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mythenumwobene Kultstätte Stonehenge aus Südengland 1:250 deutsche Anleitung (791)
Kultstätte Stonehenge aus Südengland als Kartonmodellbausatz des Schreiber-Bogen-Verlages (Katalog-Nr.791) im Maßstab 1:250.
Modellkonstruktion:P. Tabernacki
Vor mehr als 5.000 Jahren errichtet, fasziniert Stonehenge im Süden Englands die Menschen bis heute. Zahlreiche Mythen und Sagen ranken sich um diese Kultstätte. Das Schreiber-Modell bildet den vermutlichen Urzustand des Monuments ab. (Beschreibung: Schreiber-Bogen)
Stonehenge ist ein vor über 4000 Jahren in der Jungsteinzeit errichtetes und mindestens bis in die Bronzezeit genutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury, England.
Es besteht aus einem ringförmigen Erdwall, in dessen Innerem sich verschiedene, um den Mittelpunkt gruppierte Formationen aus bearbeiteten Steinen befinden. Ihrer Riesenhaftigkeit wegen nennt man sie Megalithen. Die auffälligsten unter ihnen sind der große Kreis aus ehemals 30 stehenden Quadern, die an ihrer Oberseite ursprünglich einen geschlossenen Ring aus 29 Segmenten trugen, und das große Hufeisen aus ursprünglich zehn solcher Säulen, die man durch je einen aufgelegten Deckstein zu fünf Paaren miteinander verband, die sogenannten Trilithen. Jeweils innerhalb dieses Hufeisens und Kreises standen zwei der Form nach ähnliche Figuren: beide aus viel kleineren, ehedem aber doppelt so vielen Steinen.
Diese vier Formationen werden durch den „Altar“ nahe der Mitte der Anlage, den sogenannten „Opferstein“ innerhalb – und den Heelstone ein gutes Stück außerhalb des nordöstlichen Ausgangs ergänzt. Außerdem wurden drei konzentrische Kreise aus Löchern innerhalb des Ringwalls angelegt und im größten davon vier Menhire so stationiert, dass sie ein Rechteck bilden. Weitere Bauten aus der Megalithepoche – vor allem Hügelgräber und zwei Gebilde, die als Rennbahnen bezeichnet werden – finden sich in der Umgebung. Es scheint außerdem einen Prozessionsweg gegeben zu haben, der vom genannten Ausgang nach rechts bis an das Ufer des Avons führte. Der Radius, der nach unten hin zum Eingang des Monuments führt, deutet in seiner Verlängerung dann zur Südküste Englands, interessanterweise genau auf die Stelle, an der die Flüsse Avon und Stour gemeinsam in den Ärmelkanal münden. Demnach könnte eine zeremonielle Prozession im Sinne einer dem Sonnenlauf folgenden Kreisbewegung stattgefunden haben, die jeweils an einem bestimmten Morgen in Richtung Nordosten begann und am Abend von Süden heraufkommend endete. Neuere Forschungen legen nahe, dass Stonehenge im Kontext der Kultur, die es errichtet hat, nicht isoliert betrachtet werden sollte. An der Stelle, an der die Prozessionsstraße auf den Avon trifft, liegt das kleinere Bluehenge. Möglicherweise gibt es zudem einen engen Zusammenhang mit der nahen Anlage von Durrington Walls.
Über den Anlass und letztlichen Zweck dieser höchst aufwendig konzipierten Anlage existieren verschiedene, einander teils ergänzende, teils auch widersprechende Hypothesen. Diese reichen vom Selbstporträt eines urpolitischen Bündnisses zwischen zwei ehemals verfeindeten Stammesorganisationen (Größenhierarchie der Menhire) über eine Begräbnisstätte, ein astronomisches Observatorium inklusive Kalender für die Saat- und Erntezeiten bis hin zu einer religiösen Kultstätte.
Alle diese Spekulationen, auch die eher abwegigen, stimmen in einem Punkt überein: Es ist den Architekten des Monuments gelungen, die Hufeisen und die ihren Öffnungen senkrecht vorangestellten Steine exakt auf den damaligen Sonnenaufgang am Tag der Sommerwende auszurichten.
Der Weg von der einfachsten bis hin zur komplexesten, letztgültig gebliebenen Ausführungsform dieser Anlage lässt sich in mindestens drei Abschnitte untergliedern:
Die erste Phase, während der ein kreisrunder Erdwall mit ihn umgebendem Graben errichtet wurde, wird auf etwa 3100 v. Chr. datiert.
Die Aubrey-Löcher als der größte der drei eingangs erwähnten Löcherkreise, dazu weitere Löcher außerhalb des Ringwalls stammen ungefähr aus dem frühen dritten Jahrtausend v. Chr. Sie werden meist so interpretiert, dass sie als Bestattungskammern gedient und/oder hölzerne Pfosten aufgenommen hätten.
Zum Aufbau der steinernen Konstruktionen kam es etwa ab 2500 bis 1700 v. Chr., wobei jeweils frühere Ausführungen mehrfach radikal abgewandelt wurden.
Die Anfänge der Anlage als eigentlich megalithisches Monument liegen ersten vagen Hinweisen nach noch deutlich weiter zurück als bislang angenommen; so scheint es bereits um 3000 v. Chr. eine erste Version steinerner Strukturen gegeben zu haben. Die weiteren Ausführungen in diesem Artikel beziehen sich aber auf die bislang als gesichert angenommene Datierung.
Neueste Forschungen legen nahe, dass der Ort, an dem heute die Reste des Monuments zu betrachten sind, bereits vor 11.000 Jahren eine besondere rituelle Bedeutung für die Menschen hatte.
Die UNESCO erklärte die Stonehenge, Avebury and Associated Sites im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe. Seit 1918 ist das Monument im Besitz des englischen Staates; verwaltet und touristisch erschlossen wird es vom English Heritage, seine Umgebung vom National Trust. (danke Wikipedia!)
Modell-Abmessungen: Länge 24 cm, Breite: 24 cm, Höhe: 6 cm.
Anzahl der Bögen (21x30cm): 4.
Montagezeichnungen ergänzen deutsche Bauanleitung.
Modellkonstruktion:P. Tabernacki
Vor mehr als 5.000 Jahren errichtet, fasziniert Stonehenge im Süden Englands die Menschen bis heute. Zahlreiche Mythen und Sagen ranken sich um diese Kultstätte. Das Schreiber-Modell bildet den vermutlichen Urzustand des Monuments ab. (Beschreibung: Schreiber-Bogen)
Stonehenge ist ein vor über 4000 Jahren in der Jungsteinzeit errichtetes und mindestens bis in die Bronzezeit genutztes Bauwerk in der Nähe von Amesbury, England.
Es besteht aus einem ringförmigen Erdwall, in dessen Innerem sich verschiedene, um den Mittelpunkt gruppierte Formationen aus bearbeiteten Steinen befinden. Ihrer Riesenhaftigkeit wegen nennt man sie Megalithen. Die auffälligsten unter ihnen sind der große Kreis aus ehemals 30 stehenden Quadern, die an ihrer Oberseite ursprünglich einen geschlossenen Ring aus 29 Segmenten trugen, und das große Hufeisen aus ursprünglich zehn solcher Säulen, die man durch je einen aufgelegten Deckstein zu fünf Paaren miteinander verband, die sogenannten Trilithen. Jeweils innerhalb dieses Hufeisens und Kreises standen zwei der Form nach ähnliche Figuren: beide aus viel kleineren, ehedem aber doppelt so vielen Steinen.
Diese vier Formationen werden durch den „Altar“ nahe der Mitte der Anlage, den sogenannten „Opferstein“ innerhalb – und den Heelstone ein gutes Stück außerhalb des nordöstlichen Ausgangs ergänzt. Außerdem wurden drei konzentrische Kreise aus Löchern innerhalb des Ringwalls angelegt und im größten davon vier Menhire so stationiert, dass sie ein Rechteck bilden. Weitere Bauten aus der Megalithepoche – vor allem Hügelgräber und zwei Gebilde, die als Rennbahnen bezeichnet werden – finden sich in der Umgebung. Es scheint außerdem einen Prozessionsweg gegeben zu haben, der vom genannten Ausgang nach rechts bis an das Ufer des Avons führte. Der Radius, der nach unten hin zum Eingang des Monuments führt, deutet in seiner Verlängerung dann zur Südküste Englands, interessanterweise genau auf die Stelle, an der die Flüsse Avon und Stour gemeinsam in den Ärmelkanal münden. Demnach könnte eine zeremonielle Prozession im Sinne einer dem Sonnenlauf folgenden Kreisbewegung stattgefunden haben, die jeweils an einem bestimmten Morgen in Richtung Nordosten begann und am Abend von Süden heraufkommend endete. Neuere Forschungen legen nahe, dass Stonehenge im Kontext der Kultur, die es errichtet hat, nicht isoliert betrachtet werden sollte. An der Stelle, an der die Prozessionsstraße auf den Avon trifft, liegt das kleinere Bluehenge. Möglicherweise gibt es zudem einen engen Zusammenhang mit der nahen Anlage von Durrington Walls.
Über den Anlass und letztlichen Zweck dieser höchst aufwendig konzipierten Anlage existieren verschiedene, einander teils ergänzende, teils auch widersprechende Hypothesen. Diese reichen vom Selbstporträt eines urpolitischen Bündnisses zwischen zwei ehemals verfeindeten Stammesorganisationen (Größenhierarchie der Menhire) über eine Begräbnisstätte, ein astronomisches Observatorium inklusive Kalender für die Saat- und Erntezeiten bis hin zu einer religiösen Kultstätte.
Alle diese Spekulationen, auch die eher abwegigen, stimmen in einem Punkt überein: Es ist den Architekten des Monuments gelungen, die Hufeisen und die ihren Öffnungen senkrecht vorangestellten Steine exakt auf den damaligen Sonnenaufgang am Tag der Sommerwende auszurichten.
Der Weg von der einfachsten bis hin zur komplexesten, letztgültig gebliebenen Ausführungsform dieser Anlage lässt sich in mindestens drei Abschnitte untergliedern:
Die erste Phase, während der ein kreisrunder Erdwall mit ihn umgebendem Graben errichtet wurde, wird auf etwa 3100 v. Chr. datiert.
Die Aubrey-Löcher als der größte der drei eingangs erwähnten Löcherkreise, dazu weitere Löcher außerhalb des Ringwalls stammen ungefähr aus dem frühen dritten Jahrtausend v. Chr. Sie werden meist so interpretiert, dass sie als Bestattungskammern gedient und/oder hölzerne Pfosten aufgenommen hätten.
Zum Aufbau der steinernen Konstruktionen kam es etwa ab 2500 bis 1700 v. Chr., wobei jeweils frühere Ausführungen mehrfach radikal abgewandelt wurden.
Die Anfänge der Anlage als eigentlich megalithisches Monument liegen ersten vagen Hinweisen nach noch deutlich weiter zurück als bislang angenommen; so scheint es bereits um 3000 v. Chr. eine erste Version steinerner Strukturen gegeben zu haben. Die weiteren Ausführungen in diesem Artikel beziehen sich aber auf die bislang als gesichert angenommene Datierung.
Neueste Forschungen legen nahe, dass der Ort, an dem heute die Reste des Monuments zu betrachten sind, bereits vor 11.000 Jahren eine besondere rituelle Bedeutung für die Menschen hatte.
Die UNESCO erklärte die Stonehenge, Avebury and Associated Sites im Jahr 1986 zum Weltkulturerbe. Seit 1918 ist das Monument im Besitz des englischen Staates; verwaltet und touristisch erschlossen wird es vom English Heritage, seine Umgebung vom National Trust. (danke Wikipedia!)
Modell-Abmessungen: Länge 24 cm, Breite: 24 cm, Höhe: 6 cm.
Anzahl der Bögen (21x30cm): 4.
Montagezeichnungen ergänzen deutsche Bauanleitung.