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mittelalterlicher Wohnturm „Nassauer-Haus“ in Nürnberg 1:160 (N) selten, ANGEBOT
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Mittelalterlicher Wohnturm „Nassauer-Haus“ in Nürnberg als einfacher Kartonmodellbausatz mit hohem Sammlerwert des Verlages J.F. Schreiber (Bestell-Nr.: JFS-7 1351 aus dem Jahr 1981) im Maßstab 1:160 (Modellbahn-Spur N).
Das Nassauer Haus oder Schlüsselfeldersche Stiftungshaus in Nürnberg ist ein mittelalterlicher Wohnturm aus sogenanntem roten Burgsandstein. Zwar ursprünglich in romanischem Stil erbaut, kennzeichnen das Haus nach einigen Umbauten bis heute gotische Stilelemente. Es handelt sich um den letzten noch existierenden Wohnturm in Nürnberg.
Der Turm steht in der Lorenzer Altstadt, gegenüber der Lorenzkirche, in der Karolinenstraße 2.
Die Bezeichnung „Nassauer Haus“ ist der erst seit dem 19. Jahrhundert gebräuchliche Name für das Eckhaus und beruht auf einem irrtümlichen Bezug zum deutschen König Adolf von Nassau († 1298). Bis dahin wurde der Bau (seit dem frühen 18. Jahrhundert) als Schlüsselfelderisches Stiftungshaus bezeichnet. Nachfahren des Königs aus dem gräflichen Hause Nassau hatten allerdings im 15. Jahrhundert Besitz weiter nördlich der Lorenzkirche.
Die Bauweise für wehrhafte Turmhäuser bzw. Wohntürme kam im 13. Jahrhundert aus oberitalienischen Städten in die mit ihnen Handel treibenden deutschen Reichsstädte. „Geschlechtertürme“ waren in den (eher schwach befestigten) Handelszentren weit verbreitet, um Handelsgut vor Überfällen zu schützen, ferner auch als Statussymbole von Adelsfamilien, die in die Städte gezogen waren. In Regensburg sind noch mehrere Geschlechtertürme nach italienischem Vorbild erhalten. Um 1430 sollen auch in Nürnberg etwa 65 existiert haben, von denen das Nassauer Haus der einzige erhaltene ist.
Der Keller (mit einem unregelmäßigen Kreuzrippengewölbe) und die beiden unteren Geschosse werden in das 13. Jahrhundert datiert. Etwa im 16. Jahrhundert wurde das Gewölbe des Kellers wie auch das des Erdgeschosses erhöht. Der hallenartige Keller wird heute als Wirtshaus genutzt. Die beiden oberen Geschosse, welche sich durch regelmäßiges Quadermauerwerk rötlicherer Tönung deutlich von der kleinteilig strukturierten Mauerweise der unteren Stockwerke unterscheiden, gehören dem 15. Jahrhundert an. Der ursprüngliche Turm dürfte sich freistehend über die niedrigen Holzhäuser der Umgebung erhoben und könnte auch einen Holz- oder Fachwerkaufsatz in der Art des Amorbacher Templerhauses getragen haben. Mindestens das vorletzte Stockwerk ist einem Umbau um 1422 durch den damaligen Besitzer Jobst Haug zuzuschreiben. Das oberste Geschoss mit seinem Wappenfries und den drei spitzhelmigen Ecktürmen hat Ulrich Ortlieb, dem auch das Chörlein zu verdanken ist, um 1433 in die bestehende Form gebracht. Dem Turm ist ein pyramidenförmiges Walmdach aufgesetzt.
Zum „Wehrturm“ wurde der Wohnturm wohl erst für romantische Betrachter des 19. Jahrhunderts, die vielleicht ein einheitliches Bauwerk in ihm gesehen haben, wobei der schmückende Zinnenkranz, der Wappenfries und die königliche Zuschreibung ein Übriges zu dieser Einschätzung beigetragen haben mögen. Die wichtigste äußerliche Veränderung stellt der 1836 vorgenommene Einbau der Rundbogenöffnungen im Erdgeschoss dar; eine davon wurde um 1900 zur Tür vergrößert. In der Frühzeit dürften die Steingeschosse des Turms zeitüblich nur über Schlitzfenster oder Schießscharten und einen Hocheingang verfügt haben. (danke Wikipedia!)
Anzahl der Bauelemente: 22 auf 2 Bögen A4.
Deutsche Bauanleitung ergänzt eine Montagezeichnung und ein Bild eines gebauten Modells.
Das Nassauer Haus oder Schlüsselfeldersche Stiftungshaus in Nürnberg ist ein mittelalterlicher Wohnturm aus sogenanntem roten Burgsandstein. Zwar ursprünglich in romanischem Stil erbaut, kennzeichnen das Haus nach einigen Umbauten bis heute gotische Stilelemente. Es handelt sich um den letzten noch existierenden Wohnturm in Nürnberg.
Der Turm steht in der Lorenzer Altstadt, gegenüber der Lorenzkirche, in der Karolinenstraße 2.
Die Bezeichnung „Nassauer Haus“ ist der erst seit dem 19. Jahrhundert gebräuchliche Name für das Eckhaus und beruht auf einem irrtümlichen Bezug zum deutschen König Adolf von Nassau († 1298). Bis dahin wurde der Bau (seit dem frühen 18. Jahrhundert) als Schlüsselfelderisches Stiftungshaus bezeichnet. Nachfahren des Königs aus dem gräflichen Hause Nassau hatten allerdings im 15. Jahrhundert Besitz weiter nördlich der Lorenzkirche.
Die Bauweise für wehrhafte Turmhäuser bzw. Wohntürme kam im 13. Jahrhundert aus oberitalienischen Städten in die mit ihnen Handel treibenden deutschen Reichsstädte. „Geschlechtertürme“ waren in den (eher schwach befestigten) Handelszentren weit verbreitet, um Handelsgut vor Überfällen zu schützen, ferner auch als Statussymbole von Adelsfamilien, die in die Städte gezogen waren. In Regensburg sind noch mehrere Geschlechtertürme nach italienischem Vorbild erhalten. Um 1430 sollen auch in Nürnberg etwa 65 existiert haben, von denen das Nassauer Haus der einzige erhaltene ist.
Der Keller (mit einem unregelmäßigen Kreuzrippengewölbe) und die beiden unteren Geschosse werden in das 13. Jahrhundert datiert. Etwa im 16. Jahrhundert wurde das Gewölbe des Kellers wie auch das des Erdgeschosses erhöht. Der hallenartige Keller wird heute als Wirtshaus genutzt. Die beiden oberen Geschosse, welche sich durch regelmäßiges Quadermauerwerk rötlicherer Tönung deutlich von der kleinteilig strukturierten Mauerweise der unteren Stockwerke unterscheiden, gehören dem 15. Jahrhundert an. Der ursprüngliche Turm dürfte sich freistehend über die niedrigen Holzhäuser der Umgebung erhoben und könnte auch einen Holz- oder Fachwerkaufsatz in der Art des Amorbacher Templerhauses getragen haben. Mindestens das vorletzte Stockwerk ist einem Umbau um 1422 durch den damaligen Besitzer Jobst Haug zuzuschreiben. Das oberste Geschoss mit seinem Wappenfries und den drei spitzhelmigen Ecktürmen hat Ulrich Ortlieb, dem auch das Chörlein zu verdanken ist, um 1433 in die bestehende Form gebracht. Dem Turm ist ein pyramidenförmiges Walmdach aufgesetzt.
Zum „Wehrturm“ wurde der Wohnturm wohl erst für romantische Betrachter des 19. Jahrhunderts, die vielleicht ein einheitliches Bauwerk in ihm gesehen haben, wobei der schmückende Zinnenkranz, der Wappenfries und die königliche Zuschreibung ein Übriges zu dieser Einschätzung beigetragen haben mögen. Die wichtigste äußerliche Veränderung stellt der 1836 vorgenommene Einbau der Rundbogenöffnungen im Erdgeschoss dar; eine davon wurde um 1900 zur Tür vergrößert. In der Frühzeit dürften die Steingeschosse des Turms zeitüblich nur über Schlitzfenster oder Schießscharten und einen Hocheingang verfügt haben. (danke Wikipedia!)
Anzahl der Bauelemente: 22 auf 2 Bögen A4.
Deutsche Bauanleitung ergänzt eine Montagezeichnung und ein Bild eines gebauten Modells.