Modellkonstruktion: Hartmut Scholz, der Verlagsinhaber.
Umfang des Bausatzes: 112 Bauelemente auf 5 Bögen A4.
In diesem Modell kann das Schwungrad als beweglich, der Schornstein als umlegbar gebaut werden, es beinhaltet 5 Erntefiguren und es kann in zwei Farbvarianten gebauten werden.
„Fotorealistische Optik, Druck mit zwei hochwertigen Tintenstrahldrucker. Die Ausdrucke erfolgen in der höchsten Qualitätsstufe und sind wasserfest. Nach dem Erstellen der Modelle wird der Auftrag eines UV-Schutzlacks empfohlen“ (Text: HS Design)
Bauzeichnungen ergänzen deutsche Bauanleitung.
Die Dreschmaschine mit Lokomobil von Lanz um 1900 war ein bedeutendes landwirtschaftliches Gerät, das in der Erntezeit eingesetzt wurde, um Getreide zu dreschen. Die Firma Heinrich Lanz AG, mit Sitz in Mannheim, Deutschland, war ein bekannter Hersteller von Landmaschinen und produzierte auch Dreschmaschinen in Kombination mit Lokomobilen.
Die Dreschmaschine selbst war dafür verantwortlich, die Körner vom Stroh zu trennen. Sie bestand aus verschiedenen mechanischen Komponenten, die von einem zentralen Antrieb angetrieben wurden. Das Lokomobil, im Kontext der Dreschmaschine von Lanz, diente als mobile Energiequelle und trieb die Dreschmaschine an. Lokomobile waren dampfbetriebene Maschinen, die in der Landwirtschaft, insbesondere während des späten 19. Jahrhunderts und frühen 20. Jahrhunderts, weit verbreitet waren.
Die Dreschmaschine mit Lokomobil von Lanz war in der Lage, auf dem Feld bewegt zu werden, was ihre Mobilität und Flexibilität erhöhte. Dies war besonders wichtig, da Landwirte oft große Felder zu bearbeiten hatten und die Maschine zu verschiedenen Standorten transportiert werden musste. Die Dampfkraft des Lokomobils ermöglichte es, die Dreschmaschine effizient zu betreiben und eine hohe Produktivität bei der Getreideverarbeitung zu erreichen.
Die Kombination aus Dreschmaschine und Lokomobil spielte eine entscheidende Rolle in der Mechanisierung der Landwirtschaft und trug dazu bei, die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts erlebte die Landwirtschaft durch solche technologischen Fortschritte einen Wandel, der die Abhängigkeit von manueller Arbeit verringerte und die Ernteprozesse rationalisierte.