ET 49001-4 „Gläserner Zug“ (1985 bis 2020) 1:45 deutsche Anleitung
Eine höchstinteressante Produktion des Karton-Modell-Welt-Verlages aus dem Jahr 2021 (früher KartonModell-Werner-Verlag): ET 49001-4 „Gläserner Zug“ (im Bauzustand und Bemalung aus den Jahren 1985 bis 2020) als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:45 (Spur 0).
Modellentwurf: Walter Tirl.
Die Fahrzeuge der Baureihe ET 91 der Deutschen Reichsbahn (DR) waren elektrische Triebwagen für Sonderverkehre. Die auch als Gläserner Zug bekannten Fahrzeuge mit der Achsfolge Bo’2’ waren, ähnlich wie Aussichtswagen, rundum sowie an den Dachpartien verglast. Dadurch wurde den Fahrgästen eine besondere Rundumsicht geboten. Sie wurden nur zu Ausflugs- und Sonderfahrten eingesetzt, insbesondere in Süddeutschland und Österreich.
Gebaut wurden die Triebwagen 1935 in zwei Exemplaren als elT 1998 und 1999 von der Waggonfabrik Fuchs in Heidelberg (mechanischer Teil) und AEG (elektrischer Teil). Sie waren ab ihrer Auslieferung im Bahnbetriebswerk München Hbf beheimatet. Der mechanische Teil wurde im Reichsbahnausbesserungswerk Neuaubing und die elektrische Ausrüstung in der Betriebsabteilung München Hbf des RAW München-Freimann instand gehalten.
Der ET 91 02 wurde am 9. März 1943 bei einem Bombenangriff auf das Münchener Bahnbetriebswerk getroffen, brannte völlig aus und wurde am 9. Juli 1943 ausgemustert. Der verbleibende ET 91 01 wurde daraufhin nach Bichl evakuiert, im dortigen Lokschuppen eingemauert und blieb daher betriebsbereit erhalten. Er kam nach dem Zweiten Weltkrieg zur Deutschen Bundesbahn und wurde erneut vom Bw München Hbf aus eingesetzt. Umbauten erfolgten 1953 und 1961. Ab 1968 wurde er als Baureihe 491 mit der Nummer 491 001-4 geführt.
Der Gläserne Zug befuhr viele Strecken in Deutschland, Österreich (unter anderem die Karwendelbahn) und der Schweiz (unter anderem die Gotthardbahn). Für die Fahrten in der Schweiz besaß er einen zweiten Stromabnehmer mit schmalerer Wippe (Einholmstromabnehmer). Auf nicht elektrifizierten Strecken wurde er von Diesellokomotiven geschleppt.
Am 12. Dezember 1995 wurde der verbliebene Triebwagen bei einem Unfall im Bahnhof Garmisch-Partenkirchen schwer beschädigt und ist seitdem nicht mehr fahrtüchtig. Bei dem Frontalzusammenstoß wurde eine Person getötet, darüber hinaus 51 Passagiere und Eisenbahnmitarbeiter verletzt.
Der beschädigte Triebwagen wurde zunächst im Bahnbetriebswerk Garmisch-Partenkirchen und ab Januar 1996 im Ausbesserungswerk München-Neuaubing abgestellt. Zum 31. Dezember 1997 strich die Deutsche Bahn das Fahrzeug aus ihrer Fuhrparkliste und der Zug wurde dann vom Verkehrsmuseum Nürnberg übernommen. Seit Mai 2005 steht er im Bahnpark Augsburg. Mit Stand 2005 wurde das Fahrzeug durch die BSW Stiftungs-Gruppe Gläserner Zug und Gläserner Zug e. V. restauriert; eine Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft ist aus Kostengründen jedoch nicht vorgesehen. So wurden bei dem Unfall unter anderem das Antriebsdrehgestell und eine Wagenhälfte zerstört. Die Kosten der Restaurierung einschließlich des Einbaus des vorhandenen Ersatzdrehgestells wurden auf ca. 100.000 Euro geschätzt. (danke Wikipedia!)
Das Modell ist mit Details nicht überladen, allerdings glänzt mit folgenden Darstellungsmöglichkeiten: Fahrzeugrahmen mit Drehgestellen mit drehbaren und auf Gleisen fahrbaren Drehgestellen, Inneneinrichtung des Fahrgastraumes und der beiden Führerstände, gut detaillierte Stromabnehmer und E-Leitungen auf dem Fahrzeugdach …zwei Bögen Starkfolie mit aufgezeichneten Fenstern für die gesamte Verglasung (mit inneren Zwischentüren). Das Modell kann unter eigener Regie sowohl von innen als auch vom außen beleuchtet werden. Die Passagierfiguren gehören nicht im Umfang des Bausatzes.
* Ein Beusatz mit einem passenden Modell der Gleise kann zusätzlich bestellt werden!
Modellänge: 46 cm!
Originalgetreue Bemalung (weiß-blaue Bemalung des Wagens mit DB-Kennzeichnung mit vielen graphisch dargestellten Strukturmerkmalen, dezent gealterte Farbgebung) und feine Graphik.
Die Baubegleitung besteht aus einer kleinen Broschüre mit deutscher Bauanleitung, zahlreicher S/w-Bilder der Elemente und Baugruppen, sowie einiger Farbbilder eines gebauten Modells.
Modellentwurf: Walter Tirl.
Die Fahrzeuge der Baureihe ET 91 der Deutschen Reichsbahn (DR) waren elektrische Triebwagen für Sonderverkehre. Die auch als Gläserner Zug bekannten Fahrzeuge mit der Achsfolge Bo’2’ waren, ähnlich wie Aussichtswagen, rundum sowie an den Dachpartien verglast. Dadurch wurde den Fahrgästen eine besondere Rundumsicht geboten. Sie wurden nur zu Ausflugs- und Sonderfahrten eingesetzt, insbesondere in Süddeutschland und Österreich.
Gebaut wurden die Triebwagen 1935 in zwei Exemplaren als elT 1998 und 1999 von der Waggonfabrik Fuchs in Heidelberg (mechanischer Teil) und AEG (elektrischer Teil). Sie waren ab ihrer Auslieferung im Bahnbetriebswerk München Hbf beheimatet. Der mechanische Teil wurde im Reichsbahnausbesserungswerk Neuaubing und die elektrische Ausrüstung in der Betriebsabteilung München Hbf des RAW München-Freimann instand gehalten.
Der ET 91 02 wurde am 9. März 1943 bei einem Bombenangriff auf das Münchener Bahnbetriebswerk getroffen, brannte völlig aus und wurde am 9. Juli 1943 ausgemustert. Der verbleibende ET 91 01 wurde daraufhin nach Bichl evakuiert, im dortigen Lokschuppen eingemauert und blieb daher betriebsbereit erhalten. Er kam nach dem Zweiten Weltkrieg zur Deutschen Bundesbahn und wurde erneut vom Bw München Hbf aus eingesetzt. Umbauten erfolgten 1953 und 1961. Ab 1968 wurde er als Baureihe 491 mit der Nummer 491 001-4 geführt.
Der Gläserne Zug befuhr viele Strecken in Deutschland, Österreich (unter anderem die Karwendelbahn) und der Schweiz (unter anderem die Gotthardbahn). Für die Fahrten in der Schweiz besaß er einen zweiten Stromabnehmer mit schmalerer Wippe (Einholmstromabnehmer). Auf nicht elektrifizierten Strecken wurde er von Diesellokomotiven geschleppt.
Am 12. Dezember 1995 wurde der verbliebene Triebwagen bei einem Unfall im Bahnhof Garmisch-Partenkirchen schwer beschädigt und ist seitdem nicht mehr fahrtüchtig. Bei dem Frontalzusammenstoß wurde eine Person getötet, darüber hinaus 51 Passagiere und Eisenbahnmitarbeiter verletzt.
Der beschädigte Triebwagen wurde zunächst im Bahnbetriebswerk Garmisch-Partenkirchen und ab Januar 1996 im Ausbesserungswerk München-Neuaubing abgestellt. Zum 31. Dezember 1997 strich die Deutsche Bahn das Fahrzeug aus ihrer Fuhrparkliste und der Zug wurde dann vom Verkehrsmuseum Nürnberg übernommen. Seit Mai 2005 steht er im Bahnpark Augsburg. Mit Stand 2005 wurde das Fahrzeug durch die BSW Stiftungs-Gruppe Gläserner Zug und Gläserner Zug e. V. restauriert; eine Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft ist aus Kostengründen jedoch nicht vorgesehen. So wurden bei dem Unfall unter anderem das Antriebsdrehgestell und eine Wagenhälfte zerstört. Die Kosten der Restaurierung einschließlich des Einbaus des vorhandenen Ersatzdrehgestells wurden auf ca. 100.000 Euro geschätzt. (danke Wikipedia!)
Das Modell ist mit Details nicht überladen, allerdings glänzt mit folgenden Darstellungsmöglichkeiten: Fahrzeugrahmen mit Drehgestellen mit drehbaren und auf Gleisen fahrbaren Drehgestellen, Inneneinrichtung des Fahrgastraumes und der beiden Führerstände, gut detaillierte Stromabnehmer und E-Leitungen auf dem Fahrzeugdach …zwei Bögen Starkfolie mit aufgezeichneten Fenstern für die gesamte Verglasung (mit inneren Zwischentüren). Das Modell kann unter eigener Regie sowohl von innen als auch vom außen beleuchtet werden. Die Passagierfiguren gehören nicht im Umfang des Bausatzes.
* Ein Beusatz mit einem passenden Modell der Gleise kann zusätzlich bestellt werden!
Modellänge: 46 cm!
Originalgetreue Bemalung (weiß-blaue Bemalung des Wagens mit DB-Kennzeichnung mit vielen graphisch dargestellten Strukturmerkmalen, dezent gealterte Farbgebung) und feine Graphik.
Die Baubegleitung besteht aus einer kleinen Broschüre mit deutscher Bauanleitung, zahlreicher S/w-Bilder der Elemente und Baugruppen, sowie einiger Farbbilder eines gebauten Modells.