Nádrazí Kout na Sumavě / Bahnhof in Kauth (Tschechien), Jubiläumsausgabe
NEU
„Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums unseres Online-Shops haben wir spezielle Neuauflagen alter Papiermodelle vorbereitet. Und dieses Modell ist eines davon.“ – schreibt der Betexa-Verlag bei dieser Ausgabe 2024 dieses Modells, das seine Prämiere 1999 feierte: Nádrazí Kout na Sumavě / Bahnhof in Kauth (Tschechien) als einfacher Kartonmodellbausatz.
Modellkonstruktion: Tomas Hrebik.
Kout na Sumavě (deutsch Kauth) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer südöstlich von Domazlice und gehört zum Okres Domazlice.
Die erste urkundliche Erwähnung der Ansiedlung Brandýs erfolgte im Jahre 1279 als Besitz des Diepold von Riesenberg. Brandýs entstand wahrscheinlich zeitgleich mit der Burg Riesenberg als Mautstation am Regensburger Steig. Mit der Verlegung der Mautstation nach Süden erlosch Brandýs, die Siedlung lag in der Flur Rajčůr in der nördlichen Peripherie von Kout.
Das Dorf Kout wurde im Jahre 1514 erstmals erwähnt. Im Jahr darauf finden sich die ersten schriftlichen Nachrichten über das Gut Kout mit der Feste (heute Kout Nr. 1) und dem Hof (heute Kout Nr. 59). Der Teich Bílka ist auf einer Karte aus dem Jahre 1620 nachweislich. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurde die Herrschaft Riesenberg mit dem Gut Kauth konfisziert und 1621 an Heinrich Burian von Guttenstein überlassen. Dieser verkaufte sie an den kaiserlichen General Johann Philipp Cratz von Scharffenstein, der auch das Gut Záhořany an sich brachte. Cratz überwarf sich mit Albrecht von Waldstein und lief in schwedische Dienste über. 1634 wurde er in der Schlacht bei Nördlingen gefangen genommen und im Jahr darauf in Wien hingerichtet. Seine Witwe Anna Elisabeth überließ die überschuldete Herrschaft Riesenberg ihrem Bruder Wilhelm Colonna von Fels. Im Jahre 1641 eroberten und verwüsteten schwedische Truppen die Burg Riesenberg. Eleonore Barbara Maria Cratz von Scharffenstein, verheiratete Gräfin von Solms-Rödelheim, die den väterlichen Besitz geerbt hatte, war nicht in der Lage, die zerstörte Burg wieder aufzubauen. 1670 heiratete die Witwe in zweiter Ehe Georg Wenzel Czernin von und zu Chudenitz, der die Herrschaft Riesenberg 1676 an Wolf Maximilian Laminger von Albenreuth verkaufte. Laminger erlangte durch die Niederschlagung des Chodenaufstandes von 1693 den Ruf eines grausamen Gutsherrn. Seine Erben verkauften 1697 die Herrschaften Chodenschloß, Kauth und Zahoran an Heinrich Georg Reichsgraf von Stadion. Die Grafen von Stadion erhoben die Allodialherrschaft Kauth und Chodenschloß zum Familienfideikommiss. Der Teich Bílka wurde 1844 trockengelegt.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaft bildete Kauth/Kouty ab 1850 mit den Ortsteilen Neuhof/Nový Dvůr, Althof/Starý Dvůr und Riesenberg/Podzámčí eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Neugedein. Ab 1868 gehörte die Gemeinde zum Bezirk Taus. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der tschechische Name Kouty t. Kouto verwendet, die heutige Namensform Kout na Šumavě wurde 1924 eingeführt.
Der Ortsteil Podzámcí wurde 1961 nach Brnířov umgemeindet. 1963 wurde der Teich Novodvorský rybník (früher Bílka genannt) wieder angestaut. Zwischen 1985 und 1990 gehörte Spáňov als Ortsteil zu Kout na Sumave. (danke Wikipedia!)
Größe der Grundplatte: 15 x 21 cm!
Sorgfältige Graphik in gealterter Farbgebung, gute Druckqualität, Offsetdruck.
Die Bauanleitung besteht aus Bauzeichnungen und Farbbilder eines gebauten Modells.
Modellkonstruktion: Tomas Hrebik.
Kout na Sumavě (deutsch Kauth) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt sieben Kilometer südöstlich von Domazlice und gehört zum Okres Domazlice.
Die erste urkundliche Erwähnung der Ansiedlung Brandýs erfolgte im Jahre 1279 als Besitz des Diepold von Riesenberg. Brandýs entstand wahrscheinlich zeitgleich mit der Burg Riesenberg als Mautstation am Regensburger Steig. Mit der Verlegung der Mautstation nach Süden erlosch Brandýs, die Siedlung lag in der Flur Rajčůr in der nördlichen Peripherie von Kout.
Das Dorf Kout wurde im Jahre 1514 erstmals erwähnt. Im Jahr darauf finden sich die ersten schriftlichen Nachrichten über das Gut Kout mit der Feste (heute Kout Nr. 1) und dem Hof (heute Kout Nr. 59). Der Teich Bílka ist auf einer Karte aus dem Jahre 1620 nachweislich. Nach der Schlacht am Weißen Berg wurde die Herrschaft Riesenberg mit dem Gut Kauth konfisziert und 1621 an Heinrich Burian von Guttenstein überlassen. Dieser verkaufte sie an den kaiserlichen General Johann Philipp Cratz von Scharffenstein, der auch das Gut Záhořany an sich brachte. Cratz überwarf sich mit Albrecht von Waldstein und lief in schwedische Dienste über. 1634 wurde er in der Schlacht bei Nördlingen gefangen genommen und im Jahr darauf in Wien hingerichtet. Seine Witwe Anna Elisabeth überließ die überschuldete Herrschaft Riesenberg ihrem Bruder Wilhelm Colonna von Fels. Im Jahre 1641 eroberten und verwüsteten schwedische Truppen die Burg Riesenberg. Eleonore Barbara Maria Cratz von Scharffenstein, verheiratete Gräfin von Solms-Rödelheim, die den väterlichen Besitz geerbt hatte, war nicht in der Lage, die zerstörte Burg wieder aufzubauen. 1670 heiratete die Witwe in zweiter Ehe Georg Wenzel Czernin von und zu Chudenitz, der die Herrschaft Riesenberg 1676 an Wolf Maximilian Laminger von Albenreuth verkaufte. Laminger erlangte durch die Niederschlagung des Chodenaufstandes von 1693 den Ruf eines grausamen Gutsherrn. Seine Erben verkauften 1697 die Herrschaften Chodenschloß, Kauth und Zahoran an Heinrich Georg Reichsgraf von Stadion. Die Grafen von Stadion erhoben die Allodialherrschaft Kauth und Chodenschloß zum Familienfideikommiss. Der Teich Bílka wurde 1844 trockengelegt.
Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaft bildete Kauth/Kouty ab 1850 mit den Ortsteilen Neuhof/Nový Dvůr, Althof/Starý Dvůr und Riesenberg/Podzámčí eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Neugedein. Ab 1868 gehörte die Gemeinde zum Bezirk Taus. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der tschechische Name Kouty t. Kouto verwendet, die heutige Namensform Kout na Šumavě wurde 1924 eingeführt.
Der Ortsteil Podzámcí wurde 1961 nach Brnířov umgemeindet. 1963 wurde der Teich Novodvorský rybník (früher Bílka genannt) wieder angestaut. Zwischen 1985 und 1990 gehörte Spáňov als Ortsteil zu Kout na Sumave. (danke Wikipedia!)
Größe der Grundplatte: 15 x 21 cm!
Sorgfältige Graphik in gealterter Farbgebung, gute Druckqualität, Offsetdruck.
Die Bauanleitung besteht aus Bauzeichnungen und Farbbilder eines gebauten Modells.