









Passagierschiff United States (1952) 1:250 übersetzt
Eine berühmte Schiffskonstruktion und ihre imposante Darstellung der Mikroflota-Reihe des JSC-Verlages (Nr.50 - 2.Auflage 10/2004) nun umskaliert für Scaldismodel-Club: US-Transatlantikliners UNITED STATES im Bauzustand aus dem Jahr 1952 als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:250.
Modellkonstruktion: Jan Schmidt.
Die United States ist ein ehemaliges US-amerikanisches Passagierschiff und bis heute Titelträgerin des Blauen Bandes als schnellster Dampfer auf der Transatlantikroute. Sie wurde als Linienschiff der Reederei United States Lines für den Linienverkehr von New York nach Europa eingesetzt.
Das Turbinenschiff wurde von 1950 bis 1952 auf der Newport News Shipbuilding in Newport News gebaut. Die Kosten von 78 Mio. $ wurden von der Regierung der Vereinigten Staaten mit 50 Mio. $ und von der Reederei mit 28 Mio. $ getragen.
Das Schiff entstand als Typ P6-S4-DS1 im Rahmen des Nachkriegs-Schiffbauprogramms der United States Maritime Administration. Schon beim Bau waren Vorkehrungen getroffen worden, um es in kürzester Zeit zum Truppentransporter umrüsten zu können. Dafür wurde der Bau von der US-amerikanischen Regierung finanziell und technisch gefördert. Im Kriegsfall hätten bis zu 15.000 Soldaten transportiert werden können. Daneben besaß das Schiff viele Schotten und getrennte Maschinenräume, um widerstandsfähiger gegen Beschädigungen zu sein. Auch eine Verwendung als Hospitalschiff wäre möglich gewesen. Die Abmessungen der United States wurden auf den Panamax-Standard begrenzt. Die United States wurde jedoch nie als Truppentransporter genutzt.
Bereits bei ihrer Jungfernfahrt unter dem Kommando von Kapitän Harry Manning am 3. Juli 1952 errang sie das Blaue Band für die schnellste Atlantik-Überquerung von Passagierschiffen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34,51 Knoten. Die benötigte Fahrzeit lag bei 3 Tagen, 12 Stunden und 12 Minuten. Endhafen in Europa war zunächst Southampton, später fuhr sie auch häufig bis Bremerhaven, wo sie erstmals am 3. Januar 1953 eintraf.
Als Flugreisen immer billiger und populärer wurden, war der Betrieb von Passagierdampfern zwischen Nordamerika und Europa nicht mehr rentabel. Daher wurde die United States am 2. November 1969 außer Dienst gestellt.
Nach langer Aufliegezeit wurde das Schiff 1992 an einen türkischen Werfteigner verkauft. Dieser ließ das Schiff nach Istanbul schleppen, um es zu einem Kreuzfahrtschiff umbauen zu lassen, diese Pläne zerschlugen sich jedoch bald. Das Schiff wurde Anfang November 1993 weiter nach Sewastopol in der Ukraine geschleppt, wo es bis zum 13. Mai 1994 fast vollständig entkernt und von Asbest befreit wurde. Auffälligste Änderung ist die Beseitigung der Davits und der Rettungsboote.
1996 wurde das Schiff erneut verkauft. Der neue Eigner ließ das Schiff wieder über den Atlantik schleppen und in Philadelphia auflegen, wo es sich seitdem befindet.
2003 erwarb zunächst die Norwegian Cruise Line die United States mit der Absicht, eine vollständige Restaurierung durchzuführen und sie unter amerikanischer Flagge in ihren Hawaii-Dienst einzubinden. 2004 gab die Reederei eine Durchführbarkeitsstudie für einen Neuausbau in Auftrag. Im Mai 2006 kündigte der Vorstandsvorsitzende Sri Lim Kok Thay von Star Cruises (der Muttergesellschaft der Norwegian Cruise Line) die Restaurierung der United States als nächstes Projekt der Reederei an. Entgegen dieser Ankündigung hatte die NCL jedoch keine entsprechenden Maßnahmen unternommen. Vielmehr wurde im Frühjahr 2009 bekannt gegeben, dass das Schiff durch NCL verkauft und möglicherweise verschrottet werden solle und im März 2010 sammelte die NCL bereits konkrete Angebote von Abbrechern.
Am 1. Februar 2011 erwarb die „SS United States Conservancy“, eine eigens zu diesem Zweck gegründete Gruppe von Idealisten, nach einer öffentlichen Kampagne zur Errettung des Ozeanriesen das Schiff, um es als ein nationales maritimes Denkmal zu erhalten. Die Gruppe hatte dabei Zuspruch von Fans des Oldie-Liners aus allen Teilen der Welt erfahren und den Ankauf von NCL nach einer mit der Reederei ausgehandelten Preissenkung auf 3 Millionen US Dollar realisieren können. Die Mittel hierfür stammten dabei aus Spendengeldern. Der SS United States Conservancy stehen die weiteren Schritte zur Sanierung des Schiffes erst bevor. Die Innenausstattung des Schiffes fehlt komplett, so dass eine Restaurierung einen erheblichen finanziellen Aufwand darstellt.
Die Conservancy verfolgt nicht das Ziel, „the Big U“, wie der Dampfer aufgrund seiner Silhouette durch die beiden überdimensionierten Schornsteine liebevoll von der Fangemeinde genannt wird, erneut als Verkehrsschiff für Passagiere in Dienst zu stellen. Geplant ist eine Kombination als Hotel-, Museums- und Kulturschiff. Mehrere Hafenstädte an der nördlichen US-Ostküste sollen bereits ein Interesse an dem Projekt kundgegeben und die Möglichkeit einer neuen festen Liegestelle für die United States in Aussicht gestellt haben.
Das Schiff war in vielerlei Hinsicht einzigartig. Bei seiner Innenausstattung wurde zu Gunsten der Feuersicherheit komplett auf Holz verzichtet und es erreichte einen vollständigen Vier-Abteilungen-Standard, bliebe also selbst bei gleichzeitiger Flutung von beliebigen vier nebeneinander liegenden wasserdichten Abteilungen schwimmfähig.
Das herausragende Merkmal der United States war ihr Antrieb. Ihre Dampfturbinen waren für Flugzeugträger konzipiert; daher hatte sie den leistungsstärksten Antrieb aller je gebauten Handelsschiffe. Aufgrund militärischer Geheimhaltung wurden die technischen Daten lange Zeit nicht veröffentlicht. Erst in den 1970er Jahren wurden Daten ihrer Testfahrten bekannt, dennoch ist ihre Höchstgeschwindigkeit aber immer noch nicht genau geklärt. Nach Aussagen von Besatzungsmitgliedern, die bei den Probefahrten als Offiziersanwärter auf der Kommandobrücke Dienst versahen, wurde kurzzeitig eine Geschwindigkeit von 41,6 kn erreicht. Einige Quellen sprechen sogar von 268.000 PS Maschinenleistung. Die in manchen Publikationen angegebenen 44,7 Knoten dürften Fehler bei der Einheit sein, denn 38 Knoten entsprechen etwa 44 mph. Doch selbst mit „nur“ 38,32 Knoten ist sie das schnellste je gebaute Schiff in dieser Größenordnung. (danke Wikipedia!)
689 Elemente + 12 Schablonenteile auf 18,5 Bögen 30x42cm bilden eine solide Grundlage für das Wasserlinienmodell.
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge, so wie Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Ein Lasercut-Detailsatz kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge: 121 cm!
Typische für die JSC-Verlagsreihe sorgfältige Druckqualität und Graphik (schwarze Borde, grünes Deck, weiß-rote Schornsteine, einige Elemente in glänzendem Silberdruck...) erhöhen zusätzlich das imposante Erscheinungsbild des riesigen Passagierschiffes.
General- und Detailzeichnungen ergänzen eine detaillierte polnische, englische und deutsche Bauanleitung.
Die Bilder des Modells stellen das Schif als Erweiterung (Vollrumpf und mit eigenen Ergänzungen) dieses Bausatzes dar.
Modellkonstruktion: Jan Schmidt.
Die United States ist ein ehemaliges US-amerikanisches Passagierschiff und bis heute Titelträgerin des Blauen Bandes als schnellster Dampfer auf der Transatlantikroute. Sie wurde als Linienschiff der Reederei United States Lines für den Linienverkehr von New York nach Europa eingesetzt.
Das Turbinenschiff wurde von 1950 bis 1952 auf der Newport News Shipbuilding in Newport News gebaut. Die Kosten von 78 Mio. $ wurden von der Regierung der Vereinigten Staaten mit 50 Mio. $ und von der Reederei mit 28 Mio. $ getragen.
Das Schiff entstand als Typ P6-S4-DS1 im Rahmen des Nachkriegs-Schiffbauprogramms der United States Maritime Administration. Schon beim Bau waren Vorkehrungen getroffen worden, um es in kürzester Zeit zum Truppentransporter umrüsten zu können. Dafür wurde der Bau von der US-amerikanischen Regierung finanziell und technisch gefördert. Im Kriegsfall hätten bis zu 15.000 Soldaten transportiert werden können. Daneben besaß das Schiff viele Schotten und getrennte Maschinenräume, um widerstandsfähiger gegen Beschädigungen zu sein. Auch eine Verwendung als Hospitalschiff wäre möglich gewesen. Die Abmessungen der United States wurden auf den Panamax-Standard begrenzt. Die United States wurde jedoch nie als Truppentransporter genutzt.
Bereits bei ihrer Jungfernfahrt unter dem Kommando von Kapitän Harry Manning am 3. Juli 1952 errang sie das Blaue Band für die schnellste Atlantik-Überquerung von Passagierschiffen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34,51 Knoten. Die benötigte Fahrzeit lag bei 3 Tagen, 12 Stunden und 12 Minuten. Endhafen in Europa war zunächst Southampton, später fuhr sie auch häufig bis Bremerhaven, wo sie erstmals am 3. Januar 1953 eintraf.
Als Flugreisen immer billiger und populärer wurden, war der Betrieb von Passagierdampfern zwischen Nordamerika und Europa nicht mehr rentabel. Daher wurde die United States am 2. November 1969 außer Dienst gestellt.
Nach langer Aufliegezeit wurde das Schiff 1992 an einen türkischen Werfteigner verkauft. Dieser ließ das Schiff nach Istanbul schleppen, um es zu einem Kreuzfahrtschiff umbauen zu lassen, diese Pläne zerschlugen sich jedoch bald. Das Schiff wurde Anfang November 1993 weiter nach Sewastopol in der Ukraine geschleppt, wo es bis zum 13. Mai 1994 fast vollständig entkernt und von Asbest befreit wurde. Auffälligste Änderung ist die Beseitigung der Davits und der Rettungsboote.
1996 wurde das Schiff erneut verkauft. Der neue Eigner ließ das Schiff wieder über den Atlantik schleppen und in Philadelphia auflegen, wo es sich seitdem befindet.
2003 erwarb zunächst die Norwegian Cruise Line die United States mit der Absicht, eine vollständige Restaurierung durchzuführen und sie unter amerikanischer Flagge in ihren Hawaii-Dienst einzubinden. 2004 gab die Reederei eine Durchführbarkeitsstudie für einen Neuausbau in Auftrag. Im Mai 2006 kündigte der Vorstandsvorsitzende Sri Lim Kok Thay von Star Cruises (der Muttergesellschaft der Norwegian Cruise Line) die Restaurierung der United States als nächstes Projekt der Reederei an. Entgegen dieser Ankündigung hatte die NCL jedoch keine entsprechenden Maßnahmen unternommen. Vielmehr wurde im Frühjahr 2009 bekannt gegeben, dass das Schiff durch NCL verkauft und möglicherweise verschrottet werden solle und im März 2010 sammelte die NCL bereits konkrete Angebote von Abbrechern.
Am 1. Februar 2011 erwarb die „SS United States Conservancy“, eine eigens zu diesem Zweck gegründete Gruppe von Idealisten, nach einer öffentlichen Kampagne zur Errettung des Ozeanriesen das Schiff, um es als ein nationales maritimes Denkmal zu erhalten. Die Gruppe hatte dabei Zuspruch von Fans des Oldie-Liners aus allen Teilen der Welt erfahren und den Ankauf von NCL nach einer mit der Reederei ausgehandelten Preissenkung auf 3 Millionen US Dollar realisieren können. Die Mittel hierfür stammten dabei aus Spendengeldern. Der SS United States Conservancy stehen die weiteren Schritte zur Sanierung des Schiffes erst bevor. Die Innenausstattung des Schiffes fehlt komplett, so dass eine Restaurierung einen erheblichen finanziellen Aufwand darstellt.
Die Conservancy verfolgt nicht das Ziel, „the Big U“, wie der Dampfer aufgrund seiner Silhouette durch die beiden überdimensionierten Schornsteine liebevoll von der Fangemeinde genannt wird, erneut als Verkehrsschiff für Passagiere in Dienst zu stellen. Geplant ist eine Kombination als Hotel-, Museums- und Kulturschiff. Mehrere Hafenstädte an der nördlichen US-Ostküste sollen bereits ein Interesse an dem Projekt kundgegeben und die Möglichkeit einer neuen festen Liegestelle für die United States in Aussicht gestellt haben.
Das Schiff war in vielerlei Hinsicht einzigartig. Bei seiner Innenausstattung wurde zu Gunsten der Feuersicherheit komplett auf Holz verzichtet und es erreichte einen vollständigen Vier-Abteilungen-Standard, bliebe also selbst bei gleichzeitiger Flutung von beliebigen vier nebeneinander liegenden wasserdichten Abteilungen schwimmfähig.
Das herausragende Merkmal der United States war ihr Antrieb. Ihre Dampfturbinen waren für Flugzeugträger konzipiert; daher hatte sie den leistungsstärksten Antrieb aller je gebauten Handelsschiffe. Aufgrund militärischer Geheimhaltung wurden die technischen Daten lange Zeit nicht veröffentlicht. Erst in den 1970er Jahren wurden Daten ihrer Testfahrten bekannt, dennoch ist ihre Höchstgeschwindigkeit aber immer noch nicht genau geklärt. Nach Aussagen von Besatzungsmitgliedern, die bei den Probefahrten als Offiziersanwärter auf der Kommandobrücke Dienst versahen, wurde kurzzeitig eine Geschwindigkeit von 41,6 kn erreicht. Einige Quellen sprechen sogar von 268.000 PS Maschinenleistung. Die in manchen Publikationen angegebenen 44,7 Knoten dürften Fehler bei der Einheit sein, denn 38 Knoten entsprechen etwa 44 mph. Doch selbst mit „nur“ 38,32 Knoten ist sie das schnellste je gebaute Schiff in dieser Größenordnung. (danke Wikipedia!)
689 Elemente + 12 Schablonenteile auf 18,5 Bögen 30x42cm bilden eine solide Grundlage für das Wasserlinienmodell.
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge, so wie Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Ein Lasercut-Detailsatz kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge: 121 cm!
Typische für die JSC-Verlagsreihe sorgfältige Druckqualität und Graphik (schwarze Borde, grünes Deck, weiß-rote Schornsteine, einige Elemente in glänzendem Silberdruck...) erhöhen zusätzlich das imposante Erscheinungsbild des riesigen Passagierschiffes.
General- und Detailzeichnungen ergänzen eine detaillierte polnische, englische und deutsche Bauanleitung.
Die Bilder des Modells stellen das Schif als Erweiterung (Vollrumpf und mit eigenen Ergänzungen) dieses Bausatzes dar.