Eine Produktion des MM-Verlages (Nr.12/1998) ideal für den Hobbyeinsteiger, aber auch für den Profi: Schul-und Jagdflugzeug Focke-Wulf Fw-56 Stösser (Darstellung der Maschine mit der Seitennummer 1 des 165. Sturzfliegergeschwaders von 1937) im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Bohdan Wasiak, der als "Hauskonstrukteur" des MM-Verlages während der 1970, -80 und 90ern die meisten Kartonmodele von allen anderen polnischen Konstrukteuren entwarf.
Die Ausschreibung für ein Kunst- und Schulflugzeug, bzw. ein Jagdflugzeug des 2.Wurfes aus dem Jahre 1933 brachte eine gelungene Konstruktion der Fa. Focke-Wulf hervor, die als Fw-56 Stösser gekennzeichnet wurde. Der Kunstpilot Gerd Achgelis gewann mit dem Flugzeug einige Weltmeistertitel, für den Mitbegründer der Luftwaffe und gleichzeitig ebenfalls ein Kunstpilot, General E.Udet war die Stösser ein Lieblingsflieger, der durch ausgezeichnete Flugleistungen, vor allem im Bereich der vertikalen Flugkonfigurationen geschätzt war. Die militärischen Versionen der Fw-56 wurden mit zwei 7,9mm-MG's 17, mit einer kleinen Bombenkammer zwischen den beiden Fahrgestellbeinen, einige Modelle der Sturzgliegergruppen mit zusätzlichen Lastträgern unter den Tragflächen und unter dem Rumf ausgestattet. Insgesamt wurden über 1000 Maschinen des Typs hergestellt, wovon die meisten bei den Flugschulen ihren Einsatz fanden; einige wurden ins Ausland, u.a. nach Österreich, Ungarn, Bulgarien und Holland exportiert.
Max. Geschwindigkeit: 278 km/h; Reisegeschwindigkeit: 255 km/h; Bewaffnung: 2x 7,9-MG 17; Antrieb: luftgegühltes 8-Zylinder-Triebwerk Argus As 10C mit 240 PS mit einem hölzernen Doppelblatt-Propeller.
Bescheidene 114 Elemente +12 Schablonenteile (auf 4 Bögen 21x30cm) stehen für eine einfache, zugleich aber optisch interessante Darstellung des kleinen Modells: Cockpiteinrichtung, drehbarer Propeller, Auspuffanlagen, zwei 7,9mm-MG 17...
* Modellspannweite: 32 cm!
Makellose, modernste, feine Graphik und frische Farbgebung, die die stärkste Seite des Modells bilden. Die markante Bemalung (von oben und von unten) der Tragflächen, Kennzeichnungen der deutschen Luftwaffe, bunte Bemalung des Höhenruders, gelbe Propellerhaube und untere Flügelendungen bewirken eine interessante Optik des Flugzeuges.
Übersichtliche und aussagekräftige Bau- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.