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russischer Motorradgespann Ural Patrol 1:9 extrem², übersetzt, halbglänzender Druck
Eine Modellproduktion, die neue Maßstäbe im Kartonmodellbau setzt: russischer Motorradgespann Ural Patrol als Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz des Orlik-Verlages (Nr. 123 – 7/2017) im Maßstab 1:9.
Modellkonstruktion: Oleg Walish.
Das Irbitski Motozikletny Sawod (russisch ????????? ????????????? ?????; Irbiter Motorradwerk; abgekürzt IMZ nach der englischen Transkription Irbitsky Mototsikletny Zavod) ist die Produktionsstätte von Motorrädern in Irbit in der russischen Oblast Swerdlowsk. Die dort produzierten Motorräder der Marke Ural sind nach dem Uralgebirge benannt, in dessen südlichem Teil Irbit liegt.
Bei gemeinsamen Manövern mit der deutschen Wehrmacht zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die Rote Armee auf die deutschen BMW-R-71-Motorradgespanne aufmerksam (hergestellt von 1938 bis 1941), die mit einem Maschinengewehr und dem Behördenbeiwagen TR500 ausgerüstet waren und sich wegen ihrer Schnelligkeit und Wendigkeit bewährt hatten. Das sowjetische Verteidigungsministerium beriet zu dieser Zeit über die Anschaffung neuer Fahrzeuge. Nach längerer Diskussion wurde entschieden, die R-71 im eigenen Land nachzubauen. Das sowjetische Militär hatte schon vor dem Krieg BMW-Boxer-Motorräder gekauft, analysiert, mit Harley-Davidson verglichen und dann den BMW-Boxer aufgrund der besseren Kühlungseigenschaften als nachzubauendes Fahrzeug ausgewählt. Produktionsstandort wurde das sichere Uralgebiet.
Wie die Pläne in die Sowjetunion gelangt sind, ist historisch nicht einwandfrei geklärt. Eine verbreitete Version ist, dass fünf Exemplare des BMW-Motorrads über das neutrale Schweden in die Sowjetunion eingeführt wurden und dort über Reverse-Engineering die Grundlage für die Ural-Produktion bildeten. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Pläne auf offiziellem Weg im Rahmen des Technologietransfers von Deutschland in die Sowjetunion gelangten, der infolge des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspaktes eingesetzt hatte.
Die M-72 wurde bis 1957 in den Irbiter Motorradwerken hergestellt, wobei das M für „Motozikl“ (russ. ???????? für Motorrad) steht. Die M-72 war zunächst eine detailgetreue Kopie der BMW R 71. Da diese Maschine für schweres Gelände jedoch ungeeignet war, wurde das Modell laufend verbessert: Neuer Luftfilter mit Ölfüllung, höher gelegtes vorderes Schutzblech sowie hinterer Schutzblechbügel zum besseren Aufklappen des Schutzbleches, was den Radwechsel erleichterte. Ebenso eingeführt wurden Knotenbleche an der hinteren Stoßdämpferaufnahme, nachdem es im Feldeinsatz zu Rahmenbrüchen gekommen war. Die M-72 wurde mit einem quadratisch ausgelegten (Bohrung x Hub 78 × 78 mm), seitengesteuerten Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor ausgestattet. Seine Höchstleistung betrug 16 kW (22 PS) bei 4950 U/min. Das Gespann wog betriebsfertig etwa 350 kg und konnte drei Personen mit Gepäck und Ausrüstung transportieren. Es wurde von der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg als geländetaugliches Fahrzeug eingesetzt.
Ab 1941 lief die Produktion der Seitenwagenmotorräder in Moskau auf Hochtouren. In der Moskauer Fabrik wurden 1753 Motorräder produziert, bevor die Wehrmacht näher rückte und die Fabrik 1200 Kilometer weiter nach Osten nach Irbit ins Ural-Gebirge verlegt wurde. Dies führte schließlich zum Namen „Ural“ für das Gespann. In der Stadt Irbit wurden während des Krieges weitere 9799 Maschinen gefertigt; bis 1950 wurden dort insgesamt 30.000 Motorräder hergestellt.
Ab Modelljahr 1998 werden die Gespann-Modelle unter der Bezeichnung Ranger (Gear-Up), Patrol (Sportsman), Tourist und Retro gebaut. Die Solo-Modelle heißen ab 1991 Wolf, Ural Solo und Retro Solo. Sämtliche Modelle verwenden seit 2008 den gleichen luftgekühlten Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit 745 cm³ Hubraum. Die Nennleistung beträgt dabei 29 kW. Das Getriebe umfasst vier Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang, der im Leerlauf über eine separate Getriebewelle geschaltet wird. (danke Wikipedia!)
Bremsleitungen können (auf Schablonengrundlage) gebaut werden, die Nachbildung des Motors erweckt den Eindruck – es könnte sich um eine funktionsfähige Baugruppe handeln, die sonstige Detaillierung reicht auch bis zu der letzten Schraube hin…
Modelllänge: 28,7 cm!
* Ein (z.T. gravierter) LC-Rad-/Reifenlaufflächen-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Div. Sechskant-Schraubenköpfe und Nieten (als LC-Sätze) in div. Größen können zusätzlich bestellt werden!
Modernste Druckqualität und originalgetreue Farbgebung (rote mit weißen Streifen Bemalung des Gespanns, halbglänzender Silberdruck aller Motorteile und Chromelemente, ebenfalls halbglänzender Druck der rot lackierten Elemente), Offsetdruck.
Die Bauanleitung besteht aus General- und Montagezeichnungen, so wie polnischer Bauanleitung, die dem Bausatz in übersetzter Form beiliegt!
Modellkonstruktion: Oleg Walish.
Das Irbitski Motozikletny Sawod (russisch ????????? ????????????? ?????; Irbiter Motorradwerk; abgekürzt IMZ nach der englischen Transkription Irbitsky Mototsikletny Zavod) ist die Produktionsstätte von Motorrädern in Irbit in der russischen Oblast Swerdlowsk. Die dort produzierten Motorräder der Marke Ural sind nach dem Uralgebirge benannt, in dessen südlichem Teil Irbit liegt.
Bei gemeinsamen Manövern mit der deutschen Wehrmacht zu Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die Rote Armee auf die deutschen BMW-R-71-Motorradgespanne aufmerksam (hergestellt von 1938 bis 1941), die mit einem Maschinengewehr und dem Behördenbeiwagen TR500 ausgerüstet waren und sich wegen ihrer Schnelligkeit und Wendigkeit bewährt hatten. Das sowjetische Verteidigungsministerium beriet zu dieser Zeit über die Anschaffung neuer Fahrzeuge. Nach längerer Diskussion wurde entschieden, die R-71 im eigenen Land nachzubauen. Das sowjetische Militär hatte schon vor dem Krieg BMW-Boxer-Motorräder gekauft, analysiert, mit Harley-Davidson verglichen und dann den BMW-Boxer aufgrund der besseren Kühlungseigenschaften als nachzubauendes Fahrzeug ausgewählt. Produktionsstandort wurde das sichere Uralgebiet.
Wie die Pläne in die Sowjetunion gelangt sind, ist historisch nicht einwandfrei geklärt. Eine verbreitete Version ist, dass fünf Exemplare des BMW-Motorrads über das neutrale Schweden in die Sowjetunion eingeführt wurden und dort über Reverse-Engineering die Grundlage für die Ural-Produktion bildeten. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Pläne auf offiziellem Weg im Rahmen des Technologietransfers von Deutschland in die Sowjetunion gelangten, der infolge des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspaktes eingesetzt hatte.
Die M-72 wurde bis 1957 in den Irbiter Motorradwerken hergestellt, wobei das M für „Motozikl“ (russ. ???????? für Motorrad) steht. Die M-72 war zunächst eine detailgetreue Kopie der BMW R 71. Da diese Maschine für schweres Gelände jedoch ungeeignet war, wurde das Modell laufend verbessert: Neuer Luftfilter mit Ölfüllung, höher gelegtes vorderes Schutzblech sowie hinterer Schutzblechbügel zum besseren Aufklappen des Schutzbleches, was den Radwechsel erleichterte. Ebenso eingeführt wurden Knotenbleche an der hinteren Stoßdämpferaufnahme, nachdem es im Feldeinsatz zu Rahmenbrüchen gekommen war. Die M-72 wurde mit einem quadratisch ausgelegten (Bohrung x Hub 78 × 78 mm), seitengesteuerten Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor ausgestattet. Seine Höchstleistung betrug 16 kW (22 PS) bei 4950 U/min. Das Gespann wog betriebsfertig etwa 350 kg und konnte drei Personen mit Gepäck und Ausrüstung transportieren. Es wurde von der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg als geländetaugliches Fahrzeug eingesetzt.
Ab 1941 lief die Produktion der Seitenwagenmotorräder in Moskau auf Hochtouren. In der Moskauer Fabrik wurden 1753 Motorräder produziert, bevor die Wehrmacht näher rückte und die Fabrik 1200 Kilometer weiter nach Osten nach Irbit ins Ural-Gebirge verlegt wurde. Dies führte schließlich zum Namen „Ural“ für das Gespann. In der Stadt Irbit wurden während des Krieges weitere 9799 Maschinen gefertigt; bis 1950 wurden dort insgesamt 30.000 Motorräder hergestellt.
Ab Modelljahr 1998 werden die Gespann-Modelle unter der Bezeichnung Ranger (Gear-Up), Patrol (Sportsman), Tourist und Retro gebaut. Die Solo-Modelle heißen ab 1991 Wolf, Ural Solo und Retro Solo. Sämtliche Modelle verwenden seit 2008 den gleichen luftgekühlten Zweizylinder-Viertakt-Boxermotor mit 745 cm³ Hubraum. Die Nennleistung beträgt dabei 29 kW. Das Getriebe umfasst vier Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang, der im Leerlauf über eine separate Getriebewelle geschaltet wird. (danke Wikipedia!)
Bremsleitungen können (auf Schablonengrundlage) gebaut werden, die Nachbildung des Motors erweckt den Eindruck – es könnte sich um eine funktionsfähige Baugruppe handeln, die sonstige Detaillierung reicht auch bis zu der letzten Schraube hin…
Modelllänge: 28,7 cm!
* Ein (z.T. gravierter) LC-Rad-/Reifenlaufflächen-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Div. Sechskant-Schraubenköpfe und Nieten (als LC-Sätze) in div. Größen können zusätzlich bestellt werden!
Modernste Druckqualität und originalgetreue Farbgebung (rote mit weißen Streifen Bemalung des Gespanns, halbglänzender Silberdruck aller Motorteile und Chromelemente, ebenfalls halbglänzender Druck der rot lackierten Elemente), Offsetdruck.
Die Bauanleitung besteht aus General- und Montagezeichnungen, so wie polnischer Bauanleitung, die dem Bausatz in übersetzter Form beiliegt!