DDR-Kübelwagen IFA P3 der NVA 1:24
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DDR-Kübelwagen IFA P3 der NVA als ein Kartonmodellbausatz des Verlages Vorpommern Bastelbögen „der Pappenbauer“ (Seriennummer 001-034-1im Maßstab 1:24.
Der IFA P3 ist ein geländegängiges Kraftfahrzeug (Geländewagen), das in der DDR für den militärischen Einsatz in der NVA und den Grenztruppen der DDR hergestellt wurde.
Die seit 1990 oft zu findende falsche Bezeichnung Sachsenring P3[1] oder Horch P 3[2] rührt daher, dass der Motor des Fahrzeugs im VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau produziert wurde.
Es handelt sich hier um den OM 6-35L, die finale, in Aluminium ausgeführte und auf 75 PS leistungsgesteigerte Version der Motorenbaureihe OM 6, welche nach dem 2. Weltkrieg als 2-Liter-Maschine für das Limousinen-Projekt P200 in Verantwortung der ehemaligen Wanderer-Motoren-Ingenieure Orth und Träger neu entwickelt worden war.[3] Nach Beauftragung der Entwicklung einer Fahrzeugfamilie P2 (Geländegängige Limousine P2L, Schwimmwagen P2S und Geländegängiger Pkw P2M) wurde der Hubraum des Motors auf 2,4 Liter vergrößert. Unter anderem wurde er in ähnlicher Form als OM 6-42,5, allerdings ohne Trockensumpf-Schmierung, auch beim P240 „Sachsenring“ verwendet.
Grundsätzlich war der OM 6-35L dem OM 6-35 aus dem P2M sehr ähnlich. Beim OM 6-35L waren allerdings Motorblock, Zylinderkopf und viele Anbauteile in Aluminiumlegierungen ausgeführt statt aus Grauguss wie beim P2M, P2S und auch beim P240. Alle P3-Motoren tragen als Hersteller „Sachsenring“ auf dem Motortypenschild.
Nach dem Produktionsstopp des P2M entstand der P3 Ende der 1950er-Jahre als kompletter Neuentwurf. Anders als oft angenommen knüpften beide Konstruktionen nicht an Militärfahrzeuge an, die vor 1945 in den sächsischen Werken der Auto Union entwickelt und gebaut worden waren, wie beispielsweise die Mitte der 1930er-Jahre im Auftrag des Heereswaffenamtes bei der Auto Union konstruierten und auch von anderen Herstellern (Ford und Opel) gebauten mittleren und schweren Einheits-PKW der Wehrmacht. Der P3 wurde von einem speziell mit militärischen Entwicklungen betrauten Konstruktionsbüro – dem Kfz-Entwicklungswerk Hohenstein-Ernstthal (KEW) – projektiert.
Nach langem Suchen wurde als erster Montagebetrieb für den P3 das „Objekt 37“ – eine Tarnbezeichnung für einen Kfz-Reparaturbetrieb der SDAG Wismut – für den Beginn der Serienproduktion gewonnen. Der Betrieb lag auf dem Areal des früheren Auto-Union-Werkes Siegmar (früher Wanderer) in Chemnitz-Siegmar. Offiziell wurde in der Literatur und auf den Kfz-Typenschildern „VEB Kooperationszentrale Automobilbau Karl-Marx-Stadt“ angegeben, ein Verbund, der im Wesentlichen dafür geschaffen worden war, die Anstrengungen zum Bau des P3 zu organisieren und zu koordinieren, da der Wagen aufgrund seiner Komplexität nicht in das Produktionsprofil eines einzelnen Herstellers in der DDR passte. Insofern war auch das „Objekt 37“ ein Provisorium. Für die Produktion der erforderlichen Stückzahlen wurde alsbald der VEB Industriewerke Ludwigsfelde auserkoren. Damit hatte der P3 im Laufe seiner Produktionszeit zwei Hersteller, denen zahlreiche Betriebe die benötigten Baugruppen zulieferten.
Mitte der 1960er-Jahre setzten die ostdeutschen Vertreter der RGW-internen Entscheidung, in der DDR keine Geländewagen mehr zu bauen, keinen Widerstand entgegen. Das bedeutete das Produktionsende für den P3. Weiterhin benötigte Geländewagen wurden von der NVA aus der Sowjetunion bezogen, wie GAZ und UAZ. Für den P3 gab es keinen Nachfolger. Es wurden nach diesem in der DDR keine geländegängigen Pkw mehr in Serie produziert. Ein kleineres Fahrzeug, der sogenannte Kleinkübel IFA K900, blieb nur eine Ideenskizze.
116 Teile auf 3 Bögen 21x30cm setzen sich für das Modell mit Inneneinrichtung zusammen.
Modelllänge: 15,6 cm.
Originalgetreue Farbgebung, feine Graphik, Digitaldruck
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen und einer deutschen Bauelemente.
Der IFA P3 ist ein geländegängiges Kraftfahrzeug (Geländewagen), das in der DDR für den militärischen Einsatz in der NVA und den Grenztruppen der DDR hergestellt wurde.
Die seit 1990 oft zu findende falsche Bezeichnung Sachsenring P3[1] oder Horch P 3[2] rührt daher, dass der Motor des Fahrzeugs im VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau produziert wurde.
Es handelt sich hier um den OM 6-35L, die finale, in Aluminium ausgeführte und auf 75 PS leistungsgesteigerte Version der Motorenbaureihe OM 6, welche nach dem 2. Weltkrieg als 2-Liter-Maschine für das Limousinen-Projekt P200 in Verantwortung der ehemaligen Wanderer-Motoren-Ingenieure Orth und Träger neu entwickelt worden war.[3] Nach Beauftragung der Entwicklung einer Fahrzeugfamilie P2 (Geländegängige Limousine P2L, Schwimmwagen P2S und Geländegängiger Pkw P2M) wurde der Hubraum des Motors auf 2,4 Liter vergrößert. Unter anderem wurde er in ähnlicher Form als OM 6-42,5, allerdings ohne Trockensumpf-Schmierung, auch beim P240 „Sachsenring“ verwendet.
Grundsätzlich war der OM 6-35L dem OM 6-35 aus dem P2M sehr ähnlich. Beim OM 6-35L waren allerdings Motorblock, Zylinderkopf und viele Anbauteile in Aluminiumlegierungen ausgeführt statt aus Grauguss wie beim P2M, P2S und auch beim P240. Alle P3-Motoren tragen als Hersteller „Sachsenring“ auf dem Motortypenschild.
Nach dem Produktionsstopp des P2M entstand der P3 Ende der 1950er-Jahre als kompletter Neuentwurf. Anders als oft angenommen knüpften beide Konstruktionen nicht an Militärfahrzeuge an, die vor 1945 in den sächsischen Werken der Auto Union entwickelt und gebaut worden waren, wie beispielsweise die Mitte der 1930er-Jahre im Auftrag des Heereswaffenamtes bei der Auto Union konstruierten und auch von anderen Herstellern (Ford und Opel) gebauten mittleren und schweren Einheits-PKW der Wehrmacht. Der P3 wurde von einem speziell mit militärischen Entwicklungen betrauten Konstruktionsbüro – dem Kfz-Entwicklungswerk Hohenstein-Ernstthal (KEW) – projektiert.
Nach langem Suchen wurde als erster Montagebetrieb für den P3 das „Objekt 37“ – eine Tarnbezeichnung für einen Kfz-Reparaturbetrieb der SDAG Wismut – für den Beginn der Serienproduktion gewonnen. Der Betrieb lag auf dem Areal des früheren Auto-Union-Werkes Siegmar (früher Wanderer) in Chemnitz-Siegmar. Offiziell wurde in der Literatur und auf den Kfz-Typenschildern „VEB Kooperationszentrale Automobilbau Karl-Marx-Stadt“ angegeben, ein Verbund, der im Wesentlichen dafür geschaffen worden war, die Anstrengungen zum Bau des P3 zu organisieren und zu koordinieren, da der Wagen aufgrund seiner Komplexität nicht in das Produktionsprofil eines einzelnen Herstellers in der DDR passte. Insofern war auch das „Objekt 37“ ein Provisorium. Für die Produktion der erforderlichen Stückzahlen wurde alsbald der VEB Industriewerke Ludwigsfelde auserkoren. Damit hatte der P3 im Laufe seiner Produktionszeit zwei Hersteller, denen zahlreiche Betriebe die benötigten Baugruppen zulieferten.
Mitte der 1960er-Jahre setzten die ostdeutschen Vertreter der RGW-internen Entscheidung, in der DDR keine Geländewagen mehr zu bauen, keinen Widerstand entgegen. Das bedeutete das Produktionsende für den P3. Weiterhin benötigte Geländewagen wurden von der NVA aus der Sowjetunion bezogen, wie GAZ und UAZ. Für den P3 gab es keinen Nachfolger. Es wurden nach diesem in der DDR keine geländegängigen Pkw mehr in Serie produziert. Ein kleineres Fahrzeug, der sogenannte Kleinkübel IFA K900, blieb nur eine Ideenskizze.
116 Teile auf 3 Bögen 21x30cm setzen sich für das Modell mit Inneneinrichtung zusammen.
Modelllänge: 15,6 cm.
Originalgetreue Farbgebung, feine Graphik, Digitaldruck
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen und einer deutschen Bauelemente.