
KW-1
Teile: 488 + 7 Schablonenelemente
Maßstab: 1/20
Länge: 33 cm
Zu der imposanten Baureihe der letzlich vom Modelik-Verlag herausgebrachten schweren sowjetischen Selbstfahrlafetten ISU-122 und ISU-152, der mittleren Selbstfahrlafette SU-100 (MM-Verlag) und der leichten Selbstfahrlafette SU-76M (ebenfalls MM-Verlag) gehören auch zwei Schwerpanzer IS-2 (Modelik-Verlag) und der IS-3 ("IOSIF STALIN"), aber auch die ein wenig in Vergessenheit geratene Produktion des MM-Verlages (Nr. 4/1981) russischer Schwerpanzer KW-1 in der Darstellung des Fahrzeuges mit der Seitennummer 371 der polnischen Volksarmee als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:20.
Modellkonstruktion: Jerzy Sobczak.
Im Jahre 1937 begann das Konstrukteurteam der Kirov-Werke im Leningrad unter Anleitung von Ing. Kotin und Ing. Duchow an der Enwicklung des Mehrturm-Schwerpanzers T-100 und SMK. Die davorliegenden Erfahrungen mit Mehrturm-Panzern und die neuen Versuche ergaben doch die Überlegenheit der Einturm-Fahrzeuge. Vor dem Hintergrund wurde eine solche Prototypkonstruktion entworfen und nachdem sie vom Sowjetischen Kriegsraat abgesegnet wurde, ging sie noch im Dezember 1939 in die Serienproduktion. Die KW-Panzer wurden bis 1943 in einigen Versionen produziert: KW-1 mit einem 76,2mm-Geschütz, KW-2 mit einer 152mm-Haubitze; KW-8 mit einem Flammenwerfer und KW-85 mit einem 85mm-Geschütz, insgesamt lag die Gesamtanzahl von hergestellten KW-Fahrzeugen rund um 10 000 Stück. Die polnischen Panzereinheiten bekamen eine geringe Stückzahl von KW-1, später allerdings (im Zeitrahmen 1944-46, als die Fahrzeuge bei der Roten Armee kaum eine Rolle spielten) größere Mengen als Ausrüstung, die dann hauptsächtlich als Fahrschul- und Übungsfahrzeuge bei den Einheiten eingesetzt wurden...
Gewicht: 48 000 kg; Bewaffnung: 1x 76,2mm-Geschütz ZiS 5, 2x 7,62mm-Maschinengewehr, Granaten und persönliche Bewaffnung der Besatzung; max. Geschwindigkeit: 34 bis 35 km/h; Reichweite: etwa 335 km; Besatzung: 5 Mann.
488 Bauelemente + 7 Schablonenteile auf 8 Bögen 21x30cm bilden die einfache Panzerkonstruktion, die nach Empfehlung des Modellkonstrukteurs erweitert und verfeinert werden kann: drehbarer Turm; Außeneinrichtung, z.B.: Maschinengewehr, Zusatztanks, Scheinwerfer, viele Elemente, die mit Karton verstärkt schöne plastische Wirkung der Panzer-Außenhaut hervorrufen; separate Aufhängungen jedes einzelnen Rades, die Ketten wurden lediglich in Form von Schablonen dargestellt und sollen eigenständig erstellt werden...
Montageskizzen und Bauzeichnungen ergänzen die polnische Bauanleitung.