(Reprint des Deutschen Schifffahrtsmuseums aus dem Jahr 1988) im Maßstab 1:2000.
Die Queen Elizabeth war ein Passagierdampfer der Cunard Line.
Die Queen Elizabeth war von 1938 bis 1975 mit 83.637 BRT das größte Passagierschiff; in der Länge wurde sie ab 1960 knapp von der France um eineinhalb Meter übertroffen. Wie schon einige Jahre zuvor die ähnliche Queen Mary wurde sie nach der Gattin des regierenden Königs des Vereinigten Königreichs, Elizabeth Bowes-Lyon, der Ehefrau von König Georg VI., benannt und auch von ihr getauft.
Die Queen Elizabeth wurde von der Werft John Brown & Company in Clydebank, Schottland, gebaut und lief am 27. September 1938 vom Stapel; ihre Jungfernfahrt fand jedoch erst am 3. März 1940, also erst nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs statt. Ihre erste Reise war geheim und führte sie nach New York und dann weiter nach Australien. Während des Zweiten Weltkriegs und kurz danach wurden die Queen Elizabeth und die Queen Mary als Truppentransporter eingesetzt. Durch ihre hohe Reisegeschwindigkeit von über 28 Knoten waren sie nicht durch deutsche U-Boote bedroht und konnten so außerhalb von Konvois fahren. Sie fuhr aber auch innerhalb regulärer Geleite, wie den WS-Geleitzügen.
Nach dem Krieg dominierte die Queen Elizabeth zusammen mit der Queen Mary die Atlantikroute. In 761 Kabinen konnten maximal 2283 Passagiere mitreisen. Schließlich löste das schnellere Flugzeug die großen Seeschiffe als Reisemittel ab. Die Queen Mary wurde 1967, die Queen Elizabeth Ende 1968 außer Dienst gestellt. Sie wurden durch ein einzelnes, kleineres Schiff ersetzt, die Queen Elizabeth 2 (häufig auch QE2 genannt).
Nach ihrer Außerdienststellung wurde die Queen Elizabeth in die Vereinigten Staaten verkauft und von den neuen Eigentümern in Port Everglades (Florida), nunmehr Elizabeth genannt, als schwimmendes Hotel und Touristenattraktion genutzt. Nachdem das Schiff den Betreibern jedoch nur Verluste eingebracht hatte, wurde es stillgelegt und 1970 versteigert. Neuer Eigentümer wurde der Unternehmer Chao Yung Tung aus Hongkong. Die Elizabeth wurde in Seawise University umbenannt, nach Hongkong geschleppt und sollte dort in eine schwimmende Universität umgebaut werden. Der Name Seawise University war ein Wortspiel mit den Initialen des Eigentümers („C.Y.’s University“).
Am 9. Januar 1972, kurz vor Fertigstellung der Umbauarbeiten, wurde das Schiff durch ein Feuer (vermutlich Brandstiftung) im Hafen von Hongkong schwer beschädigt. Durch die großen Wassermengen, die bei den Löscharbeiten unkontrolliert in das Schiff eindrangen, kenterte es. Das ausgebrannte Wrack lag noch einige Jahre im Hafen; 1975 wurde die ehemalige Queen Elizabeth dann schließlich vor Ort verschrottet. (danke Wikipedia!)
Umfang des Bausatzes: ein, zur Hälfte zusammengefalteter Bogen A3.
Modellänge: 15,7 cm (Lüa)!
Sorgfältige Bemalung, Offsetdruck.
Die Bauanleitung besteht aus Montageskizzen und englischen Hinweisen auf den Ausschneidebögen und auf den Bauelementen.
Die Micromodels waren in den 1940er bis 1960er Jahren in Großbritannien sehr beliebte Kartonmodellbausätze. Sie bestanden aus detaillierten, kleinformatigen Modellbögen, die es ermöglichten, komplexe Objekte wie Schiffe, Flugzeuge oder Gebäude aus Papier zu bauen. Der Name "Micromodels" leitet sich von der geringen Größe der fertigen Modelle ab, die dennoch erstaunlich detailliert und realistisch waren.
Der Modellbaubogen der Queen Elizabeth war eines dieser berühmten Modelle. Die RMS Queen Elizabeth war ein Passagierschiff der britischen Reederei Cunard Line, das in den 1930er Jahren gebaut wurde. Sie war das größte Passagierschiff der Welt, als sie 1938 vom Stapel lief, und spielte im Zweiten Weltkrieg eine wichtige Rolle als Truppentransporter.
Die Micromodels-Version der Queen Elizabeth war ein Miniatur-Papiermodell des Schiffes, das trotz seiner geringen Größe die markanten Details des Originals abbildete. Die Micromodels galten als sehr präzise und detailliert, was auch auf die Queen Elizabeth zutraf. Die Teile waren auf festen Kartonbögen aufgedruckt, und die Bauanleitungen waren in der Regel auf den Bögen enthalten. Diese Sets waren besonders bei Modellbauern beliebt, die Freude daran hatten, solche Modelle ohne großen Platzbedarf zu bauen.
Da die Micromodels heutzutage als Sammlerstücke gelten, ist der Modellbaubogen der Queen Elizabeth, wenn gut erhalten, bei Sammlern sehr begehrt.