Eine außerordentlich schmuckhafte Produktion des Orlik-Verlages (Nr.56 - 16/2008) als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33: Dreidecker Fokker Dr. I aus dem Jahre 1918 ...diesmal ausnahmsweise nicht in der Darstellung des Flugzeuges des Roten Baronen, sondern in einer schwarzen Bemalung mit einer Sonderzeichnung auf dem Rumpf!
Bei dem Modell des Autorschaft von Stanislaw Sliwinski handelt sich um eine Kopie des Modells Fokker Dr.I (Orlik 11/2007) in einer anderen Bemalung.
Der „Dreidecker“ Fokker Dr.I war eine von berühmtesten, wenn nicht die berühmteste deutsche Flugzeugkonstruktion des 1. Weltkrieges. Sie entstand als Antwort auf die britische Sopwith Triplane, war aber keinesfalls ihre Kopie, sondern eine selbstständige Konstruktion. Entworfen wurde die Fokker Dr.I durch den Anthony Fokker und den Leiter der Versuchswerkstätte der Fa. FOKKER, Reinhold Platz. Die Flugzeugkonstruktion war in einer Ordnung eines selbsttragenden Dreideckers mit Fachwerkrumpf und Stoffbeplankung. Sie zeichnete sich mit eher durchschnittlichen Flugeigenschaften, dank den starken Profilen und geringer Spannweite ihrer Tragfläche hatte sie jedoch im Bereich die Wendigkeit und die Steiggeschwindigkeit keine Konkurrenz. Der, durch die drei Tragflächen hohe Stirnwiderstand erlaubte dem Flugzeug allerdings eine geringe max. Geschwindigkeit von 165 km/h, auch die begrenzte Sieht aus dem Cockpit gehörte zu der „Achilles Versen“ der Fokker Dr.I. Sie wurde seit Sommer 1917 bis Anfang 1918 in einer Anzahl von insgesamt etwa 320 Maschinen produziert. Vor allem im Rahmen des berühmten „fliegenden Zirkus“ von Manfred von Richthoffen war die Dr.1 auch die Leibmaschine weiterer bedeutender deutscher Fliegerassen, u.a. Werner Voss und Hermann Göring. Zur Legende wurden auch die Erfolge jener Männer, die diese bemerkenswerte kleine Maschine zu einer Zeit flogen, in der Jagdflieger noch als "Ritter der Lüfte" galten...
Antrieb: Sternmotor Oberursel Ur II oder Le Rhóne mit einer Leistung von 110 PS; Flugdauer: etwa 1,5 Std.; max. Geschwindigkeit: 166 km/h; Bewaffnung 2x 7,9mm-Maschinengewehre.
Der Bausatz besteht aus 295 Elementen + 70 Schablonenteilen auf 3 Bögen 21x30cm und stellt u.a. die Cockpiteinrichtung, Motornachbildung mit 8-teiligen Zylindern, drehbarer Propeller, Flügelklappen und Höhenruder als getrennte Elemente mit Stösseln und Steuerzügen dar....
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden. Besonders die zahlreiche feinsten Rippchen und Träger der Tragflächen wurden mit der Laserschneidetechnik genial erstellt ...und ersparen jede Menge Bauzeit ;)
Modellspannweite: 22cm!
Exzellente Graphik, Farbgebung (interessante schwarze Bemalung des Flugzeuges mit einer Sonderzeichnung des Piloten) und vorbildliche Druckqualität verstärken zusätzlich die fabelhafte Optik des Modells.
Feine und sauber gezeichnete General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.