Eine weitere Darstellung eines japanischen Bauwerkes des tschechischen Ondrej-Hejrl-Verlages (Katalog-Nr. 0714): Tempel Ginkaku-ji (???, „Tempel des Silbernen Pavillons“) aus dem Jahr 1482 als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:150.
Modellentwurf: Ondrej Hejl.
Der Jish?-ji (jap. ???), besser bekannt unter dem Namen Ginkaku-ji (???, „Tempel des Silbernen Pavillons“), ist ein buddhistischer Tempel der Rinzai-sh? im Nordosten der Stadt Ky?to. Er wurde 1482 von Sh?gun Ashikaga Yoshimasa als Ruhesitz erbaut.
Zwei Gebäude der ursprünglichen Anlage, der Kannon-den und der T?gu-d?, sind aus dem 15. Jh. erhalten. Der Garten stammt aus der Edo-Zeit.
Der Kannon-den (???, „Halle der Kannon“) ist das Symbol des Ginkaku-ji und wird meist Ginkaku (??), „Silberner Pavillon“, genannt. Das Erdgeschoss ist im Shinden-Stil gebaut und wird Shink?den (???, „Halle der Leere“) genannt. Das Obergeschoss ist im Stil eines chinesischen Chan-Tempels gehalten und wird Ch?onden (???, „Halle der tosenden Wellen“) genannt. Das Dach ist im Hy?g?-Stil gehalten.
Der T?gu-d? (???) ist ein frühes Beispiel der Shoin-Architektur. In ihm steht eine Skulptur von Yoshimasa und eine des Amida-ny?rai, die Eshin S?zu zugeschrieben wird. Im T?gu-d? befindet sich auch D?jinsai (???), eines der ältesten Zimmer für Teezeremonie. Seine Gestaltung und Größe wurde zum Vorbild für folgende Generationen.
Der Garten der Anlage ist vor allem für Gishadan (???, „See des Silbersandes“) und K?getsudai (???, „Mondschauplattform“) bekannt, die im Kontrast zum dunkleren Kannon-den stehen.
Ashikaga Yoshimasa baute ab 1482 seinen Altersruhesitz auf dem Gelände des im ?nin-Krieg abgebrannten J?do-ji der Tendai-sh?, dessen Abt sein Bruder Ashikaga Yoshimi gewesen war. Nach dem Einzug Yoshimasas 1483 verlieh der Kaiser Go-Tsuchimikado der Anlage den Titel Higashiyama-dono (???, „Higashiyama-Palast“). Der Baufortschritt schleppte sich aufgrund mangelnder Gelder und Yoshimasas Perfektionswünschen hin. Zu seinem Tod war der Bau noch unvollendet. Die Anlage wurde darauf, gemäß seinen Wünschen, zu einem Zen-Tempel umgestaltet und Jish?-ji genannt. Während der Unruhen der Sengoku-Zeit brannten viele der Gebäude auf dem Gelände ab.
Yoshimasa baute seinen Alterssitz als Rückzugsort von seinem politischen Leben als Sh?gun. Es waren bis zu zehn Gebäude geplant, sie wurden jedoch nicht vollendet. Keines war für offizielle Tätigkeiten vorgesehen. Er gestaltete die Gebäude und den Garten nach seinen Interessen. Ursprünglich gestaltete Kan? Masanobu die Fusuma der Gebäude. Yoshimasa schuf durch seine künstlerischen Vorstellungen und die von ihm geförderten Künstler die prägende Higashiyama-Kultur. Sein Alterssitz entwickelte sich zum Zentrum der Higashiyama-Kultur und ist gleichzeitig ihr Inbegriff.
Der Ursprung des populären Namens Ginkaku-ji („Silberner Pavillon“) ist unklar, doch steht der Name offensichtlich im Kontrast zu dem von Yoshimasas Großvater, Ashikaga Yoshimitsu, erbauten Kinkaku-ji („Goldener Pavillon“), offiziell Rokuon-ji (???). Beide Tempel sind Untertempel des Sh?koku-ji der Rinzai-sh?.
Die UNESCO nahm 1994 den Ginkaku-ji zusammen mit anderen Stätten in das Weltkulturerbe Historisches Ky?to (Ky?to, Uji und ?tsu) auf. (danke Wikipedia!).
* Ein Lasercut-Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Feine Computergraphik, originaltreue Farbgebung.
Montagezeichnungen und ein Farbbild eines gebauten Modells ergänzen tschechische Bauanleitung.