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Kleinbahn Greifswald-Wolgast: Lok Lenz-Typ der Bauart Bn2t + zweiachsiger Personenwagen KGW 5 (1898) 1:45
Kleinbahn Greifswald-Wolgast: Lok Lenz-Typ mit der Betriebsnummer 1m der Bauart Bn2t (Bj. 1898, Hersteller Hohenzollern, 1900 an Königsberger Kleinbahn/Kreisbahn Wehlau-Friedland abgegeben) und zweiachsiger Personenwagen mit II. und III. Klasse aus dem Jahr 1898 mit der KGW-Nummer 5 (dieser Sitzwagen wurde 1898 von der „Actien-Gesellschaft für Fabrikation von Eisenbahnmaterial zur Görlitz“ im Auftrage der Lenz & Co. GmbH an die KGW ausgeliefert und dort mit der Betriebsnummer 5 gekennzeichnet – Quelle www.presskurier.de) als ein Modellbausatz des Verlages „der Pappenbauer“ (Band „Alte Laster“ Nr.1) im Maßstab 1:45.
Modellentwurf: Jürgen Lätzsch, Inhaber des Verlages.
Die Kleinbahn-Gesellschaft Greifswald–Wolgast (KGW) wurde am 14. September 1897 gegründet. Sie erschloss in Neu-Vorpommern den damaligen Landkreis Greifswald zwischen der Ostseeküste im Norden und der Peene im Süden.
Die Genehmigung für den Betrieb wurde am 21. Juli 1898 erteilt. Rund ein halbes Jahr später fand am 19. Dezember 1898 die Eröffnungsfeier im Hotel „Preußischer Hof“ in Greifswald statt; einen Tag später wurde die erste Strecke in Betrieb genommen. Im Jahr 1907 konnte die Konzession zum Betrieb der Bahn auf 120 Jahre verlängert werden.
In Jarmen entstand bis 1924 eine gemeinsame Zentralwerkstatt mit Lokschuppen für die fünf in diesem Gebiet tätigen Bahnen. Die Waggons konnten jetzt im gesamten Einzugsgebiet verkehren, ausgenommen die Wagen der Kleinbahngesellschaft Anklam-Lassan (ALKB), die eine schmalere (600 mm) Spurweite hatte als die anderen Bahnen (750 mm). Sie konnten nur über das Gleisnetz der MPLB nach Jarmen zur Werkstatt gelangen.
Auf der Zweigbahn Kemnitz–Kühlenhagen endete der Personenverkehr 1933. Zum Sommerfahrplan 1939 wurde der Gesamtverkehr zwischen Lubmin Dorf und Wolgast eingestellt, aber während des Zweiten Weltkrieges (1942) wieder aufgenommen. Insgesamt war der Personenverkehr mit Ausnahme der Badezüge zum Seebad Lubmin hinter den Erwartungen zurückgeblieben. So ergänzte man den Kleinbahnverkehr schon ab dem 27. März 1926 durch eine bahneigene Omnibuslinie Greifswald–Lubmin, der noch weitere Linien folgten, bis diese 1942 kriegsbedingt eingestellt werden mussten.
Bis fast zum Kriegsende fuhren Personenzüge von Greifswald bis Wolgast. Dann wurde die gesamte Schmalspurbahn Mitte 1945 als Reparationsleistung demontiert. Auch die vorhandenen Lokomotiven gingen in die Sowjetunion. Allerdings blieb das normalspurige Teilstück Kröslin–Wolgast noch bis zum 25. Mai 1963 für den Personen- und bis zum 1. November 1965 für den Güterverkehr in Betrieb.
Am 28. September 1969 ging die Bahnstrecke Greifswald–Lubmin in Betrieb. Sie wurde von der Deutschen Reichsbahn gebaut, um das damals in Bau befindliche Kernkraftwerk Lubmin an das Gleisnetz anzuschließen. Die Trasse zweigt in Schönwalde von der Hauptbahn Greifswald–Anklam nach Osten ab und führt auf möglichst direktem Weg zum Ziel. Sie berührt nur in Kemnitz und bei Lubmin die alte Kleinbahntrasse. Der Personenverkehr wurde am 28. Mai 1999 eingestellt, für den Güterverkehr wird die Strecke weiterhin genutzt. Am östlichen Ende nördlich der Lubminer Heide wird neben dem (ehemaligen) Kernkraftwerk seit 2009 auch der Hafen Lubmin durch eine nach Nordwesten abzweigende bogenförmige Stichstrecke angeschlossen. Nordöstlich von Brünzow-Vierow wurde 2012 von der Strecke ein neuer Abzweig mit einem Gleis zum Hafen Vierow fertiggestellt, das dort für den Güterumschlag genutzt wird.
Die Bahn fuhr zunächst von Greifswald, wo sie die Abfahrtstelle der Jarmener Kleinbahn am Staatsbahnhof mitnutzte, über Kemnitz nach Lubmin Dorf. Von hier ging es weiter über Kröslin, bis nach 50 Kilometern die Hafenstadt Wolgast erreicht wurde. Dieses letzte Teilstück von acht Kilometern Länge war in Schmal- und Normalspur angelegt, um Güterwagen, die vor allem Fische von Kröslin wegtransportierten, schnell zur Staatsbahn überstellen zu können.
In Kemnitz zweigte eine Stichbahn nach Boltenhagen ab, die man am 3. Juli 1907 bis Kühlenhagen verlängerte; sie war sieben Kilometer lang. Von Lubmin Dorf gab es seit dem 26. Juni 1907 eine einen Kilometer lange Verbindung zum Seebad Lubmin am Greifswalder Bodden, die von allen Zügen in einer Stichfahrt mitbedient wurde. Seit 1934 konnte die Bahn auch von der Station Vierow, von Greifswald her ohne Richtungswechsel, nach Lubmin Strand fahren.
In Greifswald entstand am 21. Januar 1903 eine kleine Hafenbahn, die am 21. November 1919 noch erweitert wurde. Damit umfasste das Netz, das ebenfalls in der Spurweite von 750 Millimetern angelegt war, eine Gesamtlänge von rund 60 Kilometern.
1935 beförderte die KGW 80.727 Personen und 42.546 Tonnen Güter. (danke Wikipedia!)
* Zusätzlich können Lasercut-Nieten und –Sechskant-Schraubenköpfe und –Mutter in verschiedenen Größen bestellt werden!
387 Teile auf 5 Bögen 21x30cm setzen sich für das Modell zusammen.
Modelllänge (Lok + Wagen): ca. 30 cm!
Originalgetreue Bemalung, feine Graphik, Digitaldruck
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen und einer (natürlich deutschsprachigen) Stückliste der Bauelemente.
Modellentwurf: Jürgen Lätzsch, Inhaber des Verlages.
Die Kleinbahn-Gesellschaft Greifswald–Wolgast (KGW) wurde am 14. September 1897 gegründet. Sie erschloss in Neu-Vorpommern den damaligen Landkreis Greifswald zwischen der Ostseeküste im Norden und der Peene im Süden.
Die Genehmigung für den Betrieb wurde am 21. Juli 1898 erteilt. Rund ein halbes Jahr später fand am 19. Dezember 1898 die Eröffnungsfeier im Hotel „Preußischer Hof“ in Greifswald statt; einen Tag später wurde die erste Strecke in Betrieb genommen. Im Jahr 1907 konnte die Konzession zum Betrieb der Bahn auf 120 Jahre verlängert werden.
In Jarmen entstand bis 1924 eine gemeinsame Zentralwerkstatt mit Lokschuppen für die fünf in diesem Gebiet tätigen Bahnen. Die Waggons konnten jetzt im gesamten Einzugsgebiet verkehren, ausgenommen die Wagen der Kleinbahngesellschaft Anklam-Lassan (ALKB), die eine schmalere (600 mm) Spurweite hatte als die anderen Bahnen (750 mm). Sie konnten nur über das Gleisnetz der MPLB nach Jarmen zur Werkstatt gelangen.
Auf der Zweigbahn Kemnitz–Kühlenhagen endete der Personenverkehr 1933. Zum Sommerfahrplan 1939 wurde der Gesamtverkehr zwischen Lubmin Dorf und Wolgast eingestellt, aber während des Zweiten Weltkrieges (1942) wieder aufgenommen. Insgesamt war der Personenverkehr mit Ausnahme der Badezüge zum Seebad Lubmin hinter den Erwartungen zurückgeblieben. So ergänzte man den Kleinbahnverkehr schon ab dem 27. März 1926 durch eine bahneigene Omnibuslinie Greifswald–Lubmin, der noch weitere Linien folgten, bis diese 1942 kriegsbedingt eingestellt werden mussten.
Bis fast zum Kriegsende fuhren Personenzüge von Greifswald bis Wolgast. Dann wurde die gesamte Schmalspurbahn Mitte 1945 als Reparationsleistung demontiert. Auch die vorhandenen Lokomotiven gingen in die Sowjetunion. Allerdings blieb das normalspurige Teilstück Kröslin–Wolgast noch bis zum 25. Mai 1963 für den Personen- und bis zum 1. November 1965 für den Güterverkehr in Betrieb.
Am 28. September 1969 ging die Bahnstrecke Greifswald–Lubmin in Betrieb. Sie wurde von der Deutschen Reichsbahn gebaut, um das damals in Bau befindliche Kernkraftwerk Lubmin an das Gleisnetz anzuschließen. Die Trasse zweigt in Schönwalde von der Hauptbahn Greifswald–Anklam nach Osten ab und führt auf möglichst direktem Weg zum Ziel. Sie berührt nur in Kemnitz und bei Lubmin die alte Kleinbahntrasse. Der Personenverkehr wurde am 28. Mai 1999 eingestellt, für den Güterverkehr wird die Strecke weiterhin genutzt. Am östlichen Ende nördlich der Lubminer Heide wird neben dem (ehemaligen) Kernkraftwerk seit 2009 auch der Hafen Lubmin durch eine nach Nordwesten abzweigende bogenförmige Stichstrecke angeschlossen. Nordöstlich von Brünzow-Vierow wurde 2012 von der Strecke ein neuer Abzweig mit einem Gleis zum Hafen Vierow fertiggestellt, das dort für den Güterumschlag genutzt wird.
Die Bahn fuhr zunächst von Greifswald, wo sie die Abfahrtstelle der Jarmener Kleinbahn am Staatsbahnhof mitnutzte, über Kemnitz nach Lubmin Dorf. Von hier ging es weiter über Kröslin, bis nach 50 Kilometern die Hafenstadt Wolgast erreicht wurde. Dieses letzte Teilstück von acht Kilometern Länge war in Schmal- und Normalspur angelegt, um Güterwagen, die vor allem Fische von Kröslin wegtransportierten, schnell zur Staatsbahn überstellen zu können.
In Kemnitz zweigte eine Stichbahn nach Boltenhagen ab, die man am 3. Juli 1907 bis Kühlenhagen verlängerte; sie war sieben Kilometer lang. Von Lubmin Dorf gab es seit dem 26. Juni 1907 eine einen Kilometer lange Verbindung zum Seebad Lubmin am Greifswalder Bodden, die von allen Zügen in einer Stichfahrt mitbedient wurde. Seit 1934 konnte die Bahn auch von der Station Vierow, von Greifswald her ohne Richtungswechsel, nach Lubmin Strand fahren.
In Greifswald entstand am 21. Januar 1903 eine kleine Hafenbahn, die am 21. November 1919 noch erweitert wurde. Damit umfasste das Netz, das ebenfalls in der Spurweite von 750 Millimetern angelegt war, eine Gesamtlänge von rund 60 Kilometern.
1935 beförderte die KGW 80.727 Personen und 42.546 Tonnen Güter. (danke Wikipedia!)
* Zusätzlich können Lasercut-Nieten und –Sechskant-Schraubenköpfe und –Mutter in verschiedenen Größen bestellt werden!
387 Teile auf 5 Bögen 21x30cm setzen sich für das Modell zusammen.
Modelllänge (Lok + Wagen): ca. 30 cm!
Originalgetreue Bemalung, feine Graphik, Digitaldruck
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen und einer (natürlich deutschsprachigen) Stückliste der Bauelemente.