allradgetriebener russischer Feuerwehrfahrzeug URAL 4320 1:25 extrem präzise
Allradgetriebener russischer Lastkraftwagen URAL 4320 in der Darstellung der Feuerwehrfahrzeuges mit Kennzeichen KTO 1321 der freiwilligen Feuerwehr Bukowno Miasto / Polen als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Angraf-Verlages (Nr. 221) im Maßstab 1:25.
Modellkonstruktion: Adrian Wandtke.
Der Ural-4320 (russisch Урал-4320, aktuelle Eigenschreibweise des Herstellers URAL-4320) ist ein allradgetriebener russischer Lastkraftwagen in Haubenlenkerbauweise mit der Antriebsformel 6×6. Er wurde noch in der Zeit des Bestehens der Sowjetunion entwickelt und wird seitdem von Uralski Awtomobilny Sawod produziert. Er dient als geländegängiges Transport- und Rüstfahrzeug für verschiedene, oft militärische Anwendungen.
Mit dem Ural-4420 existiert eine Version des Lastwagens als Sattelzugmaschine, als Ural-5557 wird auch eine Variante des Fahrzeugs als Kipper gebaut. Neben der Standardversion des Ural-4320 mit drei Achsen gibt es noch den kleineren Ural-43206, der nur zwei Achsen hat.
Bereits 1961 begann das Uralski Awtomobilny Sawod (kurz UralAZ) mit der Serienfertigung des Ural-375. Dieses Fahrzeug war dem späteren Ural-4320 sehr ähnlich, hat jedoch einen Ottomotor. Es ergab sich der Nachteil, dass der Treibstoffverbrauch mit etwa 45 Litern pro 100 Kilometer für einen Lastwagen dieser Gewichtsklasse sehr hoch ausfiel. Entsprechend versuchte man bereits Ende der 1960er-Jahre, ein Modell mit wirtschaftlicherem Dieselmotor zu entwickeln.
Die frühe Einführung eines Ural-Lastwagens mit Dieselmotor scheiterte hauptsächlich daran, dass keine passenden Motoren in Masse verfügbar waren. So wurde noch in den 1960er-Jahren unter der Bezeichnung Ural-640 vom UralAZ ein passender Motor selbst entwickelt und zur Serienreife gebracht. Allerdings mangelte es auch an Produktionsanlagen, so dass das Projekt letztlich fallengelassen werden musste.
Im Jahr 1969 wurden die Pläne für das neue KamAZ-Werk in Nabereschnyje Tschelny konkret. Die dortige Motorenproduktion wurde dafür ausgelegt, auch andere Fahrzeughersteller in der Sowjetunion mit dringend benötigten Dieselmotoren zu beliefern. Währenddessen entwickelte das Jaroslawski Motorny Sawod Prototypen für die späteren Motoren und Getriebe, die KamAZ in Serie fertigen sollte. Noch im gleichen Jahr wurden Prototypmotoren vom Typ JaMZ-7E641 (russisch ЯМЗ-7Э641) an das UralAZ geliefert, ebenso wie passende experimentelle Schaltgetriebe vom Typ JaMZ-E141 (russisch ЯМЗ-Э141). Beides gemeinsam wurde in einen Ural-375D verbaut und ab Januar 1970 ausgiebigen Tests unterzogen. Dabei wurden knapp 20.000 Kilometer Erprobungsfahrten zurückgelegt, es zeigten sich insbesondere am neuen Dieselmotor diverse Mängel. Zur Behebung dieser wurde er an das Jaroslawski Motorny Sawod zurückgegeben.
Zwei Jahre darauf, 1972, kam der Motor überarbeitet und nun unter der Bezeichnung JaMZ-740 zurück ins UralAZ. Er wurde wieder in ein Testfahrzeug verbaut, das Ural-E4320 genannt wurde. Nachdem 1973 weitere Tests abgeschlossen waren, wurde die Vorbereitung der Fertigung des Ural-4320 mit Dieselmotor genehmigt. Zuvor waren weitere Prototypen gebaut worden, darunter auch Exemplare der späteren Sattelzugmaschine Ural-4420. Neben dem neuen Motor wurden später in die Serienfertigung einige weitere Änderungen übernommen. Dies betraf insbesondere die Kabine und die Innenausstattung, den Kühlergrill, die Achsgehäuse, das Verteilergetriebe und auch das Schaltgetriebe.
Im Jahr 1974 wurden weitere Prototypen für neuerliche Abnahmeprüfungen gebaut, die Prüfungen selbst waren 1975 abgeschlossen. Daraufhin genehmigte am 31. Dezember 1975 das zuständige sowjetische Ministerium die Serienfertigung der Lastwagen. Der Motorenzulieferer KamAZ nahm die Produktion 1976 auf und die ersten fünf Serienfahrzeuge des Ural-4320 wurden im Dezember 1977 vollendet. Bis zum Jahresende verließen 25 Lkw das Werk.
Das Problem mit der schlechten Motorenverfügbarkeit sollte noch eine Weile weiter bestehen bleiben. So konnten 1978 nur 100 der neuen Lastwagen gebaut werden. Bis etwa 1986 waren die verwendeten Ladeflächen gleich mit denen des auch weiterhin gefertigten Ural-375. Erst danach wurden eigens für den Ural-4320 andere Aufbauten hergestellt. 1990 erreichte die Fertigung einen Ausstoß von 31.500 Fahrzeugen. Die meisten Ural-4320 wurden an das sowjetische Verteidigungsministerium beziehungsweise an die Armee ausgeliefert. Aber auch zivil fanden sie Anwendung, ebenso werden die Fahrzeuge noch heute exportiert.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde 1993 die Produktion des Ural-375D eingestellt. Er war insbesondere deshalb so lange parallel gebaut worden, weil der Ottomotor in sehr kalten Regionen länger betriebsfähig bleibt. Mitte der 1990er-Jahre begann das UralAZ eine Kooperation mit IVECO. Dadurch haben heute einige der Lastwagen nicht mehr die klassische lange Haube, sondern Kabinen, wie sie bei der Iveco T-Reihe verbaut wurden.
Mit Stand 2016 wird das Modell noch immer nahezu unverändert vom Hersteller gebaut, wobei heute typischerweise Sechs- und Achtzylindermotoren der Typen JaMZ-236 und JaMZ-238 zum Einsatz kommen. Dadurch stehen Leistungen von 132 bis 176 kW (180 bis 240 PS) zur Auswahl. Seit etwa 2013 werden auch völlig andere Dieseltriebwerke des gleichen Herstellers verbaut. KamAZ liefert dagegen keine Triebwerke mehr zu.[2] Seit 2015 wird unter der Bezeichnung URAL NEXT ein Nachfolger angeboten.
In jüngster Zeit ist der Ural-4320 wegen seiner Geländegängigkeit wieder im Truck Trial zu finden. (danke Wikipedia!)
In dem Modell können u.a. berücksichtigt werden: ein extrem dargestelltes Fahrgestell mit Fahrzeugrahmen, drehbaren Rädern (mit Laufflächen (Reifenprofilen) als separate Elemente, die die Reifen bei guter Retuschierung plastisch wirken lassen), Auspuffanlage mit Abgasleitungen auf Schablonengrundlage, Kraftstofftank, Druckluftbehälter, Aufhängung jedes einzelnen Rades auf Blattfedern, 3-teliger Anhängerkupplung, Scheinwerfer, Inneneinrichtung des Fahrerhauses und umfangreiche Außendetaillierung: drei Blaulichter, vier zusätzliche Scheinwerfer auf einer Rohrkonstruktion auf der vorderen Stoßstange, Löschkanone auf dem Fahrzeug, zwei Suchscheinwerfer, Luftfilteranlage, Außenspiegel, Leitern, Rohrleitungen, Ausstiegluke auf dem Mannschaftsraum…
* Ein LC-Satz mit Reifenprofilen kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Spanten-/Rad-/Detailsatz bestellt werden!
Modelllänge: 33 cm!
Originalgetreue Bemalung des Modells (feuerrote Bemalung des Fahrzeuges, Kennzeichnung, Telefonnummer der Feuerwehr, Stadtwappen auf Türen des Fahrerhauses, halbglänzender Silberdruck einiger Bereich des Fahrzeugaufbaus, die Alu-Oberfläche gut nachbildet), feine Linie, moderne Druckqualität (Offsetdruck).
Zahlreiche 3-D-Bauzeichnungen drei Ansichten des Fahrzeuges ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Adrian Wandtke.
Der Ural-4320 (russisch Урал-4320, aktuelle Eigenschreibweise des Herstellers URAL-4320) ist ein allradgetriebener russischer Lastkraftwagen in Haubenlenkerbauweise mit der Antriebsformel 6×6. Er wurde noch in der Zeit des Bestehens der Sowjetunion entwickelt und wird seitdem von Uralski Awtomobilny Sawod produziert. Er dient als geländegängiges Transport- und Rüstfahrzeug für verschiedene, oft militärische Anwendungen.
Mit dem Ural-4420 existiert eine Version des Lastwagens als Sattelzugmaschine, als Ural-5557 wird auch eine Variante des Fahrzeugs als Kipper gebaut. Neben der Standardversion des Ural-4320 mit drei Achsen gibt es noch den kleineren Ural-43206, der nur zwei Achsen hat.
Bereits 1961 begann das Uralski Awtomobilny Sawod (kurz UralAZ) mit der Serienfertigung des Ural-375. Dieses Fahrzeug war dem späteren Ural-4320 sehr ähnlich, hat jedoch einen Ottomotor. Es ergab sich der Nachteil, dass der Treibstoffverbrauch mit etwa 45 Litern pro 100 Kilometer für einen Lastwagen dieser Gewichtsklasse sehr hoch ausfiel. Entsprechend versuchte man bereits Ende der 1960er-Jahre, ein Modell mit wirtschaftlicherem Dieselmotor zu entwickeln.
Die frühe Einführung eines Ural-Lastwagens mit Dieselmotor scheiterte hauptsächlich daran, dass keine passenden Motoren in Masse verfügbar waren. So wurde noch in den 1960er-Jahren unter der Bezeichnung Ural-640 vom UralAZ ein passender Motor selbst entwickelt und zur Serienreife gebracht. Allerdings mangelte es auch an Produktionsanlagen, so dass das Projekt letztlich fallengelassen werden musste.
Im Jahr 1969 wurden die Pläne für das neue KamAZ-Werk in Nabereschnyje Tschelny konkret. Die dortige Motorenproduktion wurde dafür ausgelegt, auch andere Fahrzeughersteller in der Sowjetunion mit dringend benötigten Dieselmotoren zu beliefern. Währenddessen entwickelte das Jaroslawski Motorny Sawod Prototypen für die späteren Motoren und Getriebe, die KamAZ in Serie fertigen sollte. Noch im gleichen Jahr wurden Prototypmotoren vom Typ JaMZ-7E641 (russisch ЯМЗ-7Э641) an das UralAZ geliefert, ebenso wie passende experimentelle Schaltgetriebe vom Typ JaMZ-E141 (russisch ЯМЗ-Э141). Beides gemeinsam wurde in einen Ural-375D verbaut und ab Januar 1970 ausgiebigen Tests unterzogen. Dabei wurden knapp 20.000 Kilometer Erprobungsfahrten zurückgelegt, es zeigten sich insbesondere am neuen Dieselmotor diverse Mängel. Zur Behebung dieser wurde er an das Jaroslawski Motorny Sawod zurückgegeben.
Zwei Jahre darauf, 1972, kam der Motor überarbeitet und nun unter der Bezeichnung JaMZ-740 zurück ins UralAZ. Er wurde wieder in ein Testfahrzeug verbaut, das Ural-E4320 genannt wurde. Nachdem 1973 weitere Tests abgeschlossen waren, wurde die Vorbereitung der Fertigung des Ural-4320 mit Dieselmotor genehmigt. Zuvor waren weitere Prototypen gebaut worden, darunter auch Exemplare der späteren Sattelzugmaschine Ural-4420. Neben dem neuen Motor wurden später in die Serienfertigung einige weitere Änderungen übernommen. Dies betraf insbesondere die Kabine und die Innenausstattung, den Kühlergrill, die Achsgehäuse, das Verteilergetriebe und auch das Schaltgetriebe.
Im Jahr 1974 wurden weitere Prototypen für neuerliche Abnahmeprüfungen gebaut, die Prüfungen selbst waren 1975 abgeschlossen. Daraufhin genehmigte am 31. Dezember 1975 das zuständige sowjetische Ministerium die Serienfertigung der Lastwagen. Der Motorenzulieferer KamAZ nahm die Produktion 1976 auf und die ersten fünf Serienfahrzeuge des Ural-4320 wurden im Dezember 1977 vollendet. Bis zum Jahresende verließen 25 Lkw das Werk.
Das Problem mit der schlechten Motorenverfügbarkeit sollte noch eine Weile weiter bestehen bleiben. So konnten 1978 nur 100 der neuen Lastwagen gebaut werden. Bis etwa 1986 waren die verwendeten Ladeflächen gleich mit denen des auch weiterhin gefertigten Ural-375. Erst danach wurden eigens für den Ural-4320 andere Aufbauten hergestellt. 1990 erreichte die Fertigung einen Ausstoß von 31.500 Fahrzeugen. Die meisten Ural-4320 wurden an das sowjetische Verteidigungsministerium beziehungsweise an die Armee ausgeliefert. Aber auch zivil fanden sie Anwendung, ebenso werden die Fahrzeuge noch heute exportiert.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion wurde 1993 die Produktion des Ural-375D eingestellt. Er war insbesondere deshalb so lange parallel gebaut worden, weil der Ottomotor in sehr kalten Regionen länger betriebsfähig bleibt. Mitte der 1990er-Jahre begann das UralAZ eine Kooperation mit IVECO. Dadurch haben heute einige der Lastwagen nicht mehr die klassische lange Haube, sondern Kabinen, wie sie bei der Iveco T-Reihe verbaut wurden.
Mit Stand 2016 wird das Modell noch immer nahezu unverändert vom Hersteller gebaut, wobei heute typischerweise Sechs- und Achtzylindermotoren der Typen JaMZ-236 und JaMZ-238 zum Einsatz kommen. Dadurch stehen Leistungen von 132 bis 176 kW (180 bis 240 PS) zur Auswahl. Seit etwa 2013 werden auch völlig andere Dieseltriebwerke des gleichen Herstellers verbaut. KamAZ liefert dagegen keine Triebwerke mehr zu.[2] Seit 2015 wird unter der Bezeichnung URAL NEXT ein Nachfolger angeboten.
In jüngster Zeit ist der Ural-4320 wegen seiner Geländegängigkeit wieder im Truck Trial zu finden. (danke Wikipedia!)
In dem Modell können u.a. berücksichtigt werden: ein extrem dargestelltes Fahrgestell mit Fahrzeugrahmen, drehbaren Rädern (mit Laufflächen (Reifenprofilen) als separate Elemente, die die Reifen bei guter Retuschierung plastisch wirken lassen), Auspuffanlage mit Abgasleitungen auf Schablonengrundlage, Kraftstofftank, Druckluftbehälter, Aufhängung jedes einzelnen Rades auf Blattfedern, 3-teliger Anhängerkupplung, Scheinwerfer, Inneneinrichtung des Fahrerhauses und umfangreiche Außendetaillierung: drei Blaulichter, vier zusätzliche Scheinwerfer auf einer Rohrkonstruktion auf der vorderen Stoßstange, Löschkanone auf dem Fahrzeug, zwei Suchscheinwerfer, Luftfilteranlage, Außenspiegel, Leitern, Rohrleitungen, Ausstiegluke auf dem Mannschaftsraum…
* Ein LC-Satz mit Reifenprofilen kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein LC-Spanten-/Rad-/Detailsatz bestellt werden!
Modelllänge: 33 cm!
Originalgetreue Bemalung des Modells (feuerrote Bemalung des Fahrzeuges, Kennzeichnung, Telefonnummer der Feuerwehr, Stadtwappen auf Türen des Fahrerhauses, halbglänzender Silberdruck einiger Bereich des Fahrzeugaufbaus, die Alu-Oberfläche gut nachbildet), feine Linie, moderne Druckqualität (Offsetdruck).
Zahlreiche 3-D-Bauzeichnungen drei Ansichten des Fahrzeuges ergänzen polnische Bauanleitung.