Barockschloss Rammenau 1:200
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Barockschloss Rammenau als Kartonmodellmodellbausatz des Verlages Dietmar Börner aus Gottschdorf (Bestell-Nr. 1668) im Maßstab 1:200.
Modellkonstruktion: Dietmar Bömer.
Das Schloss Rammenau in Rammenau bei Bischofswerda im Landkreis Bautzen ist eines der am besten erhaltenen barocken Landschlösser Sachsens. Zu der im 18. Jahrhundert entstandenen Anlage gehören Ehrenhof, Kavaliershäuser, Rittergut und Park. Rammenau war stets ein Rittergut des niederen Adels. Ernst Ferdinand von Knoch ließ ab 1720 die fast wie eine fürstliche Residenz anmutende Anlage errichten. Die Innenräume zeugen von der adligen Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts.
Das Rittergut Rammenau wurde erstmals 1597 urkundlich erwähnt. Seine anfänglichen Besitzer waren von Ponickau, von Staupitz, von Kottwitz und von Seydewitz. Von letzterer, in Konkurs geratener Familie kaufte 1717 Ernst Ferdinand von Knoch, Kammerherr bei August dem Starken, das Anwesen. Er ließ von 1721 bis 1731 von Johann Christoph Knöffel ein zweigeschossiges barockes Schloss mit Nebengebäuden völlig neu errichten und dahinter einen Barockgarten anlegen. Obwohl Knoch sieben Rittergüter besaß, überstiegen die Baukosten für die prachtvolle Anlage seine finanziellen Möglichkeiten. Noch bevor der Innenausbau fertig war, musste er Konkurs anmelden. Der Dachstuhl blieb jahrelang ungedeckt.
1744 ersteigerte Franz Josef von Hoffmann das Schloss. Sein Erbe trat 1749 sein Neffe, der kursächsische Geheimrat Johann Albericius von Hoffmann, an. Sie vollendeten das Schloss. 1758, während des Siebenjährigen Krieges, diente das Schloss dem preußischen König Friedrich dem Großen kurzzeitig als Hauptquartier.[3] Im Jahre 1778 wurde von Hoffmann als „von Hoffmannsegg“ in den Reichsgrafenstand erhoben.[4] Sein Sohn, der Botaniker und Entomologe Johann Centurius von Hoffmannsegg, verkaufte 1794 das Gut Rammenau an seinen Schwager, den preußischen Rittmeister Friedrich von Kleist.[5] Dieser ließ das Innere des Schlosses im klassizistischen Stil verändern und den Garten in einen englischen Landschaftspark verwandeln. 1820 kaufte Johann Centurius von Hoffmannsegg das Schloss als seinen Alterssitz zurück.
1879 erwarb der Königliche Kammerherr und Klostervogt in Marienstern Hans Curt Christoph Ernst von Posern das Gut von der Familie von Hoffmannsegg. Seine Vorliebe für grüne Einrichtungsgegenstände wurde bekannt durch die Ballade Der grüne Posern von Börries von Münchhausen (1920).[6][7][8] Seine Witwe, eine geborene Freiin von Humboldt (1853–1914), heiratete den General der Kavallerie Eugen von Kirchbach. Nach ihrem Tod übernahm ihre Tochter Margarete Gisela Gabriele Alexandra von Helldorff, geborene von Posern, das Schloss. Während des Ersten Weltkrieges wurde das Schloss auch als Lazarett genutzt.
1945 wurde das Schloss durch die Rote Armee besetzt und die Familie von Helldorff durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone enteignet. Ab 1951 nutzte die Hochschule für Bildende Künste Dresden Räume im Schloss als Sommeratelier und zu schulischen Zwecken. 1961 begann die museale Nutzung mit dem Fichte-Museum, das 1967 um eine Abteilung zur Geschichte des Schlosses erweitert wurde. 1968 wurde das Schlossrestaurant eröffnet. 1972 wurde auf dem Schlossgelände der DEFA-Film Aus dem Leben eines Taugenichts mit Dean Reed gedreht.
Obwohl erste Restaurierungsarbeiten bereits 1948 begannen und in dem in der DDR möglichen bescheidenen Rahmen weitergeführt wurden, konnte eine umfassende Instandsetzung erst in den 1990er-Jahren erfolgen, nachdem die Rammenauer Anlage komplett mit Schloss, Park und Wirtschaftshof in den Besitz des Freistaates SFachsen kam und Staatlicher Schlossbetrieb wurde. (…) danke Wikipedia!
Modellgröße 22 x 16 x 12 cm!
Ein Bild eines gebauten Modells ergänzt deutsche Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Dietmar Bömer.
Das Schloss Rammenau in Rammenau bei Bischofswerda im Landkreis Bautzen ist eines der am besten erhaltenen barocken Landschlösser Sachsens. Zu der im 18. Jahrhundert entstandenen Anlage gehören Ehrenhof, Kavaliershäuser, Rittergut und Park. Rammenau war stets ein Rittergut des niederen Adels. Ernst Ferdinand von Knoch ließ ab 1720 die fast wie eine fürstliche Residenz anmutende Anlage errichten. Die Innenräume zeugen von der adligen Wohnkultur des 18. und 19. Jahrhunderts.
Das Rittergut Rammenau wurde erstmals 1597 urkundlich erwähnt. Seine anfänglichen Besitzer waren von Ponickau, von Staupitz, von Kottwitz und von Seydewitz. Von letzterer, in Konkurs geratener Familie kaufte 1717 Ernst Ferdinand von Knoch, Kammerherr bei August dem Starken, das Anwesen. Er ließ von 1721 bis 1731 von Johann Christoph Knöffel ein zweigeschossiges barockes Schloss mit Nebengebäuden völlig neu errichten und dahinter einen Barockgarten anlegen. Obwohl Knoch sieben Rittergüter besaß, überstiegen die Baukosten für die prachtvolle Anlage seine finanziellen Möglichkeiten. Noch bevor der Innenausbau fertig war, musste er Konkurs anmelden. Der Dachstuhl blieb jahrelang ungedeckt.
1744 ersteigerte Franz Josef von Hoffmann das Schloss. Sein Erbe trat 1749 sein Neffe, der kursächsische Geheimrat Johann Albericius von Hoffmann, an. Sie vollendeten das Schloss. 1758, während des Siebenjährigen Krieges, diente das Schloss dem preußischen König Friedrich dem Großen kurzzeitig als Hauptquartier.[3] Im Jahre 1778 wurde von Hoffmann als „von Hoffmannsegg“ in den Reichsgrafenstand erhoben.[4] Sein Sohn, der Botaniker und Entomologe Johann Centurius von Hoffmannsegg, verkaufte 1794 das Gut Rammenau an seinen Schwager, den preußischen Rittmeister Friedrich von Kleist.[5] Dieser ließ das Innere des Schlosses im klassizistischen Stil verändern und den Garten in einen englischen Landschaftspark verwandeln. 1820 kaufte Johann Centurius von Hoffmannsegg das Schloss als seinen Alterssitz zurück.
1879 erwarb der Königliche Kammerherr und Klostervogt in Marienstern Hans Curt Christoph Ernst von Posern das Gut von der Familie von Hoffmannsegg. Seine Vorliebe für grüne Einrichtungsgegenstände wurde bekannt durch die Ballade Der grüne Posern von Börries von Münchhausen (1920).[6][7][8] Seine Witwe, eine geborene Freiin von Humboldt (1853–1914), heiratete den General der Kavallerie Eugen von Kirchbach. Nach ihrem Tod übernahm ihre Tochter Margarete Gisela Gabriele Alexandra von Helldorff, geborene von Posern, das Schloss. Während des Ersten Weltkrieges wurde das Schloss auch als Lazarett genutzt.
1945 wurde das Schloss durch die Rote Armee besetzt und die Familie von Helldorff durch die Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone enteignet. Ab 1951 nutzte die Hochschule für Bildende Künste Dresden Räume im Schloss als Sommeratelier und zu schulischen Zwecken. 1961 begann die museale Nutzung mit dem Fichte-Museum, das 1967 um eine Abteilung zur Geschichte des Schlosses erweitert wurde. 1968 wurde das Schlossrestaurant eröffnet. 1972 wurde auf dem Schlossgelände der DEFA-Film Aus dem Leben eines Taugenichts mit Dean Reed gedreht.
Obwohl erste Restaurierungsarbeiten bereits 1948 begannen und in dem in der DDR möglichen bescheidenen Rahmen weitergeführt wurden, konnte eine umfassende Instandsetzung erst in den 1990er-Jahren erfolgen, nachdem die Rammenauer Anlage komplett mit Schloss, Park und Wirtschaftshof in den Besitz des Freistaates SFachsen kam und Staatlicher Schlossbetrieb wurde. (…) danke Wikipedia!
Modellgröße 22 x 16 x 12 cm!
Ein Bild eines gebauten Modells ergänzt deutsche Bauanleitung.