SMS Vaterland von 1904, 1:250

Konstruktion: Dirk Höppner

Maßstab: 1:250
Länge: 20cm
Breite: 3,2cm
Inhalte: SMS Vaterland, Beiboote mit Segel (Wasserlinie / Vollrumpf), Sampan (Kohleladung) und Wasserfläche
Bogenanzahl: Din A4: 3 Seiten Bauteile

Teile: 247 - 400 (+41 Reserveteile)

Niveau: Fortgeschritten

Druckverfahren: Laserdruck

Die SMS Vaterland war ein Flusskanonenboot der Kaiserlichen Marine, das speziell für den Einsatz in China konzipiert wurde. Sie wurde 1904 in Dienst gestellt und war Teil des Ostasiatischen Kreuzergeschwaders.

Hauptmerkmale und Einsatz:

• Konstruktion: Die Vaterland war ein relativ kleines Schiff, das für den Einsatz auf den Flüssen Chinas optimiert war. Sie hatte einen geringen Tiefgang, um auch in flachen Gewässern manövrieren zu können.
• Bewaffnung: Das Schiff war mit mehreren Kanonen ausgestattet, um seine Aufgaben im Küstenüberwachung und zur Sicherung deutscher Interessen zu erfüllen.
• Einsatzgebiet: Ihr Haupteinsatzgebiet war der Jangtse-Fluss, eine der wichtigsten Wasserstraßen Chinas. Dort diente sie zur Präsenzstärkung und zur Sicherung deutscher Handelsinteressen.
• Erster Weltkrieg: Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde die Vaterland in Tsingtau stationiert. Um sie vor einem Zugriff der Kriegsgegner zu schützen, wurde sie an eine eigens gegründete Scheinfirma verkauft und in "Landesvater" umbenannt.
• Nachkriegszeit: Nach dem Krieg diente die Vaterland zunächst in der chinesischen Flotte und später in der Marine des von Japan errichteten Staates Mandschukuo.

Bedeutung:

Die SMS Vaterland war ein Symbol für die deutsche Präsenz in China und spielte eine wichtige Rolle bei der Sicherung deutscher Interessen in dieser Region. Sie war Teil der deutschen Kolonialpolitik und unterstrich den Anspruch Deutschlands auf eine Weltmachtposition.

Interessante Fakten:

• Die Vaterland war eines von zwei Schwesterschiffen.
• Ihr Name war eine Hommage an das deutsche Vaterland.
• Das Schiff wurde nach dem Ersten Weltkrieg mehrfach verkauft und diente unter verschiedenen Flaggen.