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Los Visigodos / Westgotisches Volk - westgotische Kirche San Pedro de la Nave in El Campillo und die Krone Rekkeswinths
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Die 8. Folge der Verlagsreihe Cosmos (die 16 Folgen zwischen prähistorischer, ägyptischer, griechischer bis hin zum barocker Kultur beinhaltet) des Verlages Miguel A. Salvatella S. A. aus Barcelona: Los Visigodos / Westgotisches Volk - westgotische Kirche San Pedro de la Nave in El Campillo und die Krone Rekkeswinths als Kartonmodellbausatz aus dem Jahr 1991.
Modellkonstruktion: Jose M.a Moreno / Spanien.
Die Westgoten waren ein Zweig der Gotenvölker, die ihrerseits zu den ostgermanischen Völkern, den sogenannten Barbarenvölkern, gehören und in der Spätantike im Römischen Reich lebten. Sie entstanden zuerst auf dem Balkan aus früheren gotischen Gruppen (möglicherweise aus den Tervingern)1der ab 376 in das Römische Reich eingefallen war und 378 die Römer in der Schlacht von Adrianopel besiegt hatte.
Die Beziehungen zwischen den Römern und den Westgoten waren unterschiedlich, sie einigten sich, wenn es passte, und zogen bei Bedarf in die Schlacht. Unter Alarich I. fielen sie in das westliche Reich ein und plünderten Rom im Jahr 410, woraufhin Alarich ihr König genannt wurde. Später etablierten sie sich im südlichen Gallien als Foederati des Römischen Reiches, wo sie ein Königreich mit der Hauptstadt Toulouse schufen, dessen Herrschaft sich bis nach Hispanien erstreckte und das Machtvakuum ausnutzte, das der Untergang des Weströmischen Reiches auf Kosten der Sueben und Vandalen hinterlassen hatte. Im Jahr 507 wurden sie von den Franken von Chlodwig I. in der Schlacht von Vouillé besiegt, woraufhin das westgotische Reich auf Hispanien beschränkt wurde und Septimanien auf der anderen Seite der Pyrenäen behielt.
Die Westgoten waren eine herrschende Minderheit über die hispano-römische Bevölkerung, die sich von ihr vor allem durch ihren religiösen Glauben trennte, da sie arianische Christen waren, während die lokale Bevölkerung römische Christen waren. Die Bekehrung von König Reccared I. ermöglichte das Zusammenleben beider Völker, und das Königreich festigte seine Macht mit Unterstützung der Kirche.
Erst Ende des siebten Jahrhunderts beherrschten die Westgoten die Iberische Halbinsel vollständig. Die Alanen, ein Volk iranischer Herkunft, die Vandalen und die Sueben besetzten große Gebiete in Hispanien. Die ersten beiden, mit der Vormachtstellung der Vandalen, zogen nach Afrika, wo sie einen mächtigen Staat mit Zentrum in Karthago gründeten.
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San Pedro de la Nave ist eine westgotische Kirche in El Campillo, einem kleinen Ort in der Gemeinde San Pedro de la Nave-Almendra, knapp 20 km nordwestlich der Stadt Zamora, in der gleichnamigen Provinz der spanischen Autonomen Region Kastilien und León.
San Pedro de la Nave gilt als spätes Beispiel westgotischer Architektur. Die Kirche wurde vermutlich kurz vor der maurischen Eroberung Spaniens, die im Jahre 711 einsetzte, errichtet. Der Baubeginn wird in die Regierungszeit des westgotischen Königs Egica (reg. 687–702), in das ausgehende 7. oder beginnende 8. Jahrhundert, datiert. Die eigentliche Bauzeit dürfte nicht mehr als ein Jahr betragen haben. Ursprünglich gehörte die Kirche zu einem Kloster im Tal des Río Esla, in der Nähe der Via de la Plata, der Römerstraße, die die Städte Emerita Augusta (Mérida) und Asturica Augusta (Astorga) miteinander verband. Wie lange das Kloster bestand, ist nicht belegt. Die Kirche wurde später als Pfarrkirche genutzt. Im Jahr 1912 wurde sie zum nationalen Kulturgut (Bien de Interés Cultural) erklärt. Im Jahr 1930 musste die Kirche dem Ricobayo-Stausee weichen und wurde nur ca. zwei Kilometer weiter südöstlich am heutigen Standort wieder aufgebaut.
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Im westgotischen Schatzfund von Guarrazar werden die Votivkronen mit Aufhängevorrichtung als Weihekronen bezeichnet.
Sie wurden einem Heiligtum (Kirche) oder Weiheraum aufbewahrt und hingen wahrscheinlich über dem Altar oder einem Heiligengrab. Die Kronen wurden wohl nie getragen, sondern von vornherein als Weiheobjekte angefertigt. Doch ist die Ähnlichkeit der beiden größten Weihekronen, die von den Königen Suinthila (reg. 621–631) und Rekkeswinth (reg. 649/653–672) gestiftet wurden, mit bildlichen Darstellungen byzantinischer Diademe bzw. Kronen auffällig. In ihrer künstlerischen Machart stehen sie in byzantinischer Tradition, dürften aber Werke der toledanischen Kunst sein. Es handelt sich um markante Beispiele westgotischer Kunst in Spanien. (danke Wikipedia!)
Umfang des Bausatzes: 16 Ausschneidebögen 22 x 32 cm.+ Bauanleitung.
Große der Kirchen-Bodenplatte: 30 x 42 cm!
Schöne, "weiche" Handgraphik, Pastellfarben, Offsetdruck.
Ein Bild eines gebauten Modells ergänzt spanische Kurzbauanleitung.
Modellkonstruktion: Jose M.a Moreno / Spanien.
Die Westgoten waren ein Zweig der Gotenvölker, die ihrerseits zu den ostgermanischen Völkern, den sogenannten Barbarenvölkern, gehören und in der Spätantike im Römischen Reich lebten. Sie entstanden zuerst auf dem Balkan aus früheren gotischen Gruppen (möglicherweise aus den Tervingern)1der ab 376 in das Römische Reich eingefallen war und 378 die Römer in der Schlacht von Adrianopel besiegt hatte.
Die Beziehungen zwischen den Römern und den Westgoten waren unterschiedlich, sie einigten sich, wenn es passte, und zogen bei Bedarf in die Schlacht. Unter Alarich I. fielen sie in das westliche Reich ein und plünderten Rom im Jahr 410, woraufhin Alarich ihr König genannt wurde. Später etablierten sie sich im südlichen Gallien als Foederati des Römischen Reiches, wo sie ein Königreich mit der Hauptstadt Toulouse schufen, dessen Herrschaft sich bis nach Hispanien erstreckte und das Machtvakuum ausnutzte, das der Untergang des Weströmischen Reiches auf Kosten der Sueben und Vandalen hinterlassen hatte. Im Jahr 507 wurden sie von den Franken von Chlodwig I. in der Schlacht von Vouillé besiegt, woraufhin das westgotische Reich auf Hispanien beschränkt wurde und Septimanien auf der anderen Seite der Pyrenäen behielt.
Die Westgoten waren eine herrschende Minderheit über die hispano-römische Bevölkerung, die sich von ihr vor allem durch ihren religiösen Glauben trennte, da sie arianische Christen waren, während die lokale Bevölkerung römische Christen waren. Die Bekehrung von König Reccared I. ermöglichte das Zusammenleben beider Völker, und das Königreich festigte seine Macht mit Unterstützung der Kirche.
Erst Ende des siebten Jahrhunderts beherrschten die Westgoten die Iberische Halbinsel vollständig. Die Alanen, ein Volk iranischer Herkunft, die Vandalen und die Sueben besetzten große Gebiete in Hispanien. Die ersten beiden, mit der Vormachtstellung der Vandalen, zogen nach Afrika, wo sie einen mächtigen Staat mit Zentrum in Karthago gründeten.
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San Pedro de la Nave ist eine westgotische Kirche in El Campillo, einem kleinen Ort in der Gemeinde San Pedro de la Nave-Almendra, knapp 20 km nordwestlich der Stadt Zamora, in der gleichnamigen Provinz der spanischen Autonomen Region Kastilien und León.
San Pedro de la Nave gilt als spätes Beispiel westgotischer Architektur. Die Kirche wurde vermutlich kurz vor der maurischen Eroberung Spaniens, die im Jahre 711 einsetzte, errichtet. Der Baubeginn wird in die Regierungszeit des westgotischen Königs Egica (reg. 687–702), in das ausgehende 7. oder beginnende 8. Jahrhundert, datiert. Die eigentliche Bauzeit dürfte nicht mehr als ein Jahr betragen haben. Ursprünglich gehörte die Kirche zu einem Kloster im Tal des Río Esla, in der Nähe der Via de la Plata, der Römerstraße, die die Städte Emerita Augusta (Mérida) und Asturica Augusta (Astorga) miteinander verband. Wie lange das Kloster bestand, ist nicht belegt. Die Kirche wurde später als Pfarrkirche genutzt. Im Jahr 1912 wurde sie zum nationalen Kulturgut (Bien de Interés Cultural) erklärt. Im Jahr 1930 musste die Kirche dem Ricobayo-Stausee weichen und wurde nur ca. zwei Kilometer weiter südöstlich am heutigen Standort wieder aufgebaut.
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Im westgotischen Schatzfund von Guarrazar werden die Votivkronen mit Aufhängevorrichtung als Weihekronen bezeichnet.
Sie wurden einem Heiligtum (Kirche) oder Weiheraum aufbewahrt und hingen wahrscheinlich über dem Altar oder einem Heiligengrab. Die Kronen wurden wohl nie getragen, sondern von vornherein als Weiheobjekte angefertigt. Doch ist die Ähnlichkeit der beiden größten Weihekronen, die von den Königen Suinthila (reg. 621–631) und Rekkeswinth (reg. 649/653–672) gestiftet wurden, mit bildlichen Darstellungen byzantinischer Diademe bzw. Kronen auffällig. In ihrer künstlerischen Machart stehen sie in byzantinischer Tradition, dürften aber Werke der toledanischen Kunst sein. Es handelt sich um markante Beispiele westgotischer Kunst in Spanien. (danke Wikipedia!)
Umfang des Bausatzes: 16 Ausschneidebögen 22 x 32 cm.+ Bauanleitung.
Große der Kirchen-Bodenplatte: 30 x 42 cm!
Schöne, "weiche" Handgraphik, Pastellfarben, Offsetdruck.
Ein Bild eines gebauten Modells ergänzt spanische Kurzbauanleitung.