Startseite » Luftschiff Zeppelin LZ 120 Bodensee (1.Version oder 2. verlängerte Version) oder Esperia oder LZ 121 Nordstern oder Méditerranee 1:200
Luftschiff Zeppelin LZ 120 Bodensee (1.Version oder 2. verlängerte Version) oder Esperia oder LZ 121 Nordstern oder Méditerranee 1:200
zur Zeit nicht lieferbar
Luftschiff Zeppelin in fünf optionalen Darstellungsmöglichkeiten: LZ 120 Bodensee (1. Version) oder LZ 120 Bodensee (2. Version) verlängert, oder LZ 121 Nordstern, oder LZ 120 als italienische Esperia, oder LZ 121 als französische Mediterranee als Kartonmodellbausatz des Verlages Norbert Meier aus Bielefeld aus dem Jahr 2001 im Maßstab 1:200.
Modellkonstruktion: Norbert Meier.
Der Zeppelin LZ 120 Bodensee (später Esperia ) war ein Verkehrsluftschiff der Deutschen Luftschiffahrts AG (DELAG) aus den späten 1910er Jahren. LZ 120 war das erste Luftschiff, das nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland gebaut wurde. 1921 musste der LZ 120 trotz eines staatlichen Protestes als Reparationsleistung an Italien abgegeben werden, wo er bis zur Außerdienststellung 1928 den Namen Esperia trug.
Nachdem die DELAG zu Beginn des Ersten Weltkrieges ihre Aktivitäten einstellen und ihre verbliebenen Luftschiffe an das Militär abgeben musste, sollte die Passagierluftfahrt nach Ende des Krieges fortgesetzt werden. Zu diesem Zweck wurden der Zeppelin LZ 120 Bodensee und dessen Schwesterschiff LZ 121 Nordstern gebaut. Die beiden Luftschiffe waren für den Passagierverkehr im innerdeutschen und innereuropäischen Raum gedacht. Die Zeppeliner hofften auch, dass die neuen Passagierluftschiffe die Öffentlichkeit für größere Projekte begeistern würden.
Die Baunummer LZ 120 für ein 20.000-Kubikmeter-Schiff wurde auf einer Besprechung am 12. Februar 1919 festgelegt. Die Pläne für LZ 120 waren nach nur zwei Monaten fertiggestellt. Das Schiff wurde in Friedrichshafen gebaut. Dazu wurden zum Teil noch aus dem Krieg vorhandene Materialbestände der Kriegszeppeline genutzt.
Das Luftschiff startete bereits ein halbes Jahr später am 20. August 1919 unter Kapitän Bernhard Lau zu seiner Jungfernfahrt. Am nächsten Tag führte Lau eine weitere Testfahrt durch. Teil der Testfahrten war die Ermittlung der Höchstgeschwindigkeit. Man ermittelte 130 km/h für alle vier Motoren, 112 km/h für drei, 94 km/h für zwei und immer noch beachtliche 74 km/h für nur einen Heckmotor. Die beiden Probefahrten verliefen sehr zufriedenstellend. Danach war das Schiff bereit für den Passagierdienst.
LZ 120 war das erste vollständig stromlinienförmige Luftschiff von Zeppelin. Bei ihm wurden die aerodynamischen Erkenntnisse des Zeppelin-Ingenieurs Paul Jaray umgesetzt. So wurde bei LZ 120, wie bei den Schütte-Lanz Luftschiffen, kein zylindrisches Rumpfmittelteil mehr verwendet und seine Streckung (Verhältnis Länge/Durchmesser) betrug im Vergleich zu früheren Zeppelinen sehr geringe 6,5. Die Gondel war direkt an den Rumpf angebunden und nicht mehr darunter aufgehängt. Die Form von LZ 120 wurde von Jaray auch an einem 2,54 Meter langen Modell (Maßstab 1:50) im Windkanal überprüft.
Die bis zu 2,5 Meter breite Gondel ähnelte einem luxuriösen Eisenbahnwaggon. Vorn befand sich die Kommandobrücke, dahinter lagen die Passagierräume. Obwohl das Schiff eigentlich nur für 20 Passagiere entworfen war, fanden an Bord bis zu 30 Passagiere Platz, davon 20 auf festen, gepolsterten Sitzen und 10 weitere in Korbsesseln, die im Fahrgastabteil aufgestellt wurden. Auf der Kommandobrücke gab es einen weiteren Passagierplatz, für den jedoch der doppelte Fahrtpreis zu entrichten war. Es gab ein gesondertes Abteil für prominente Reisende, ein Buffet-Abteil mit Elektroherd und Kühlschrank sowie einen Steward, der sich um die Gäste kümmerte. Toiletten waren ebenfalls vorhanden. Sie waren aber sehr eng und je nach den Luftbewegungen war der Aufenthalt darauf nicht immer angenehm. Die übliche Besatzung bestand aus zwölf Mann. Der Strom für die Beleuchtung, die Küche und die Funkstation, die erstmals auch Sprechfunk an Bord von Zeppelinen erlaubte, wurde von zwei Windgeneratoren erzeugt. Die 80 Meter lange Antenne wurde erst in ausreichender Höhe ausgebracht und hing dann unter dem Schiff. (,,,)
Das Gerippe war 17-eckig und bestand aus elf verspannten Hauptringen aus Duraluminium im Abstand von zehn Metern. Zwischen den Hauptringen war jeweils ein unverspannter Hilfsring angeordnet. 20 Meter vom Bug entfernt begann ein interner, zusätzlich versteifter Kiellaufgang, der bis zehn Meter vor das Heck reichte. Die Hülle bestand aus Baumwolle und war mit Zellonlack getränkt. Der Lack war mit Aluminiumpartikeln versetzt, um die Sonne zu reflektieren, und verlieh dem Schiff ein silbergraues Äußeres.
LZ 120 war mit seinen vier Maybach-Reihen-Sechszylinder-Motoren Mb IVa, die eine Leistung von je 176 kW (240 PS) besaßen, eigentlich übermotorisiert. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 132,5 km/h. Damit ist LZ 120 das bis heute (2005) schnellste Passagierstarrluftschiff. Die Motoren waren für große Flughöhen ausgelegt und konnten unter 1800 Meter nur gedrosselt betrieben werden, um ihre Nennleistung von 190 kW nicht zu überschreiten. Die Triebwerke galten als robust, zuverlässig und langlebig. In der hinteren Motorgondel (vermutlich von den Zeppelin-Militärluftschiffen Typ U oder Typ V übernommen) waren zwei Motoren nebeneinander eingebaut und lieferten ihre Leistung über ein Sammelgetriebe mit einer Übersetzung von etwa 2:1 an eine zweiflügelige Holzluftschraube mit 5,2 Meter Durchmesser. In den seitlichen Motorgondeln befand sich je ein Motor mit Getriebe, das eine Drehrichtungsumkehr (Rückwärtsgang) erlaubte, und einer kleineren zweiflügeligen Holzluftschraube von 3,2 Meter Durchmesser.
Länge: 120,8 m (später 130,8 m), in seiner Ursprungslänge das kürzeste je gebaute Starrluftschiff von Zeppelin
Größter Durchmesser: 18,71 m
Traggas: 20.000 m³ (später 22.550 m³) Wasserstoff in 12 (später 13) Gaszellen
Reichweite: 1700 km
Standardbesatzung: 12 Mann: Kommandant, „Steuermann“ beziehungsweise Wachhabender (entspr. 1. Offizier), 1 Höhensteuermann, 1 Seitensteuermann, 1 Funker, 1 Steward, 6 Maschinisten
Leergewicht: 13.646 kg (später 14.700 kg)
Nutzlast: 9593 kg (später 11.500 kg) (danke Wikipedia!)
Dieses Modell wurde in der Offsettechnik gedruckt.
Modelllänge 60,4 cm, bzw. als verlängerte Versionen: 65,4 cm!
Anzahl der Bögen (22x32cm): 11.
Montagezeichnungen ergänzen englische und deutsche Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Norbert Meier.
Der Zeppelin LZ 120 Bodensee (später Esperia ) war ein Verkehrsluftschiff der Deutschen Luftschiffahrts AG (DELAG) aus den späten 1910er Jahren. LZ 120 war das erste Luftschiff, das nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland gebaut wurde. 1921 musste der LZ 120 trotz eines staatlichen Protestes als Reparationsleistung an Italien abgegeben werden, wo er bis zur Außerdienststellung 1928 den Namen Esperia trug.
Nachdem die DELAG zu Beginn des Ersten Weltkrieges ihre Aktivitäten einstellen und ihre verbliebenen Luftschiffe an das Militär abgeben musste, sollte die Passagierluftfahrt nach Ende des Krieges fortgesetzt werden. Zu diesem Zweck wurden der Zeppelin LZ 120 Bodensee und dessen Schwesterschiff LZ 121 Nordstern gebaut. Die beiden Luftschiffe waren für den Passagierverkehr im innerdeutschen und innereuropäischen Raum gedacht. Die Zeppeliner hofften auch, dass die neuen Passagierluftschiffe die Öffentlichkeit für größere Projekte begeistern würden.
Die Baunummer LZ 120 für ein 20.000-Kubikmeter-Schiff wurde auf einer Besprechung am 12. Februar 1919 festgelegt. Die Pläne für LZ 120 waren nach nur zwei Monaten fertiggestellt. Das Schiff wurde in Friedrichshafen gebaut. Dazu wurden zum Teil noch aus dem Krieg vorhandene Materialbestände der Kriegszeppeline genutzt.
Das Luftschiff startete bereits ein halbes Jahr später am 20. August 1919 unter Kapitän Bernhard Lau zu seiner Jungfernfahrt. Am nächsten Tag führte Lau eine weitere Testfahrt durch. Teil der Testfahrten war die Ermittlung der Höchstgeschwindigkeit. Man ermittelte 130 km/h für alle vier Motoren, 112 km/h für drei, 94 km/h für zwei und immer noch beachtliche 74 km/h für nur einen Heckmotor. Die beiden Probefahrten verliefen sehr zufriedenstellend. Danach war das Schiff bereit für den Passagierdienst.
LZ 120 war das erste vollständig stromlinienförmige Luftschiff von Zeppelin. Bei ihm wurden die aerodynamischen Erkenntnisse des Zeppelin-Ingenieurs Paul Jaray umgesetzt. So wurde bei LZ 120, wie bei den Schütte-Lanz Luftschiffen, kein zylindrisches Rumpfmittelteil mehr verwendet und seine Streckung (Verhältnis Länge/Durchmesser) betrug im Vergleich zu früheren Zeppelinen sehr geringe 6,5. Die Gondel war direkt an den Rumpf angebunden und nicht mehr darunter aufgehängt. Die Form von LZ 120 wurde von Jaray auch an einem 2,54 Meter langen Modell (Maßstab 1:50) im Windkanal überprüft.
Die bis zu 2,5 Meter breite Gondel ähnelte einem luxuriösen Eisenbahnwaggon. Vorn befand sich die Kommandobrücke, dahinter lagen die Passagierräume. Obwohl das Schiff eigentlich nur für 20 Passagiere entworfen war, fanden an Bord bis zu 30 Passagiere Platz, davon 20 auf festen, gepolsterten Sitzen und 10 weitere in Korbsesseln, die im Fahrgastabteil aufgestellt wurden. Auf der Kommandobrücke gab es einen weiteren Passagierplatz, für den jedoch der doppelte Fahrtpreis zu entrichten war. Es gab ein gesondertes Abteil für prominente Reisende, ein Buffet-Abteil mit Elektroherd und Kühlschrank sowie einen Steward, der sich um die Gäste kümmerte. Toiletten waren ebenfalls vorhanden. Sie waren aber sehr eng und je nach den Luftbewegungen war der Aufenthalt darauf nicht immer angenehm. Die übliche Besatzung bestand aus zwölf Mann. Der Strom für die Beleuchtung, die Küche und die Funkstation, die erstmals auch Sprechfunk an Bord von Zeppelinen erlaubte, wurde von zwei Windgeneratoren erzeugt. Die 80 Meter lange Antenne wurde erst in ausreichender Höhe ausgebracht und hing dann unter dem Schiff. (,,,)
Das Gerippe war 17-eckig und bestand aus elf verspannten Hauptringen aus Duraluminium im Abstand von zehn Metern. Zwischen den Hauptringen war jeweils ein unverspannter Hilfsring angeordnet. 20 Meter vom Bug entfernt begann ein interner, zusätzlich versteifter Kiellaufgang, der bis zehn Meter vor das Heck reichte. Die Hülle bestand aus Baumwolle und war mit Zellonlack getränkt. Der Lack war mit Aluminiumpartikeln versetzt, um die Sonne zu reflektieren, und verlieh dem Schiff ein silbergraues Äußeres.
LZ 120 war mit seinen vier Maybach-Reihen-Sechszylinder-Motoren Mb IVa, die eine Leistung von je 176 kW (240 PS) besaßen, eigentlich übermotorisiert. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 132,5 km/h. Damit ist LZ 120 das bis heute (2005) schnellste Passagierstarrluftschiff. Die Motoren waren für große Flughöhen ausgelegt und konnten unter 1800 Meter nur gedrosselt betrieben werden, um ihre Nennleistung von 190 kW nicht zu überschreiten. Die Triebwerke galten als robust, zuverlässig und langlebig. In der hinteren Motorgondel (vermutlich von den Zeppelin-Militärluftschiffen Typ U oder Typ V übernommen) waren zwei Motoren nebeneinander eingebaut und lieferten ihre Leistung über ein Sammelgetriebe mit einer Übersetzung von etwa 2:1 an eine zweiflügelige Holzluftschraube mit 5,2 Meter Durchmesser. In den seitlichen Motorgondeln befand sich je ein Motor mit Getriebe, das eine Drehrichtungsumkehr (Rückwärtsgang) erlaubte, und einer kleineren zweiflügeligen Holzluftschraube von 3,2 Meter Durchmesser.
Länge: 120,8 m (später 130,8 m), in seiner Ursprungslänge das kürzeste je gebaute Starrluftschiff von Zeppelin
Größter Durchmesser: 18,71 m
Traggas: 20.000 m³ (später 22.550 m³) Wasserstoff in 12 (später 13) Gaszellen
Reichweite: 1700 km
Standardbesatzung: 12 Mann: Kommandant, „Steuermann“ beziehungsweise Wachhabender (entspr. 1. Offizier), 1 Höhensteuermann, 1 Seitensteuermann, 1 Funker, 1 Steward, 6 Maschinisten
Leergewicht: 13.646 kg (später 14.700 kg)
Nutzlast: 9593 kg (später 11.500 kg) (danke Wikipedia!)
Dieses Modell wurde in der Offsettechnik gedruckt.
Modelllänge 60,4 cm, bzw. als verlängerte Versionen: 65,4 cm!
Anzahl der Bögen (22x32cm): 11.
Montagezeichnungen ergänzen englische und deutsche Bauanleitung.