Ein als eleganteste Flugzeugkonstruktion des 1. Weltkrieges geltender Doppeldecker ist der Gegenstand der Produktion des WiR-Verlages (Nr.1): deutsches Jagdflugzeug ALBATROS D.III (Oef), produziert in Lizenz bei der Österreichischen Flugzeugfabrik AG (Oeffag) in der Darstellung Des Flugzeugs-Nr.: 153.52, Flik 41J, geflogen von Obltn. G.Brumowski, Österreich, 1917 als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:50.
Modellentwurf: Marek Pacynski.
Die berühmte deutsche Firma Albatros wurde im Jahre 1909 in Berlin-Johannistal gegründet und war dank der guten Kontakte zu dem Flugzeugkonstrukteur Ernst Heinkel in der Lage, bereits vor dem Kriegsausbruch mit der Produktion der Flugzeuge der Albatros B-Serie zu beginnen. Durch div. Varianten der B- und anschließend der C-Serie entwickelte sich die Baureihe der doppelsitzigen Aufklärungs- und Allzweckflugzeuge, die im Sommer 1916 mit der einsitzigen Konstruktion des rassigen Jagdflugzeuges D.I gekrönt wurde. Die Albatros D.II war eine verbesserte Version der D.I, bei der man die plumpen seitlichen Kühler vom Rumpf auf die Mitte des Oberflügels verlagerte. Die weitere Entwicklung führte dann zur berühmten D.III, die nach dem Muster der Nieuport 11 (bei modellservice sofort lieferbar!) und 17 kleine Unterflügel mit nur einem Holm und V-förmig angeordneten Streben zwischen den Tragflächen erhielt und u.a. dadurch viel wendiger war. Bewaffnet war die Konstruktion mit zwei 7,92mm-Maschinengewehren, die bereits mit dem Propeller synchronisiert waren. Der neue Jäger trat seinen Dienst Anfang 1917 an und hatte sogleich Erfolg. In der Österreich-Ungarischen Monarchie wurde die Konstruktion ab Ende 1916 bei der Österreichschen Flugzeugfabrik AG (Oeffag) als Lizenzflugzeug produziert. Die österreichischen Albatros D.III haben sich von den deutschen mit einem stärkeren Triebwerk (6-Zylinder Austro-Daimler Dm mit einer Leistung von 185 PS) und kleineren Konstruktionsveränderungen unterschieden. Im Jahre 1919 hat die Polnische Luftwaffe 38 Maschinen des Types D.III (Oef) erworben und sie bei den Jagdgeschwadern 7. Kosciuszko-Geschwader und 2. (später 13.) Wielkopolska-Geschwader in Dienst gestellt. Im Jahre 1920 unterstützten die Albatros D.III während des polnisch-russischen Krieges die Heereskräfte, wozu sie eigentlich nicht besonders gut geeignet waren und dementsprechend nicht viel Erfolge verzeichnen konnten... Das 7. Kosciuszko--Geschwader war eine besondere Einheit, die hauptsächlich aus amerikanischen Piloten bestand und von dem Piloten, Major Cedric E.Faunt Le Roy geleitet wurde. Seine Maschine stellt unser Modell dar.
Tragfläche: 20,56m²; Eigengewicht: 716 kg; max. Geschwindigkeit: 198 km/h; Flugdauer: etwa 2 Std.
Modsellspannweite: 18 cm!
Feine Graphik, originaltreue Farbgebung (knallrote Bemalung des Flugzeus, Sonderzeichnung in Form eines Totenkopfs auf beiden Seiten des Rumpfs) und vorbildliche Druckqualität verstärken zusätzlich die interessante Optik des Modells.
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.