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britischer schwerer Infanteriepanzer CHURCHILL Mk. III 1:40 Originalausgabe MM Nr. 10/1963, beschädigt
NEU
Ein äußerst seltener Bogen: britischer schwerer Infanteriepanzer CHURCHILL Mk. III als einfacher (aus heutiger Sicht) Kartonmodellbausatz des MM-Verlages (Nr. 10/1963) im Maßstab 1:40.
Dieser Bausatz ist beschädigt, indem in zwei Ausschneidebögen insgesamt drei Elemente herausgeschnitten, dann aber fachgerecht hineingeleimt („implementiert“) wurden. Jemand hat sich dabei viel Mühe gemacht. Eine Klebelasche von einem Teil ist jedoch verloren gegangen. Oberfläche von einem von den drei Elementen wurde auch noch leicht beschädigt (abgetragen) – glücklicherweise aber überwiegend auf weißen Flächen, worauf sowieso andere Teile angeklebt werden. Alle Seiten des Heftes liegen diesem Bausatz zusätzlich als Farbkopien auf dünnem Papier bei …vielleicht kann man aus diesem, bis dato 61-jährigem Bausatz doch noch ein Modell zusammenbauen?
Modellentwurf: Andrzej Samek.
Noch vor dem Beitritt Großbritanniens in den 2. Weltkrieg forderte die Oberste Armeeführung die Entwicklung eines Schwerpanzers, der in der Lage sein sollte, breite Graben und massive Befestigungen in einem engen Zusammenspiel mit eigenen Infanterieeinheiten zu bewältigen.
Im September 1939 wurden allgemeine technisch-taktische Voraussetzungen der als A-20 benannten Panzerkonstruktion festgelegt. Sämtliche Prototypen A-20 erfüllten jedoch unter keinen Umständen die gestellten Anforderungen und im Juni 1940 wurden die Entwicklungsarbeiten eingestellt. Parallel dazu wurde die Fa. Vauxhall Motors Ltd. in Luton/Bedfordshire aufgefordert, eine umfangreich modernisierte Konstruktion A-22 zu entwerfen. Letztendlich wurde ein Modell des Panzers, das größtenteils doch auf den Baugruppen des A-20 basierte, am 25. November d.J. vorgestellt und durch die Armeeführung akzeptiert, im Dezember wurde das erste Eisenfahrzeug der Armee für die Tests übergeben und am 30. Juni 1940 wurden die ersten 14 Serienfahrzeuge in Dienst gestellt.
Es war ein unbestrittener Erfolg der Fa. Vauxhall, die bis dato keine Erfahrungen bei der Konstruktion und Produktion von Panzer hatte. Zum Anlass der Fertigstellung des Schwerpanzers wurden die Werke in Luton von dem König und dem Premier Winston Churchill besichtigt. Zu dem Zeitpunkt wurde der Panzer als Infantry Tank IV an die britischen Einheiten ausgeliefert und zu Ehre des Präsidenten als CHURCHILL benannt. Die Serienproduktion des Riesenfahrzeuges wurde eilig, ohne die nötigen Testfahrten der Prototypfahrzeuge eingerichtet, was eine Häufung von Pannen und Störungen bei den ersten Panzern verursachte, die dann oft am Ort bei den Einheiten von Werkingenieuren und –technikern behoben werden mussten.
Ab 1942 wurde vor dem Hintergrund damit begonnen, die Panzerkonstruktion umfangreich zu modernisieren, worin auch das neue, sich bereits seit 1941 in der Entwicklung befindende 57mm-Geschütz einbezogen wurde. Für das neue Geschütz wurde auch ein neuer, etwas vergrößerter Turm entworfen und zwar in zwei Varianten: geschweißt aus Walzplatten und als gegossen. Im Jahre 1943 wurde die CHURCHILL-Konstruktion noch mal modifiziert, indem so gut wie alle Produktionsfehler behoben wurden, ihr Panzer bis zu 152mm verstärkt und ein 75mm-Geschütz eingebaut wurde.
Die Version wurde als CHURCHILL Mk.VII bezeichnet. Sie wurde noch einige Monate lang nach dem Kriegsende produziert und erfreute sich mit Anerkennung der Besatzungen als eine der besten britischen Panzerkonstruktionen des 2.Weltkrieges… Insgesamt wurden etwa 5500 Panzer CHURCHILL, darunter 1600 der Version Mk.VII erstellt.
Gewicht: 38 000 bis 38 500 kg; Besatzung: 5 Mann; Antrieb: ein Vergasermotor 4-Takt, 12-Zylinder in einer Boxerordnung Bedford „TwinSix“ mit einem Volumen von 21200ccm und einer Leistung von 350 PS; Reichweite: 200 bis 260 km auf Straße und etwa 150 km im Gelände; max. Geschwindigkeit: 28 km/h.
Modelllänge: 18,6 cm!
Gut annehmbare Handzeichnungen und Graphik (grüne Tarnbemalung).
General- und Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.
Dieser Bausatz ist beschädigt, indem in zwei Ausschneidebögen insgesamt drei Elemente herausgeschnitten, dann aber fachgerecht hineingeleimt („implementiert“) wurden. Jemand hat sich dabei viel Mühe gemacht. Eine Klebelasche von einem Teil ist jedoch verloren gegangen. Oberfläche von einem von den drei Elementen wurde auch noch leicht beschädigt (abgetragen) – glücklicherweise aber überwiegend auf weißen Flächen, worauf sowieso andere Teile angeklebt werden. Alle Seiten des Heftes liegen diesem Bausatz zusätzlich als Farbkopien auf dünnem Papier bei …vielleicht kann man aus diesem, bis dato 61-jährigem Bausatz doch noch ein Modell zusammenbauen?
Modellentwurf: Andrzej Samek.
Noch vor dem Beitritt Großbritanniens in den 2. Weltkrieg forderte die Oberste Armeeführung die Entwicklung eines Schwerpanzers, der in der Lage sein sollte, breite Graben und massive Befestigungen in einem engen Zusammenspiel mit eigenen Infanterieeinheiten zu bewältigen.
Im September 1939 wurden allgemeine technisch-taktische Voraussetzungen der als A-20 benannten Panzerkonstruktion festgelegt. Sämtliche Prototypen A-20 erfüllten jedoch unter keinen Umständen die gestellten Anforderungen und im Juni 1940 wurden die Entwicklungsarbeiten eingestellt. Parallel dazu wurde die Fa. Vauxhall Motors Ltd. in Luton/Bedfordshire aufgefordert, eine umfangreich modernisierte Konstruktion A-22 zu entwerfen. Letztendlich wurde ein Modell des Panzers, das größtenteils doch auf den Baugruppen des A-20 basierte, am 25. November d.J. vorgestellt und durch die Armeeführung akzeptiert, im Dezember wurde das erste Eisenfahrzeug der Armee für die Tests übergeben und am 30. Juni 1940 wurden die ersten 14 Serienfahrzeuge in Dienst gestellt.
Es war ein unbestrittener Erfolg der Fa. Vauxhall, die bis dato keine Erfahrungen bei der Konstruktion und Produktion von Panzer hatte. Zum Anlass der Fertigstellung des Schwerpanzers wurden die Werke in Luton von dem König und dem Premier Winston Churchill besichtigt. Zu dem Zeitpunkt wurde der Panzer als Infantry Tank IV an die britischen Einheiten ausgeliefert und zu Ehre des Präsidenten als CHURCHILL benannt. Die Serienproduktion des Riesenfahrzeuges wurde eilig, ohne die nötigen Testfahrten der Prototypfahrzeuge eingerichtet, was eine Häufung von Pannen und Störungen bei den ersten Panzern verursachte, die dann oft am Ort bei den Einheiten von Werkingenieuren und –technikern behoben werden mussten.
Ab 1942 wurde vor dem Hintergrund damit begonnen, die Panzerkonstruktion umfangreich zu modernisieren, worin auch das neue, sich bereits seit 1941 in der Entwicklung befindende 57mm-Geschütz einbezogen wurde. Für das neue Geschütz wurde auch ein neuer, etwas vergrößerter Turm entworfen und zwar in zwei Varianten: geschweißt aus Walzplatten und als gegossen. Im Jahre 1943 wurde die CHURCHILL-Konstruktion noch mal modifiziert, indem so gut wie alle Produktionsfehler behoben wurden, ihr Panzer bis zu 152mm verstärkt und ein 75mm-Geschütz eingebaut wurde.
Die Version wurde als CHURCHILL Mk.VII bezeichnet. Sie wurde noch einige Monate lang nach dem Kriegsende produziert und erfreute sich mit Anerkennung der Besatzungen als eine der besten britischen Panzerkonstruktionen des 2.Weltkrieges… Insgesamt wurden etwa 5500 Panzer CHURCHILL, darunter 1600 der Version Mk.VII erstellt.
Gewicht: 38 000 bis 38 500 kg; Besatzung: 5 Mann; Antrieb: ein Vergasermotor 4-Takt, 12-Zylinder in einer Boxerordnung Bedford „TwinSix“ mit einem Volumen von 21200ccm und einer Leistung von 350 PS; Reichweite: 200 bis 260 km auf Straße und etwa 150 km im Gelände; max. Geschwindigkeit: 28 km/h.
Modelllänge: 18,6 cm!
Gut annehmbare Handzeichnungen und Graphik (grüne Tarnbemalung).
General- und Bauzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.