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Fusselballons- und Luftschiff-Jäger Nieuport 16c.1 mit 8 Le-Prieur-Raketen 1:33 präzise
Eine äußerst interessante Flugzeugkonstruktion aus dem Ersten Weltkrieg: französischer Fusselballons- und Luftschiff-Jäger Nieuport 16c.1 mit 8 Le-Prieur-Raketen in der Darstellung des Flugzeuges N 1113, des Geschwaders N.124 „Lafayette“, Frankreich, Juli 1916 geflogen von Pilot Chouteau Johnson als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Verlag Kartonowa Kolekcja (Nr. 38 – 3-4/2021) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Pawel Mistewicz.
Le-Prieur-Raketen (fr.: fusees Le Prieur) waren während des Ersten Weltkrieges von den Westalliierten eingesetzte Luft-Luft-Raketen, die zum Abschuss feindlicher Fesselballons und Luftschiffe verwendet werden sollten.
Entwickelt wurden diese Waffen gegen Ende des Jahres 1915 von dem französischen Offizier Yves Le Prieur, die Herstellung übernahm das Pyrotechnik-Unternehmen Ruggieri. Jeweils vier dieser Raketen wurden seitlich zwischen den beiden Flügeln alliierter Doppeldecker angebracht und durch einen elektrischen Mechanismus abgefeuert. Die Rakete wurde durch 200 Gramm Schwarzpulver angetrieben.
Der erste Einsatz von Le-Prieur-Raketen erfolgte im April 1916, als während der Schlacht um Verdun alliierte Kampfpiloten mit Nieuport-Flugzeugen deutsche Lufteinheiten attackierten. Am 22. Mai gelang einem französischen Jagdpiloten einer der erfolgreichsten Angriffe, als er fünf gegnerische Aufklärungsballons nacheinander abschoss. Viele bekannte Fliegerasse verwendeten daraufhin diese Raketen, beispielsweise der Brite Albert Ball und der Belgier Willy Coppens.
Die simple Raketenwaffe bestand lediglich aus einem Stiel und einem Kopf, in dem sich Schwarzpulver und ein Treibstoffgemisch befanden. An der Spitze war ein scharfes Metallstück montiert, so dass die Rakete zuerst in den Ballon eindrang, um dann das Traggas zu entzünden. Eingesetzt wurden die Raketen mit verschiedenen Flugzeugen vom Typ Nieuport, Farman und Sopwith Pub.
Trotz einiger positiver Ergebnisse mit diesen Waffen verlor die Le-Prieur-Rakete ab 1917 an Bedeutung. Sie war sehr ungenau und versprach nur dann Erfolg, wenn der angreifende Pilot sie nicht weiter als 115 Meter von seinem Ziel entfernt abfeuerte. Infolgedessen erhöhte sich auch die Kollisionsgefahr für die Jagdflieger, da sie sehr nah an ihre Ziele heranfliegen mussten. Nach der Entwicklung von wirksamerer Brandmunition wurde die Waffe im letzten Kriegsjahr fast vollständig abgeschafft.
Während des gesamten Weltkrieges wurden mit Le-Prieur-Raketen lediglich Ballons, jedoch keine Zeppeline abgeschossen.
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Die Nieuport 16 war ein französisches Doppeldecker-Jagdflugzeug im Ersten Weltkrieg, welches von Konstrukteur Gustave Delage von der Firma Nieuport entworfen wurde.
Die Nieuport 16 war eine Weiterentwicklung der Nieuport 11 und war von dieser äußerlich kaum zu unterscheiden. Sie besaß den stärkeren 110 PS Le Rhóne-Umlaufmotor, einen für den schweren Antrieb verstärkten Rumpf, einer Nackenstütze für den Piloten und Tragflächen mit leicht vergrößerter Spannweite, was ihre Flugleistungen gegenüber der Nieuport 11 zwar weiter verbesserte, aber das Flugzeug auch kopflastiger machte.
Die Bewaffnung der Ni16 bestand meist aus einem über den Propellerkreis feuernden Lewis-MG. Mit Einführung der synchronisierten Maschinengewehre wurden später auch Vickers-MG eingebaut. Zur Bekämpfung von Ballons und Luftschiffen wurden an den Streben auch Le-Prieur-Raketen angebracht.
Im Frühjahr 1916 gelangten die ersten Flugzeuge an die Front und ersetzten allmählich die in den escadrilles de chasse der französischen Fliegertruppe eingesetzten Nieuport 10 und 11.
Das Flugzeug wurde auch vom britischen Heeres- und Marinefliegern, den belgischen und den russischen Luftstreitkräften geflogen, die es in Lizenz in der russischen Flugzeugfabrik Duks in Moskau nachbauen ließen.
Insgesamt wurde nur eine relativ geringe Zahl an Ni16 geliefert, da kurz darauf die noch stärkere Nieuport 17 an die Front kam.
Technische Daten:
Antrieb
Motor: Le Rhone-9Ja-Umlaufmotor
Leistung: 110 PS (82 kW)
Leistungen
Höchstgeschwindigkeit: 165 km/h
Abmessungen
Spannweite: 7,52 m
Höhe: 2,40 m
Länge: 5,64 m
Leergewicht: 375 kg
Startgewicht: 570 kg
Bewaffnung
Bewaffnung: 1 Vickers oder Lewis-Maschinengewehr und evtl. 8 Le-Prieur-Raketen (danke Wikipedia!)
342 Bauteile + 35 Schablonenelemente bieten folgende Darstellungsmöglichkeiten: Cockpit-Inneneinrichtung mit Instrumentenbrett, Fußsteuerung, Steuerknüppel, 2-teiligem "obligatorischen" Sicherheitsgurt des Piloten, Kompass des Piloten; ein 15-teiliges (3 Schablonenelemente) Gewehr Lewis {ungewöhnlich auf der oberen Tragfläche angebaut und mit dem Cockpit mit einer Fernsteuerung (Bowden) -auf Schablonengrundlage- verbunden; eine gut detaillierte Darstellung des Triebwerkes mit Nachbildung der separaten Zylinder, des drehbaren Propellers, separate Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen, Zielgerät, alle Züge der Steuerungselemente und das Tauwerk wurden originalgetreu dargestellt, acht Le-Prieur-Raketen …
* Ein LC-Spantensatz mit sämtlichen, sonst mit Karton zu verstärkenden Elementen kann zusätzlich bestellt werden!
** Auch zusätzlich kann ein Resine-Satz mit 8 Stück der Le-Prieur-Raketten bestellt werden!
Modellspannweite: 22,8 cm!
Moderne, feine Computergraphik, gute Farbgebung (originaltreue und gleichzeitig dekorative Bemalungsmuster mit Sonderbemalungen des jeweiligen Piloten der drei Flugzeugversionen + gealterte Farbgebung).
General- und Montagezeichnungen, sowie Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Pawel Mistewicz.
Le-Prieur-Raketen (fr.: fusees Le Prieur) waren während des Ersten Weltkrieges von den Westalliierten eingesetzte Luft-Luft-Raketen, die zum Abschuss feindlicher Fesselballons und Luftschiffe verwendet werden sollten.
Entwickelt wurden diese Waffen gegen Ende des Jahres 1915 von dem französischen Offizier Yves Le Prieur, die Herstellung übernahm das Pyrotechnik-Unternehmen Ruggieri. Jeweils vier dieser Raketen wurden seitlich zwischen den beiden Flügeln alliierter Doppeldecker angebracht und durch einen elektrischen Mechanismus abgefeuert. Die Rakete wurde durch 200 Gramm Schwarzpulver angetrieben.
Der erste Einsatz von Le-Prieur-Raketen erfolgte im April 1916, als während der Schlacht um Verdun alliierte Kampfpiloten mit Nieuport-Flugzeugen deutsche Lufteinheiten attackierten. Am 22. Mai gelang einem französischen Jagdpiloten einer der erfolgreichsten Angriffe, als er fünf gegnerische Aufklärungsballons nacheinander abschoss. Viele bekannte Fliegerasse verwendeten daraufhin diese Raketen, beispielsweise der Brite Albert Ball und der Belgier Willy Coppens.
Die simple Raketenwaffe bestand lediglich aus einem Stiel und einem Kopf, in dem sich Schwarzpulver und ein Treibstoffgemisch befanden. An der Spitze war ein scharfes Metallstück montiert, so dass die Rakete zuerst in den Ballon eindrang, um dann das Traggas zu entzünden. Eingesetzt wurden die Raketen mit verschiedenen Flugzeugen vom Typ Nieuport, Farman und Sopwith Pub.
Trotz einiger positiver Ergebnisse mit diesen Waffen verlor die Le-Prieur-Rakete ab 1917 an Bedeutung. Sie war sehr ungenau und versprach nur dann Erfolg, wenn der angreifende Pilot sie nicht weiter als 115 Meter von seinem Ziel entfernt abfeuerte. Infolgedessen erhöhte sich auch die Kollisionsgefahr für die Jagdflieger, da sie sehr nah an ihre Ziele heranfliegen mussten. Nach der Entwicklung von wirksamerer Brandmunition wurde die Waffe im letzten Kriegsjahr fast vollständig abgeschafft.
Während des gesamten Weltkrieges wurden mit Le-Prieur-Raketen lediglich Ballons, jedoch keine Zeppeline abgeschossen.
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Die Nieuport 16 war ein französisches Doppeldecker-Jagdflugzeug im Ersten Weltkrieg, welches von Konstrukteur Gustave Delage von der Firma Nieuport entworfen wurde.
Die Nieuport 16 war eine Weiterentwicklung der Nieuport 11 und war von dieser äußerlich kaum zu unterscheiden. Sie besaß den stärkeren 110 PS Le Rhóne-Umlaufmotor, einen für den schweren Antrieb verstärkten Rumpf, einer Nackenstütze für den Piloten und Tragflächen mit leicht vergrößerter Spannweite, was ihre Flugleistungen gegenüber der Nieuport 11 zwar weiter verbesserte, aber das Flugzeug auch kopflastiger machte.
Die Bewaffnung der Ni16 bestand meist aus einem über den Propellerkreis feuernden Lewis-MG. Mit Einführung der synchronisierten Maschinengewehre wurden später auch Vickers-MG eingebaut. Zur Bekämpfung von Ballons und Luftschiffen wurden an den Streben auch Le-Prieur-Raketen angebracht.
Im Frühjahr 1916 gelangten die ersten Flugzeuge an die Front und ersetzten allmählich die in den escadrilles de chasse der französischen Fliegertruppe eingesetzten Nieuport 10 und 11.
Das Flugzeug wurde auch vom britischen Heeres- und Marinefliegern, den belgischen und den russischen Luftstreitkräften geflogen, die es in Lizenz in der russischen Flugzeugfabrik Duks in Moskau nachbauen ließen.
Insgesamt wurde nur eine relativ geringe Zahl an Ni16 geliefert, da kurz darauf die noch stärkere Nieuport 17 an die Front kam.
Technische Daten:
Antrieb
Motor: Le Rhone-9Ja-Umlaufmotor
Leistung: 110 PS (82 kW)
Leistungen
Höchstgeschwindigkeit: 165 km/h
Abmessungen
Spannweite: 7,52 m
Höhe: 2,40 m
Länge: 5,64 m
Leergewicht: 375 kg
Startgewicht: 570 kg
Bewaffnung
Bewaffnung: 1 Vickers oder Lewis-Maschinengewehr und evtl. 8 Le-Prieur-Raketen (danke Wikipedia!)
342 Bauteile + 35 Schablonenelemente bieten folgende Darstellungsmöglichkeiten: Cockpit-Inneneinrichtung mit Instrumentenbrett, Fußsteuerung, Steuerknüppel, 2-teiligem "obligatorischen" Sicherheitsgurt des Piloten, Kompass des Piloten; ein 15-teiliges (3 Schablonenelemente) Gewehr Lewis {ungewöhnlich auf der oberen Tragfläche angebaut und mit dem Cockpit mit einer Fernsteuerung (Bowden) -auf Schablonengrundlage- verbunden; eine gut detaillierte Darstellung des Triebwerkes mit Nachbildung der separaten Zylinder, des drehbaren Propellers, separate Seiten-, Höhenruder und Flügelklappen, Zielgerät, alle Züge der Steuerungselemente und das Tauwerk wurden originalgetreu dargestellt, acht Le-Prieur-Raketen …
* Ein LC-Spantensatz mit sämtlichen, sonst mit Karton zu verstärkenden Elementen kann zusätzlich bestellt werden!
** Auch zusätzlich kann ein Resine-Satz mit 8 Stück der Le-Prieur-Raketten bestellt werden!
Modellspannweite: 22,8 cm!
Moderne, feine Computergraphik, gute Farbgebung (originaltreue und gleichzeitig dekorative Bemalungsmuster mit Sonderbemalungen des jeweiligen Piloten der drei Flugzeugversionen + gealterte Farbgebung).
General- und Montagezeichnungen, sowie Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen polnische Bauanleitung.