
Marschflugkörper Fieseler Fi 103 Reichenberg „V1“ + Transportwagen 1:33
Nach den „3 japanische lenkbare Raketenkörper: Mitsubishi Ki-147, Kawasaki Ki-148, Ke-Go – ExtraModel Nr. 7) und Kugischo MXYt-K2 „Ohka“ (ExtraModel Nr. 9) nun eine weitere Darstellung eines Marschflugkörpers: Fieseler Fi 103 Reichenberg „V1“ + Transportwagen als Präzisions-Kartonmodellbausatz des ExtraModel-Verlages (Katalog-Nr. 31 – 6/2017) in „flugzeugkompatiblem“ Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Maciej Herbut, Inhaber des Verlages.
Reichenberg war die Tarnbezeichnung für eine bemannte Fieseler Fi 103-Version, die im Zuge dieser Entwicklung im Zweiten Weltkrieg gebaut wurde. Sie wurde auch als V4 bezeichnet und war eine als Kamikaze-Waffe modifizierte V1. Auch die Japaner griffen dieses Prinzip auf und stellten die Yokosuka MXY-7 her.
Das Reichenberg-Gerät mit der RLM-Nummer Fieseler Fi 103 (von der Propaganda auch V1 genannt), war ein Versuchsflugzeug zur Erprobung der Tauglichkeit der Konstruktion und der Aerodynamik. Die Maschine wurde anstelle der automatischen Flugsteuerung mit einer Pilotenkabine sowie einer manuellen Flugsteuerung mit Querrudern umgerüstet. Sie wurde zu Schulungszwecken auch in einer doppelsitzigen Version gebaut und benutzt. Die Trainingsversionen verfügten über eine Landekufe ähnlich der Me 163. Insgesamt wurden rund 175 modifizierte V1 hergestellt, die meisten bei der Luftmunitionsanstalt Neu Tramm.
Es gab Vorbereitungen, das Reichenberg-Gerät als Kamikaze-Waffe zu benutzen. Dazu wurde die Militäroperation Selbstopfer ins Leben gerufen. Die Selbstaufopferungspiloten wurden dem Kampfgeschwader 200 unterstellt. Diese Organisation kam jedoch nach der Intervention des Geschwaderkommandeurs Werner Baumbach bei Hitler nicht mehr zum Einsatz. Zum angeblich geplanten Einsatz gegen die alliierten Bomberverbände kam es nie – die hätte die Maschine aufgrund mangelnder Flugleistungen nie gefährden können.
Eines der wenigen erhaltenen Exemplare ist im Museum La Coupole in Helfaut-Wizernes, Département Pas-de-Calais in Nordfrankreich, als Leihgabe der Stadt Antwerpen ausgestellt. Ein weiteres Exemplar befindet sich seit 2015 im Schweizerischen Militärmuseum Full.
Technische Daten:
Typ: bemannte Flugbombe
Länge: 8 m
Spannweite: 5,72 m
Startmasse: 2250 kg
Triebwerk: ein Argus-Pulso-Strahlrohr 109-014 mit 350 kg Schub
Höchstgeschwindigkeit: 650 km/h horizontal, 800 km/h im Sturzflug
Reichweite: 330 km (danke Wikipedia!)
In diesem Modell kann die Inneneinrichtung des Cockpits, der gut detailliert dargestellte Wagen (der in beiden Richtungen gezogen werden kann) hat beide Achsen lenkbar und seine Räder können als drehbar nachgebaut werden.
Modellspannweite: 17 cm und –länge: 25 cm!
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Farbfoto eines gebauten Modells, präzise (Markenzeichen von Hr. Herbut) Generalzeichnungen und Montageskizzen des Flugkörpers und des Wagens ergänzen polnische und englische Bauanleitung.
Gute Druckqualität und feine Computergraphik (Tarnbemalung des Flugkörpers).
Modellkonstruktion: Maciej Herbut, Inhaber des Verlages.
Reichenberg war die Tarnbezeichnung für eine bemannte Fieseler Fi 103-Version, die im Zuge dieser Entwicklung im Zweiten Weltkrieg gebaut wurde. Sie wurde auch als V4 bezeichnet und war eine als Kamikaze-Waffe modifizierte V1. Auch die Japaner griffen dieses Prinzip auf und stellten die Yokosuka MXY-7 her.
Das Reichenberg-Gerät mit der RLM-Nummer Fieseler Fi 103 (von der Propaganda auch V1 genannt), war ein Versuchsflugzeug zur Erprobung der Tauglichkeit der Konstruktion und der Aerodynamik. Die Maschine wurde anstelle der automatischen Flugsteuerung mit einer Pilotenkabine sowie einer manuellen Flugsteuerung mit Querrudern umgerüstet. Sie wurde zu Schulungszwecken auch in einer doppelsitzigen Version gebaut und benutzt. Die Trainingsversionen verfügten über eine Landekufe ähnlich der Me 163. Insgesamt wurden rund 175 modifizierte V1 hergestellt, die meisten bei der Luftmunitionsanstalt Neu Tramm.
Es gab Vorbereitungen, das Reichenberg-Gerät als Kamikaze-Waffe zu benutzen. Dazu wurde die Militäroperation Selbstopfer ins Leben gerufen. Die Selbstaufopferungspiloten wurden dem Kampfgeschwader 200 unterstellt. Diese Organisation kam jedoch nach der Intervention des Geschwaderkommandeurs Werner Baumbach bei Hitler nicht mehr zum Einsatz. Zum angeblich geplanten Einsatz gegen die alliierten Bomberverbände kam es nie – die hätte die Maschine aufgrund mangelnder Flugleistungen nie gefährden können.
Eines der wenigen erhaltenen Exemplare ist im Museum La Coupole in Helfaut-Wizernes, Département Pas-de-Calais in Nordfrankreich, als Leihgabe der Stadt Antwerpen ausgestellt. Ein weiteres Exemplar befindet sich seit 2015 im Schweizerischen Militärmuseum Full.
Technische Daten:
Typ: bemannte Flugbombe
Länge: 8 m
Spannweite: 5,72 m
Startmasse: 2250 kg
Triebwerk: ein Argus-Pulso-Strahlrohr 109-014 mit 350 kg Schub
Höchstgeschwindigkeit: 650 km/h horizontal, 800 km/h im Sturzflug
Reichweite: 330 km (danke Wikipedia!)
In diesem Modell kann die Inneneinrichtung des Cockpits, der gut detailliert dargestellte Wagen (der in beiden Richtungen gezogen werden kann) hat beide Achsen lenkbar und seine Räder können als drehbar nachgebaut werden.
Modellspannweite: 17 cm und –länge: 25 cm!
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Farbfoto eines gebauten Modells, präzise (Markenzeichen von Hr. Herbut) Generalzeichnungen und Montageskizzen des Flugkörpers und des Wagens ergänzen polnische und englische Bauanleitung.
Gute Druckqualität und feine Computergraphik (Tarnbemalung des Flugkörpers).