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Londoner Doppeldeckbus Routemaster RML (1960er) + Telefonzelle 1:43 deutsche Anleitung, ANGEBOT
NEU
Londoner Doppeldeckbus Routemaster RML aus dem 1960ern + Londoner Telefonzelle als Kartonmodellbausatz des Schreiber-Bogen-Verlages (Katalog-Nr. 563) im Maßstab 1:43.
Modellkonstruktion: Alvar Hansen.
Der AEC Routemaster ist ein Doppeldecker-Linienbus, der zwischen 1954 und 1968 von der Associated Equipment Company (AEC) speziell als Stadt- und Regionalbus (Country Bus Coach) für London Transport hergestellt wurde.
Der Routemaster wurde Mitte der 1950er Jahre als selbsttragender Bus mit einer Aluminium-Karosserie auf je einem Vorderachs- und Hinterachs-Schemel als Nachfolger des AEC Regent (RT, dem London-Transport-Standard-Doppeldecker der 1940er und 50er Jahre RT) konstruiert. Auf dem Vorderachs-Schemel war der Dieselmotor befestigt, das vierstufige halbautomatische Getriebe lag unterflur in der Mitte des Fahrzeugs. Der Antrieb erfolgte auf die doppeltbereifte Hinterachse. Die erste Fahrt eines Routemasters in London fand am 8. Februar 1956 statt. Die ersten Fahrzeuge der Routemaster-Bauart waren 8,4 Meter lang (genannt RM = Routemaster), hatten 64 Sitzplätze und gingen zwischen 1959 und 1962 in Betrieb. Zur Umstellung des Londoner Trolleybus-Betriebs auf Dieselbusse wurden 1962 um ein halbes Fensterteil verlängerte Modelle (genannt RML = „Routemaster long“) mit 72 Sitzplätzen in Betrieb genommen. Von 1965 bis 1968 wurden nur noch diese 9,11 Meter langen RML und RCL angeschafft. Die beiden Längen-Varianten sind in der Seitenansicht durch das zusätzliche, kleinere Fenster in der Mitte der RML/RCL leicht unterscheidbar.
Nach umfangreichen Klärungen mit der Gewerkschaft wurden in den 1970er Jahren auf immer mehr Londoner Buslinien „Einmannwagen“ eingesetzt, bei dem der bisher vorhandene Schaffner (zunächst nur während der Nebenverkehrszeiten) eingespart wurde. Man wollte dem Personalmangel begegnen und erhoffte sich außerdem eine Kostenersparnis. Da der Haltestellenaufenthalt jedoch stark verlängert wurde, weil die Fahrer nun Fahrkarten verkaufen bzw. kontrollieren mussten, wurde das neue System vorerst nur auf weniger stark belasteten Linien eingesetzt; in der Innenstadt blieb man bei den mit Schaffner besetzten Wagen. Der Vorteil der in der alten klassischen Bauweise (Dieselmotor vorn, offener Heckeinstieg) konstruierten Routemaster lag darin, dass in der Londoner Innenstadt mit ihrem Stop-and-go-Verkehr die Fahrgäste auch zwischen den Haltestellen einfach aus- und zusteigen konnten („Hop on / Hop off“).
Einige Fahrzeuge waren zunächst grün lackiert (RMC und RCL mit komfortablerer Ausstattung für GreenLine Coaches = Expressbusse in die Vororte und für London Country Bus Service LCBS = Busse in den Vororten). Von August 1969 bis Januar 1976 waren eine Anzahl Routemaster (RM und RML) mit Vollwerbung versehen, wobei die gesamte äußere Karosseriefläche für auffallende bunte Werbung verschiedener Firmen oder Marken genutzt wurde. Zum 25- und 50-jährigen Jubiläum der Krönung der Queen wurde eine Anzahl Routemaster auch silber- bzw. goldfarben lackiert. Nach der Privatisierung des Londoner Busunternehmens in den 1980er Jahren erhielten die Fahrzeuge bei einigen neuen Busbetrieben auch andere Farben als Rot (z.B. Kentish Bus and Coach Co Ltd). Die populärste Farbgebung der Routemaster ist wohl das für London typische Rot, das seit einigen Jahren wieder für Stadtbusse in der Innenstadt Londons vorgeschrieben ist (mindestens 80 % der Karosserieoberfläche).
Für die Routemaster-Busse war ursprünglich eine Einsatzzeit von 17 Jahren vorgesehen, allerdings sind viele der Busse wesentlich älter geworden. Durch die gewichtsparende Aluminium-Bauweise ist der Aufbau sehr haltbar. In den über fünfzig Jahren, die die Baureihe nun besteht, wurde an den Fahrzeugen einiges verändert. Mehrmals bekamen die Routemaster neue Dieselmotoren: Während man 1962 und 1963 einige neue Busse mit Leyland-Motoren ausstattete, wurden Ende der 1980er Jahre Versuche mit verschiedenen Dieselmotoren anderer Hersteller (Cummins, Ashok, DAF und Iveco) in Routemaster-Bussen unternommen. In der Folge bekamen 1990 und 1994 von der noch aus 502 Wagen bestehenden RML-Flotte 500 Fahrzeuge neue Iveco-Motoren. Von den kürzeren RMs erhielten etwa hundert Fahrzeuge einen neuen Motor. In den letzten Jahren erhielten die Busse nochmals neue, emissionsärmere Dieselmotoren z.B. von Scania oder Cummins, außerdem wurde die Inneneinrichtung aufgefrischt (u.a. neue Innenbeleuchtung), die alten Kurbelfenster durch Klappfenster ersetzt, die vorderen (für Londoner Busse der 1960er Jahre typischen) Blinkleuchten auf der Höhe des Unterdeck-Daches und die Rückleuchten durch andere Typen ersetzt.
Die Routemaster-Baureihe galt bis zur Einführung des New Bus for London (neben dem Leyland Titan) als der letzte eigens für London konzipierte Bustyp.
Da die Routemaster-Busse nicht behindertengerecht sind, sah man sich aufgrund einer EU-Richtlinie in den 2000er Jahren gezwungen, auch auf den letzten Linien Fahrzeuge mit Niederflurtechnik einzusetzen und die alten Busse auszumustern. Viele Wagen, besonders die kürzeren RMs, wurden schon vorher verkauft. Nach Ablauf der regulären Einsatzzeit in den 1980er Jahren wurden viele Fahrzeuge durch neuere Einmann-Doppeldecker ersetzt, etliche Wagen wurden sogar verschrottet, weitere gingen an andere Verkehrsunternehmen in England und Schottland, von denen sie teilweise später wieder zurückgekauft wurden. Heute sind die alten Wagen beliebte Attraktionen nicht nur bei Liebhabern.
Auf den letzten zwanzig Londoner Linien, auf denen werktags noch Routemaster eingesetzt wurden, wurde zwischen 29. August 2003 und 9. Dezember 2005 der Betrieb nach und nach auf andere Bustypen umgestellt.
Die letzte reguläre Fahrt der Routemaster fand am 9. Dezember 2005 statt und gilt als das Ende der Routemaster-Ära in London. Seitdem verkehrten zunächst auf Teilstrecken der Buslinien 9 und 15 in der Londoner Innenstadt, seit 26. Juli 2014 nur noch auf der Linie 15, regelmäßig Busse dieses Typs („Heritage Routemaster“). Fast 50 Jahre prägten die Fahrzeuge das Stadtbild und gelten bis heute als ein Wahrzeichen Londons („Take a trip on a London landmark“ – („Mach einen Ausflug in einem Londoner Wahrzeichen“) – Aufschrift auf einigen der Heritage Routemaster). Die Fahrzeuge wurden teils durch moderne Niederflur-Doppeldecker, teils durch in Deutschland hergestellte Gelenkbusse des Typs Mercedes-Benz O 530 Citaro von EvoBus ersetzt, die für den in Großbritannien herrschenden Linksverkehr als Rechtslenker hergestellt werden. (danke Wikipedia!)
Modell-Abmessungen: L x B x H: 21,5 x 6,5 x 10 cm!
Anzahl der Bögen (21x30cm): 2,5.
Montagezeichnungen ergänzen englische und deutsche Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Alvar Hansen.
Der AEC Routemaster ist ein Doppeldecker-Linienbus, der zwischen 1954 und 1968 von der Associated Equipment Company (AEC) speziell als Stadt- und Regionalbus (Country Bus Coach) für London Transport hergestellt wurde.
Der Routemaster wurde Mitte der 1950er Jahre als selbsttragender Bus mit einer Aluminium-Karosserie auf je einem Vorderachs- und Hinterachs-Schemel als Nachfolger des AEC Regent (RT, dem London-Transport-Standard-Doppeldecker der 1940er und 50er Jahre RT) konstruiert. Auf dem Vorderachs-Schemel war der Dieselmotor befestigt, das vierstufige halbautomatische Getriebe lag unterflur in der Mitte des Fahrzeugs. Der Antrieb erfolgte auf die doppeltbereifte Hinterachse. Die erste Fahrt eines Routemasters in London fand am 8. Februar 1956 statt. Die ersten Fahrzeuge der Routemaster-Bauart waren 8,4 Meter lang (genannt RM = Routemaster), hatten 64 Sitzplätze und gingen zwischen 1959 und 1962 in Betrieb. Zur Umstellung des Londoner Trolleybus-Betriebs auf Dieselbusse wurden 1962 um ein halbes Fensterteil verlängerte Modelle (genannt RML = „Routemaster long“) mit 72 Sitzplätzen in Betrieb genommen. Von 1965 bis 1968 wurden nur noch diese 9,11 Meter langen RML und RCL angeschafft. Die beiden Längen-Varianten sind in der Seitenansicht durch das zusätzliche, kleinere Fenster in der Mitte der RML/RCL leicht unterscheidbar.
Nach umfangreichen Klärungen mit der Gewerkschaft wurden in den 1970er Jahren auf immer mehr Londoner Buslinien „Einmannwagen“ eingesetzt, bei dem der bisher vorhandene Schaffner (zunächst nur während der Nebenverkehrszeiten) eingespart wurde. Man wollte dem Personalmangel begegnen und erhoffte sich außerdem eine Kostenersparnis. Da der Haltestellenaufenthalt jedoch stark verlängert wurde, weil die Fahrer nun Fahrkarten verkaufen bzw. kontrollieren mussten, wurde das neue System vorerst nur auf weniger stark belasteten Linien eingesetzt; in der Innenstadt blieb man bei den mit Schaffner besetzten Wagen. Der Vorteil der in der alten klassischen Bauweise (Dieselmotor vorn, offener Heckeinstieg) konstruierten Routemaster lag darin, dass in der Londoner Innenstadt mit ihrem Stop-and-go-Verkehr die Fahrgäste auch zwischen den Haltestellen einfach aus- und zusteigen konnten („Hop on / Hop off“).
Einige Fahrzeuge waren zunächst grün lackiert (RMC und RCL mit komfortablerer Ausstattung für GreenLine Coaches = Expressbusse in die Vororte und für London Country Bus Service LCBS = Busse in den Vororten). Von August 1969 bis Januar 1976 waren eine Anzahl Routemaster (RM und RML) mit Vollwerbung versehen, wobei die gesamte äußere Karosseriefläche für auffallende bunte Werbung verschiedener Firmen oder Marken genutzt wurde. Zum 25- und 50-jährigen Jubiläum der Krönung der Queen wurde eine Anzahl Routemaster auch silber- bzw. goldfarben lackiert. Nach der Privatisierung des Londoner Busunternehmens in den 1980er Jahren erhielten die Fahrzeuge bei einigen neuen Busbetrieben auch andere Farben als Rot (z.B. Kentish Bus and Coach Co Ltd). Die populärste Farbgebung der Routemaster ist wohl das für London typische Rot, das seit einigen Jahren wieder für Stadtbusse in der Innenstadt Londons vorgeschrieben ist (mindestens 80 % der Karosserieoberfläche).
Für die Routemaster-Busse war ursprünglich eine Einsatzzeit von 17 Jahren vorgesehen, allerdings sind viele der Busse wesentlich älter geworden. Durch die gewichtsparende Aluminium-Bauweise ist der Aufbau sehr haltbar. In den über fünfzig Jahren, die die Baureihe nun besteht, wurde an den Fahrzeugen einiges verändert. Mehrmals bekamen die Routemaster neue Dieselmotoren: Während man 1962 und 1963 einige neue Busse mit Leyland-Motoren ausstattete, wurden Ende der 1980er Jahre Versuche mit verschiedenen Dieselmotoren anderer Hersteller (Cummins, Ashok, DAF und Iveco) in Routemaster-Bussen unternommen. In der Folge bekamen 1990 und 1994 von der noch aus 502 Wagen bestehenden RML-Flotte 500 Fahrzeuge neue Iveco-Motoren. Von den kürzeren RMs erhielten etwa hundert Fahrzeuge einen neuen Motor. In den letzten Jahren erhielten die Busse nochmals neue, emissionsärmere Dieselmotoren z.B. von Scania oder Cummins, außerdem wurde die Inneneinrichtung aufgefrischt (u.a. neue Innenbeleuchtung), die alten Kurbelfenster durch Klappfenster ersetzt, die vorderen (für Londoner Busse der 1960er Jahre typischen) Blinkleuchten auf der Höhe des Unterdeck-Daches und die Rückleuchten durch andere Typen ersetzt.
Die Routemaster-Baureihe galt bis zur Einführung des New Bus for London (neben dem Leyland Titan) als der letzte eigens für London konzipierte Bustyp.
Da die Routemaster-Busse nicht behindertengerecht sind, sah man sich aufgrund einer EU-Richtlinie in den 2000er Jahren gezwungen, auch auf den letzten Linien Fahrzeuge mit Niederflurtechnik einzusetzen und die alten Busse auszumustern. Viele Wagen, besonders die kürzeren RMs, wurden schon vorher verkauft. Nach Ablauf der regulären Einsatzzeit in den 1980er Jahren wurden viele Fahrzeuge durch neuere Einmann-Doppeldecker ersetzt, etliche Wagen wurden sogar verschrottet, weitere gingen an andere Verkehrsunternehmen in England und Schottland, von denen sie teilweise später wieder zurückgekauft wurden. Heute sind die alten Wagen beliebte Attraktionen nicht nur bei Liebhabern.
Auf den letzten zwanzig Londoner Linien, auf denen werktags noch Routemaster eingesetzt wurden, wurde zwischen 29. August 2003 und 9. Dezember 2005 der Betrieb nach und nach auf andere Bustypen umgestellt.
Die letzte reguläre Fahrt der Routemaster fand am 9. Dezember 2005 statt und gilt als das Ende der Routemaster-Ära in London. Seitdem verkehrten zunächst auf Teilstrecken der Buslinien 9 und 15 in der Londoner Innenstadt, seit 26. Juli 2014 nur noch auf der Linie 15, regelmäßig Busse dieses Typs („Heritage Routemaster“). Fast 50 Jahre prägten die Fahrzeuge das Stadtbild und gelten bis heute als ein Wahrzeichen Londons („Take a trip on a London landmark“ – („Mach einen Ausflug in einem Londoner Wahrzeichen“) – Aufschrift auf einigen der Heritage Routemaster). Die Fahrzeuge wurden teils durch moderne Niederflur-Doppeldecker, teils durch in Deutschland hergestellte Gelenkbusse des Typs Mercedes-Benz O 530 Citaro von EvoBus ersetzt, die für den in Großbritannien herrschenden Linksverkehr als Rechtslenker hergestellt werden. (danke Wikipedia!)
Modell-Abmessungen: L x B x H: 21,5 x 6,5 x 10 cm!
Anzahl der Bögen (21x30cm): 2,5.
Montagezeichnungen ergänzen englische und deutsche Bauanleitung.