Wikipedia!)
Umfang des Bausatzes: 14 Bögen 31 x 43 cm + ein Montageplan, Zuordnung der einzelnen Bauteile und Bauanleitung, alles in einer Kartonmappe.
Offsetdruck.
Französische und englische Bauanleitung ergänzen Montagezeichnungen.