Jasna Góra Czestochowa (Klarenberg oder Heller Berg aus Tschenstochau) / Polen 1:500
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Ein kometenhafter polnischer Verlag Mikrus: Jasna Góra Czestochowa (Klarenberg oder Heller Berg aus Tschenstochau) / Polen als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:500.
Modellkonstruktion: Jerzy Olenczak.
Jasna Góra (deutsch: Klarenberg oder Heller Berg, lateinisch: Clarus Mons) ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der römisch-katholischen Kirche inmitten der Stadt Częstochowa (Tschenstochau) in der Woiwodschaft Schlesien. Hier befindet sich im Paulinerkloster mit der wundertätigen Ikone der Schwarzen Madonna von Tschenstochau (der sogenannten Königin Polens) das größte Marienheiligtum Mitteleuropas, das zugleich das wertvollste Nationalheiligtum der Polen ist und jährlich von ca. 3 bis 4 Millionen Gläubigen besucht wird.
Zwischen 1367 und 1372 rief Herzog Władysław II. als Statthalter des ungarischen Königs Ludwig I. ungarische Paulinermönche ins Königreich Polen. Diese benannten den 293 m hohen hellen Berg in Anlehnung an ihr Stammkloster auf dem hellen Berg in Buda einfach polnisch Jasna Góra.
Im Jahre 1382 übergab der Prinz in Częstochowa dem polnischen Reich eine kleine Kirche, die der Gottesmutter Maria geweiht war, und brachte aus der ukrainischen Stadt Bels das Gnadenbild der Schwarzen Madonna mit. Der wachsende Ruhm dieses Bildes bewirkte, dass Jasna Góra Ziel vieler Wallfahrer wurde, die zahlreiche und wertvolle Votivgaben spendeten.
1430 wurde das Kloster überfallen und das Marienbild schwer beschädigt. Das Bild sollte in Krakau am Hof des Königs Władysław II. Jagiełło restauriert werden, was aber nicht recht gelang, da die Maler versuchten Temperafarben auf einem Bild der Enkaustik anzuwenden. Daher wurde das Wachs entfernt und eine möglichst getreue Kopie des Bildes geschaffen. Die Spuren der Schwerthiebe wurden zur Erinnerung nachgeritzt. Die Schändung und „Restaurierung“ des Bildes steigerte die Berühmtheit des Wallfahrtsortes.
1621 begann der polnische König Władysław IV. Wasa mit dem Bau von Verteidigungsanlagen um den Klosterkomplex. Das Heiligtum wurde eine „Festung Mariens“ („fortalitium marianum“).
Im Winter 1655 überstand Jasna Góra im Zweiten Nordischen Krieg eine monatelange Belagerung durch 3000 reguläre schwedische Soldaten (siehe Belagerung von Jasna Góra). Diesen standen nur etwa 260 Verteidiger unter Leitung des Priors Pater Augustin Kordecki gegenüber, worauf sich die Schweden nach 40 Tagen zurückzogen. Dieser Sieg wurde dem Schutz der Mutter Gottes selbst zugerechnet. Nach diesem Ereignis erhob sich ganz Polen zum Kampf gegen die schwedischen Eindringlinge. Dennoch riss die Kette von Niederlagen zunächst nicht ab, die Kriegswende kam erst ausgerechnet durch ein Bündnis mit dem muslimischen Krim-Khan und seinen tatarischen Hilfstruppen.
1656 legte der polnische König Johann II. Kasimir im Dom von Lemberg ein feierliches Gelöbnis ab und stellte alle Länder seines Königreiches unter den Schutz der Mutter Gottes. Jasna Góra wurde somit zum Symbol religiöser und politischer Freiheit für alle Polen. Besonders während der späteren Teilungen Polens war Jasna Góra das einigende Element für die zerrissene Nation. (…) (danke Wikipedia!)
Umfang des Bausatzes: 12 Bögen A4
Größe der Grundplatte: 27 x 29 cm!
Sorgfältige Graphik und Farbgebung, Offsetdruck.
17 aussagekräftige und übersichtliche Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Jerzy Olenczak.
Jasna Góra (deutsch: Klarenberg oder Heller Berg, lateinisch: Clarus Mons) ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der römisch-katholischen Kirche inmitten der Stadt Częstochowa (Tschenstochau) in der Woiwodschaft Schlesien. Hier befindet sich im Paulinerkloster mit der wundertätigen Ikone der Schwarzen Madonna von Tschenstochau (der sogenannten Königin Polens) das größte Marienheiligtum Mitteleuropas, das zugleich das wertvollste Nationalheiligtum der Polen ist und jährlich von ca. 3 bis 4 Millionen Gläubigen besucht wird.
Zwischen 1367 und 1372 rief Herzog Władysław II. als Statthalter des ungarischen Königs Ludwig I. ungarische Paulinermönche ins Königreich Polen. Diese benannten den 293 m hohen hellen Berg in Anlehnung an ihr Stammkloster auf dem hellen Berg in Buda einfach polnisch Jasna Góra.
Im Jahre 1382 übergab der Prinz in Częstochowa dem polnischen Reich eine kleine Kirche, die der Gottesmutter Maria geweiht war, und brachte aus der ukrainischen Stadt Bels das Gnadenbild der Schwarzen Madonna mit. Der wachsende Ruhm dieses Bildes bewirkte, dass Jasna Góra Ziel vieler Wallfahrer wurde, die zahlreiche und wertvolle Votivgaben spendeten.
1430 wurde das Kloster überfallen und das Marienbild schwer beschädigt. Das Bild sollte in Krakau am Hof des Königs Władysław II. Jagiełło restauriert werden, was aber nicht recht gelang, da die Maler versuchten Temperafarben auf einem Bild der Enkaustik anzuwenden. Daher wurde das Wachs entfernt und eine möglichst getreue Kopie des Bildes geschaffen. Die Spuren der Schwerthiebe wurden zur Erinnerung nachgeritzt. Die Schändung und „Restaurierung“ des Bildes steigerte die Berühmtheit des Wallfahrtsortes.
1621 begann der polnische König Władysław IV. Wasa mit dem Bau von Verteidigungsanlagen um den Klosterkomplex. Das Heiligtum wurde eine „Festung Mariens“ („fortalitium marianum“).
Im Winter 1655 überstand Jasna Góra im Zweiten Nordischen Krieg eine monatelange Belagerung durch 3000 reguläre schwedische Soldaten (siehe Belagerung von Jasna Góra). Diesen standen nur etwa 260 Verteidiger unter Leitung des Priors Pater Augustin Kordecki gegenüber, worauf sich die Schweden nach 40 Tagen zurückzogen. Dieser Sieg wurde dem Schutz der Mutter Gottes selbst zugerechnet. Nach diesem Ereignis erhob sich ganz Polen zum Kampf gegen die schwedischen Eindringlinge. Dennoch riss die Kette von Niederlagen zunächst nicht ab, die Kriegswende kam erst ausgerechnet durch ein Bündnis mit dem muslimischen Krim-Khan und seinen tatarischen Hilfstruppen.
1656 legte der polnische König Johann II. Kasimir im Dom von Lemberg ein feierliches Gelöbnis ab und stellte alle Länder seines Königreiches unter den Schutz der Mutter Gottes. Jasna Góra wurde somit zum Symbol religiöser und politischer Freiheit für alle Polen. Besonders während der späteren Teilungen Polens war Jasna Góra das einigende Element für die zerrissene Nation. (…) (danke Wikipedia!)
Umfang des Bausatzes: 12 Bögen A4
Größe der Grundplatte: 27 x 29 cm!
Sorgfältige Graphik und Farbgebung, Offsetdruck.
17 aussagekräftige und übersichtliche Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.