Kanonenboot ORP Komendant Pilsudski im Bauzustand von 1936 1:200
Ein herunterskaliertes Modell des Schwesterschiffs (das Kanonenboot ORP General Haller des Modelik-Verlages (Nr. 24/2012) nun als Kanonenboot ORP Komendant Pilsudski im Bauzustand von 1936 des Modelik-Verlages Nr. 1/2023) als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:200.
Modellentwurf: Janusz Oles.
Noch während des 1. Weltkrieges bekam die Crichton-Vulcan-Werft in Abo in Finnland einen Bauauftrag vom zaristischen Russland, der auf 12 Kanonenboote lautete.
Nach der Oktoberrevolution wurden die Boote, die sich in unterschiedlichen Baustadien befanden (außer zwei, die bereits ausgeliefert wurden) von Finnland übernommen. Von den 10 Einheiten wurden zwei bei der Finnischen Marine beibehalten und die restlichen wurden zum Kauf angeboten -vier Stück davon wurden von Chile, zwei von Polen gekauft und zwei letzte wurden abgewrackt...
Die polnischen Schwesterboote wurden ORP GENERAL HALLER und ORP KOMENDANT PILSUDSKI getauft. Ab Ihrer Indienststellung im Jahre 1920 wurden die beiden Einheiten intensiv eingesetzt: Patrouillenfahrten, Verminen-Einsätze, Schul- und Übungsaufgaben und nicht zuletzt offizielle Besuche in den Häfen der Ostseeanrainerstaaten (Schweden, Dänemark, Finnland, Estland, Litauen, Lettland, Norwegen...).
Am Tag des Kriegsausbruches, am 1. September 1939 befanden sich die beiden Schwesterboote auf einer Patrouillenfahrt bei Gdingen/Gdynia, wurden dabei aus der Luft angegriffen.
Einen Tag danach legte die ORP KOMENDANT PILSUDSKI zusammen mit anderen Kleinschiffen der polnischen Marine im Stützpunkt auf der Halbinsel Hela / Hel an. Vor dem Hintergrund ihrer niedrigen Geschwindigkeit und auch sonst sehr überschaubaren Kampfwert wurden ihre Kessel gelöscht, ihre Besatzungen verstärkten die Verteidigungseinheiten und die Boote wurden zu schwimmenden Artillerieeinheiten umfunktioniert. Die Besatzungen sind aufs Land gegangen, an Bord blieb lediglich eine Notbesatzung. Zeitlang fungierte die ORP KOMENDANT PILSUDSKI als Arrest für desertierte polnischen Soldaten.
Nach dem, am 1. Oktober 1939 Kapitulationsgespräche begannen, wurde das Boot (wahrscheinlich durch eigene Besatzung) im Port von Hela versunken.
Kurze Zeit danach wurde es gehoben, instandgesetzt und im Dezember als HEISTERNEST bei der Kriegsmarine in Dienst genommen. Seit Mai 1942 wurde es dem Sperrversuchskommando (S.V.K.) zugeordnet. Es war eine Dienststelle der Reichsmarine und Kriegsmarine, die für das Torpedo- und Minenwesen zuständig war. Das Bott lag anschließend in Aalborg in Dänemark, später im Kiel. 1943 wurde es in M 3109 unbenannt und nach Frankreich (Stützpunkt Nantes) verlegt.
Während eines Luftangriffes wurde es dort mit einem Dock versenkt. Am 9. Februar 1944 wurde es gehoben, das weiter Schicksal dieser Einheit ist aber nicht mehr bekannt.
Technische Daten:
Verdrängung: 342t; Leistung der Maschinen: etwa 1 000 PS; Geschwindigkeit: 14,5 kn; Reichweite: etwa 700 sm; Bewaffnung: 2 Seegeschütze 75mm, 4 MGs und 30 Seeminen, Besatzung: 60 Mann.
342 Elemente auf 8 Bögen 21x30cm, eigentlich die gleiche Menge, wie bei der ORP GENERAL HALLER, durch das Herunskalieren ist die Detaillierung nun viel „dichter“ geworden: alle Decks, Aufbauten (mit Einrichtung der Steuerbrücke bis hin zu 4-teiligem Steuerrad, Sprachrohren, Kompass,...), Ausrüstung (2x 75mm-Geschütze, 4x Maschinengewehre, 5-teilige Scheinwerfer, Rettungsboote, Lüfter, Ankerwinde, Trommel, Rettungsringe, sogar Schiffsglocke!...)... alles liebevoll und papiergerecht gestaltet... Das Modell kann sowohl als Vollrumpf als Wasserlinienmodell gebaut werden.
Modelllänge: 27,5 cm!
* Zusätzlich kann ein Lasercut-Spantensatz mit einigen wenigen Details bestellt werden!
** Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) können für das Modell aus unserem Zurüstteil-Sortiment ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Feine und originalgetreue Graphik mit frischer Farbgebung.
Inhaltlich und zeichnerisch gute Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellentwurf: Janusz Oles.
Noch während des 1. Weltkrieges bekam die Crichton-Vulcan-Werft in Abo in Finnland einen Bauauftrag vom zaristischen Russland, der auf 12 Kanonenboote lautete.
Nach der Oktoberrevolution wurden die Boote, die sich in unterschiedlichen Baustadien befanden (außer zwei, die bereits ausgeliefert wurden) von Finnland übernommen. Von den 10 Einheiten wurden zwei bei der Finnischen Marine beibehalten und die restlichen wurden zum Kauf angeboten -vier Stück davon wurden von Chile, zwei von Polen gekauft und zwei letzte wurden abgewrackt...
Die polnischen Schwesterboote wurden ORP GENERAL HALLER und ORP KOMENDANT PILSUDSKI getauft. Ab Ihrer Indienststellung im Jahre 1920 wurden die beiden Einheiten intensiv eingesetzt: Patrouillenfahrten, Verminen-Einsätze, Schul- und Übungsaufgaben und nicht zuletzt offizielle Besuche in den Häfen der Ostseeanrainerstaaten (Schweden, Dänemark, Finnland, Estland, Litauen, Lettland, Norwegen...).
Am Tag des Kriegsausbruches, am 1. September 1939 befanden sich die beiden Schwesterboote auf einer Patrouillenfahrt bei Gdingen/Gdynia, wurden dabei aus der Luft angegriffen.
Einen Tag danach legte die ORP KOMENDANT PILSUDSKI zusammen mit anderen Kleinschiffen der polnischen Marine im Stützpunkt auf der Halbinsel Hela / Hel an. Vor dem Hintergrund ihrer niedrigen Geschwindigkeit und auch sonst sehr überschaubaren Kampfwert wurden ihre Kessel gelöscht, ihre Besatzungen verstärkten die Verteidigungseinheiten und die Boote wurden zu schwimmenden Artillerieeinheiten umfunktioniert. Die Besatzungen sind aufs Land gegangen, an Bord blieb lediglich eine Notbesatzung. Zeitlang fungierte die ORP KOMENDANT PILSUDSKI als Arrest für desertierte polnischen Soldaten.
Nach dem, am 1. Oktober 1939 Kapitulationsgespräche begannen, wurde das Boot (wahrscheinlich durch eigene Besatzung) im Port von Hela versunken.
Kurze Zeit danach wurde es gehoben, instandgesetzt und im Dezember als HEISTERNEST bei der Kriegsmarine in Dienst genommen. Seit Mai 1942 wurde es dem Sperrversuchskommando (S.V.K.) zugeordnet. Es war eine Dienststelle der Reichsmarine und Kriegsmarine, die für das Torpedo- und Minenwesen zuständig war. Das Bott lag anschließend in Aalborg in Dänemark, später im Kiel. 1943 wurde es in M 3109 unbenannt und nach Frankreich (Stützpunkt Nantes) verlegt.
Während eines Luftangriffes wurde es dort mit einem Dock versenkt. Am 9. Februar 1944 wurde es gehoben, das weiter Schicksal dieser Einheit ist aber nicht mehr bekannt.
Technische Daten:
Verdrängung: 342t; Leistung der Maschinen: etwa 1 000 PS; Geschwindigkeit: 14,5 kn; Reichweite: etwa 700 sm; Bewaffnung: 2 Seegeschütze 75mm, 4 MGs und 30 Seeminen, Besatzung: 60 Mann.
342 Elemente auf 8 Bögen 21x30cm, eigentlich die gleiche Menge, wie bei der ORP GENERAL HALLER, durch das Herunskalieren ist die Detaillierung nun viel „dichter“ geworden: alle Decks, Aufbauten (mit Einrichtung der Steuerbrücke bis hin zu 4-teiligem Steuerrad, Sprachrohren, Kompass,...), Ausrüstung (2x 75mm-Geschütze, 4x Maschinengewehre, 5-teilige Scheinwerfer, Rettungsboote, Lüfter, Ankerwinde, Trommel, Rettungsringe, sogar Schiffsglocke!...)... alles liebevoll und papiergerecht gestaltet... Das Modell kann sowohl als Vollrumpf als Wasserlinienmodell gebaut werden.
Modelllänge: 27,5 cm!
* Zusätzlich kann ein Lasercut-Spantensatz mit einigen wenigen Details bestellt werden!
** Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) können für das Modell aus unserem Zurüstteil-Sortiment ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Feine und originalgetreue Graphik mit frischer Farbgebung.
Inhaltlich und zeichnerisch gute Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.