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Luftschiff Zeppelin NT (Zeppelin Neue Technologie) LZ N07 aus dem Jahre 2006 1:120
zur Zeit nicht lieferbar
Luftschiff Zeppelin NT (Zeppelin Neue Technologie) LZ N07 aus dem Jahre 2006 als Kartonmodellbausatz des Verlages Rüger Papier-Modellbau-Böge aus Stuttgart im Maßstab 1:120.
Modellkonstruktion: Ulrich Rüger.
Zeppelin NT (Zeppelin Neue Technologie) ist eine Luftschiff-Baureihe, die seit den 1990er Jahren in Friedrichshafen gefertigt und seit den 2000er Jahren vornehmlich für Tourismuszwecke sowie Forschungs- und Überwachungsaufgaben eingesetzt wird. Die Luftschiffe des NT-Typs gehören nach dem Airlander-Luftschiff zu den größten aktiven Luftschiffen und sind als halbstarre Luftschiffe die einzigen mit einem starren inneren Gerüst.
Luftschiffe dieser Bauart werden von der Zeppelin Luftschifftechnik GmbH & Co. KG (ZLT) konstruiert, die Teil des Zeppelin-Konzerns ist und die Tradition der unter dem Namen von Ferdinand Graf von Zeppelin gegründeten Gesellschaften fortsetzt. Das historische Zeppelinunternehmen konstruierte, baute und betrieb bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts die weltberühmten Zeppelin-Starrluftschiffe. (…)
Am 23. Januar 2006 gab die ZLT bekannt, dass die Baufreigabe für ein viertes Luftschiff vom Typ NT 07 erteilt worden sei, welches ab Ende des Jahres produziert werden solle. Den Ausschlag für die Bauentscheidung gegeben hatte zu diesem Zeitpunkt eine hohe Nachfrage nach Zeppelin-Rundflügen über der Bodenseeregion, welche mit nur noch einem von der DZR betriebenen Luftschiff nicht mehr bedient werden konnten. Bekanntgegeben wurde durch die ZLT auch, dass durch technische Weiterentwicklungen die maximale Lebensdauer des NT mehr als verdoppelt werden konnte. Die ersten drei Modelle waren ursprünglich für maximal 12.000 Betriebsstunden ausgelegt. Der neue vierte Typ wurde dann für maximal 25.000 Betriebsstunden ausgelegt. Ursprünglich vorgesehen war, diesen vierten Zeppelin ab der Flugsaison 2008 von der hauseigenen DZR für Flüge über dem Bodensee einzusetzen. Entgegen diesen ersten Planungen wurde der vierte Zeppelin im Juni 2007 von dem neu gegründeten US-amerikanischen Unternehmen Airship Ventures, Inc. gegen Zahlung einer Anzahlung reserviert. Als Kaufpreis für das Luftschiff, die erste Heliumfüllung, das Mastfahrzeug sowie die Pilotenausbildung wurden 10 Millionen Euro genannt. Nachdem Airship Ventures in der Folge sechs Investoren gewinnen konnte, welche genügend Eigenkapital zur Unternehmensgründung zur Verfügung stellten, wurde der Kaufvertrag Anfang Mai 2008 von der ZLT und Airship Ventures unterzeichnet.
Von produktionstechnischer Seite waren bereits Mitte April 2008 die Motoren an das Luftschiff montiert. Die erste Füllung des Luftschiffs mit Helium fand Mitte Mai statt. Der Jungfernflug dieses vierten Schiffs fand dann am 21. Mai 2008 mit dem Kennzeichen D-LZNT statt. Nach rund 30 Testflugstunden erfolgte wenig später auch die Musterzulassung durch die US-Luftfahrtbehörde (FAA).
Die Überführung des Luftschiffes nach Amerika erfolgte, wie schon bei der „Bodensee“ nach Japan und der „Friedrichshafen“ nach Afrika, auf einem sogenannten Dockschiff. Zunächst flog SN 04 nach England und wurde für sechs Wochen über London für Werbezwecke und zu Tourismusrundfahrten eingesetzt. Nach der Verschiffung auf der Combi Dock I in Hamburg traf der Zeppelin nach einer 15-tägigen Seereise am 14. Oktober 2008 in Beaumont (Texas) in USA ein, von wo aus er später nach Kalifornien überführt wurde.
Bis November 2012 wurde das Luftschiff in Kalifornien unter dem Namen „Eureka“ mit dem Kennzeichen N-704LZ vom Moffett-Flugfeld aus für Passagierrundflüge eingesetzt. Im Passagierbetrieb wurde er häufig für Rundflüge über die San Francisco Bay, Monterey Bay sowie für Fahrten ins nordkalifornische Napa Valley, über das Silicon Valley sowie entlang der kalifornischen Küste verwendet. Daneben wurde Eureka auch für Forschungszwecke eingesetzt, wie beispielsweise im Mai 2012, als Wissenschaftler mit dem Zeppelin NT nach Stücken eines Meteoriten suchten, welcher am 22. April 2012 südwestlich von Reno mit einer deutlich wahrnehmbaren Lautstärke und grellen Lichterscheinung die Sierra Nevada erschütterte.
Nachdem im November 2012 ein Werbevertrag mit einem großen Versicherungskonzern ausgelaufen war, musste Airship Ventures den Geschäftsbetrieb aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit einstellen. Erschwerend kam hinzu, dass der Preis für das Traggas Helium seit der Aufnahme des Geschäftsbetriebs binnen vier Jahren auf das Elffache angestiegen war. Bis zur Einstellung des Betriebs hatte das Luftschiff etwa 4000 Flugstunden absolviert und dabei über 20.000 Passagiere befördert. Mitglieder der Zeppelin Luftschifftechnik Geschäftsführung, welche kurz vor Bekanntgabe der Geschäftseinstellung nach Kalifornien reisten, teilten der Presse mit, dass das Luftschiff nun demontiert und zurück nach Friedrichshafen transportiert werden solle. Interessanterweise war der Presse zu diesem Zeitpunkt erstmals zu entnehmen, dass das Eureka-Luftschiff niemals verkauft, sondern nur verleast worden war. Entgegen früheren Ankündigungen von Airship Ventures und ZLT wurde das Luftschiff dabei für einen Systempreis von 8,5 Millionen Euro geleast. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 57 cm!
Feine Computergraphik, originalgereue Bemalung (weiße Hintergrundbemalung, blaue Streifen und beidseitiges Logo ZEPPELIN NT, Friedrichshafen) auf leicht glänzendem Karton, Offsetdruck.
Der Bogen weißt leichte Knickstelle auf dem rechten oberen Bereiche durch allen Bögen auf.
Montagezeichnungen und Montageskizzen ergänzen, französische, englische und deutsche Bauhinweise.
Modellkonstruktion: Ulrich Rüger.
Zeppelin NT (Zeppelin Neue Technologie) ist eine Luftschiff-Baureihe, die seit den 1990er Jahren in Friedrichshafen gefertigt und seit den 2000er Jahren vornehmlich für Tourismuszwecke sowie Forschungs- und Überwachungsaufgaben eingesetzt wird. Die Luftschiffe des NT-Typs gehören nach dem Airlander-Luftschiff zu den größten aktiven Luftschiffen und sind als halbstarre Luftschiffe die einzigen mit einem starren inneren Gerüst.
Luftschiffe dieser Bauart werden von der Zeppelin Luftschifftechnik GmbH & Co. KG (ZLT) konstruiert, die Teil des Zeppelin-Konzerns ist und die Tradition der unter dem Namen von Ferdinand Graf von Zeppelin gegründeten Gesellschaften fortsetzt. Das historische Zeppelinunternehmen konstruierte, baute und betrieb bereits im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts die weltberühmten Zeppelin-Starrluftschiffe. (…)
Am 23. Januar 2006 gab die ZLT bekannt, dass die Baufreigabe für ein viertes Luftschiff vom Typ NT 07 erteilt worden sei, welches ab Ende des Jahres produziert werden solle. Den Ausschlag für die Bauentscheidung gegeben hatte zu diesem Zeitpunkt eine hohe Nachfrage nach Zeppelin-Rundflügen über der Bodenseeregion, welche mit nur noch einem von der DZR betriebenen Luftschiff nicht mehr bedient werden konnten. Bekanntgegeben wurde durch die ZLT auch, dass durch technische Weiterentwicklungen die maximale Lebensdauer des NT mehr als verdoppelt werden konnte. Die ersten drei Modelle waren ursprünglich für maximal 12.000 Betriebsstunden ausgelegt. Der neue vierte Typ wurde dann für maximal 25.000 Betriebsstunden ausgelegt. Ursprünglich vorgesehen war, diesen vierten Zeppelin ab der Flugsaison 2008 von der hauseigenen DZR für Flüge über dem Bodensee einzusetzen. Entgegen diesen ersten Planungen wurde der vierte Zeppelin im Juni 2007 von dem neu gegründeten US-amerikanischen Unternehmen Airship Ventures, Inc. gegen Zahlung einer Anzahlung reserviert. Als Kaufpreis für das Luftschiff, die erste Heliumfüllung, das Mastfahrzeug sowie die Pilotenausbildung wurden 10 Millionen Euro genannt. Nachdem Airship Ventures in der Folge sechs Investoren gewinnen konnte, welche genügend Eigenkapital zur Unternehmensgründung zur Verfügung stellten, wurde der Kaufvertrag Anfang Mai 2008 von der ZLT und Airship Ventures unterzeichnet.
Von produktionstechnischer Seite waren bereits Mitte April 2008 die Motoren an das Luftschiff montiert. Die erste Füllung des Luftschiffs mit Helium fand Mitte Mai statt. Der Jungfernflug dieses vierten Schiffs fand dann am 21. Mai 2008 mit dem Kennzeichen D-LZNT statt. Nach rund 30 Testflugstunden erfolgte wenig später auch die Musterzulassung durch die US-Luftfahrtbehörde (FAA).
Die Überführung des Luftschiffes nach Amerika erfolgte, wie schon bei der „Bodensee“ nach Japan und der „Friedrichshafen“ nach Afrika, auf einem sogenannten Dockschiff. Zunächst flog SN 04 nach England und wurde für sechs Wochen über London für Werbezwecke und zu Tourismusrundfahrten eingesetzt. Nach der Verschiffung auf der Combi Dock I in Hamburg traf der Zeppelin nach einer 15-tägigen Seereise am 14. Oktober 2008 in Beaumont (Texas) in USA ein, von wo aus er später nach Kalifornien überführt wurde.
Bis November 2012 wurde das Luftschiff in Kalifornien unter dem Namen „Eureka“ mit dem Kennzeichen N-704LZ vom Moffett-Flugfeld aus für Passagierrundflüge eingesetzt. Im Passagierbetrieb wurde er häufig für Rundflüge über die San Francisco Bay, Monterey Bay sowie für Fahrten ins nordkalifornische Napa Valley, über das Silicon Valley sowie entlang der kalifornischen Küste verwendet. Daneben wurde Eureka auch für Forschungszwecke eingesetzt, wie beispielsweise im Mai 2012, als Wissenschaftler mit dem Zeppelin NT nach Stücken eines Meteoriten suchten, welcher am 22. April 2012 südwestlich von Reno mit einer deutlich wahrnehmbaren Lautstärke und grellen Lichterscheinung die Sierra Nevada erschütterte.
Nachdem im November 2012 ein Werbevertrag mit einem großen Versicherungskonzern ausgelaufen war, musste Airship Ventures den Geschäftsbetrieb aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit einstellen. Erschwerend kam hinzu, dass der Preis für das Traggas Helium seit der Aufnahme des Geschäftsbetriebs binnen vier Jahren auf das Elffache angestiegen war. Bis zur Einstellung des Betriebs hatte das Luftschiff etwa 4000 Flugstunden absolviert und dabei über 20.000 Passagiere befördert. Mitglieder der Zeppelin Luftschifftechnik Geschäftsführung, welche kurz vor Bekanntgabe der Geschäftseinstellung nach Kalifornien reisten, teilten der Presse mit, dass das Luftschiff nun demontiert und zurück nach Friedrichshafen transportiert werden solle. Interessanterweise war der Presse zu diesem Zeitpunkt erstmals zu entnehmen, dass das Eureka-Luftschiff niemals verkauft, sondern nur verleast worden war. Entgegen früheren Ankündigungen von Airship Ventures und ZLT wurde das Luftschiff dabei für einen Systempreis von 8,5 Millionen Euro geleast. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 57 cm!
Feine Computergraphik, originalgereue Bemalung (weiße Hintergrundbemalung, blaue Streifen und beidseitiges Logo ZEPPELIN NT, Friedrichshafen) auf leicht glänzendem Karton, Offsetdruck.
Der Bogen weißt leichte Knickstelle auf dem rechten oberen Bereiche durch allen Bögen auf.
Montagezeichnungen und Montageskizzen ergänzen, französische, englische und deutsche Bauhinweise.