Der Ursprung der Modellkonstruktion ist nicht zu übersehen und stammt von dem Kartonmodellbaupapst, Tadeusz Grzelczak, wurde aber in mehreren Bereichen weiterentwickelt und computerüberarbeitet: Stürzbomber Junkers Ju-87 R-2 (wobei R für Reichweite steht) in der Darstellung der Maschine 2F-DA der KG.54 aus der Zeit der Kämpfe in Nordafrika 1941-42 und entsprechend dem in der Trop-Bemalung als Präzisions-Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Nr. 282 – 8/2009) im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Tadeusz Grzelczak!
Ende 1930er suchten alle Luftfahrtmächte nach Flugzeugkonstruktionen, die die Zielgenauigkeit von Bombenabwürfen verbessern könnten. Eine von Ideen war eine Punktzielung während eines Stürzfluges, die durch die Fa. Junkers in dem Modell Ju-87 am weitesten entwickelt wurde. Dabei handelte sich um einen Tiefdecker in Ganzmetallkonstruktion mit einer eh unförmigen Optik mit einem starrem Fahrgestell und markanter Form eines verflachten W-Buchstabens. Im Jahr 1936 sollte die Luftwaffe entscheiden, welche Konstruktion in Serienproduktion gehen wird und den besten Bomber zwischen Heinkel He-118, Arado Ar-81, Blohm & Voss BV137 und Junkers Hu-87 finden. Die Heinkel war zwar um knapp 100 km/h schneller als die Junkers, könnte aber ihren Stürzflug unter einem 50°-Winkel ausführen, währenddessen die Ju-87 von ihren Piloten „auf der Nase gestellt“ richtig senkrecht stürzen könnte und dann sich verblüffend leicht zu einem Horizontalflug ausfahren ließ, womit sie durch damaligen Flugfahrtexperten am meisten bewundert wurde. Die Fa. Junkers gewann auch die Ausschreibung. Die Ju-87 wurden in verschiedenen Versionen gebaut: A, B, D und G, so wie einer Sonder-Seeversion, die für den Flugzeugträger GRAF ZEPPELIN bestimmt war. Insgesamt wurden 5 750 Maschinen aller Versionen gebaut. In dem ersten Stadium des 2.Weltkrieges erzielte die Ju-87 Erfolge und unterstützte wirksam die Wehrmacht-Kampfhandlungen. Einen weiteren Aspekt, der dazu beitrug, was eine heulende Sirene, die bei Stürzflügen eingeschaltet die Gegnern und die Zivilbevölkerung erschreckte und lähmte. Bei dem Polenfeldzug und in Frankreich galten die Ju-87 als sehr erfolgreiche Flugzeuge, bei der Luftschlacht um Großbritannien erlitten sie dagegen große Verluste, auf den Balkanen, in den Gefechten um Kreta und Kämpfen gegen die britische Mittelmeerflotte, aber auch später in Nordafrika und in den Kämpfen um Malta erwiesen sie sich wiederum als wirksame Waffe und beschädigten schwer z.B. den Flugzeugträger HMS ILLUSTRIOURS. Auch auf der Ostfront haben sie nach und nach ihr Schreck verloren – im Laufe der Zeit wurden ihre Eigenschaften (geringe Geschwindigkeit, schwache Bewaffnung und wenig Tragkraft) vergleichbar mit anderen zeitgenossischen Konstruktionen immer schlechter… Die Flugzeugversionen D und G wurden mit 37mm-PaK-Geschützen hauptsächlich als Erdkampfflugzeuge eingesetzt, erlitten aber zunehmend Verluste von gegnerischen Flak und Jagdflugzeuge …der Mythos der Ju-87 wurde blas, bis Ende des Krieges weckte jedoch das Erscheinen der Flugzeuge über der Zivilbevölkerung und Militärkolonnen Schreck und Angst…
Eigengewicht: 2 760kg; max. Gesamtgewicht: 4 335 kg; Antrieb: Reihenmotor Junkers Jumo 211Da mit 12-Zylinder mit einer Leistung von 885 kW; max. Geschwindigkeit: 380 km/h; operative Diensthöhe: 800 m; Reichweite: etwa 600 km; Bewaffnung: 2x starre 7,92mm MG17 in den Tragflächen und 1x MG17 in dem hinteren Schießstand, so wie Bombenlast von 1x 500 kg oder 250 kg unter dem Rumpf und 2x Zusatz-Kraftstofftanks unter den Tragflächen; Besatzung: 2 Mann.
376 Elemente auf 7 Bögen 21x30cm bieten eine Grundlage einer Flugzeugdarstellung der „goldenen Mitte“: detaillierte Schießstand- und Cockpiteinrichtung mit Cockpithaube, die als geschlossen oder als geöffnet dargestellt werden kann; detailliertes Fahrgestell; drehbarer Propeller; Luftbremsen als separate Elemente; Nachbildung des Triebwerkes bis hin zu den Leitungen (auf Schablonengrundlage); Außenlasten (1x 500 kg-Bombe unter dem Rumpf und 4x 50kg-Bomben unter den Tragflächen oder optional zwei Außen-Kraftstofftanks auf den Stellen)…
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich mitbestellt werden!
Modellspannweite: 41cm!
Sehr gute Druckqualität und gealterte Farbgebung die an besten Traditionen dieses graphischen Verfahrens des GPM-Verlages anknüpft + Trop-Tarnmuster.
Die Bauanleitung besteht aus General-, Montagezeichnungen, Farbfotos eines gebauten Modells, so wie polnischer Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.