
Leuchtturm Pharos von Alexandria 1:250
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Nach dem 1:200-Modell des polnischen Verlages SzK (Nr 13) des Siebten Weltwunders der Antike nun eine weitere Darstellung dieses imposanten Bauwerkes: Leuchtturm Pharos von Alexandria als Kartonmodellbausatz des Hamburger Verlages Atelier Klaus Bergner aus dem Jahr 2025 im Maßstab 1:250.
Modellkonstruktion: Klaus Bergner.
Der Leuchtturm von Alexandria war der erste historisch überlieferte Leuchtturm und bis ins 20. Jahrhundert mit etwa 115 bis 160 Metern der höchste Leuchtturm, der je gebaut wurde. Nach der kleinen Insel Pharos, bei der er stand, wird er seit der Antike auch Pharos von Alexandria genannt.
Der Leuchtturm von Alexandria war das jüngste der sieben Weltwunder der Antike. Ursprünglich enthielt die Weltwunderliste die Stadtmauern von Babylon. Da sie in hellenistischer Zeit zerfallen waren, wurden sie in der Liste durch den Leuchtturm ersetzt.
Der Turm wurde von Sostratos von Knidos von etwa 299 bis 279 v. Chr. im Auftrag von Ptolemaios I. erbaut, der 800 Talente (21.000 kg) Silber bereitstellte (Wert 2023: ca. 14,9 Millionen Euro). Der Bau wurde erst unter der Herrschaft von Ptolemaios II. fertiggestellt. Eusebius von Caesarea erwähnte den Pharos für das Jahr 282 v. Chr., was für dessen Fertigstellung um spätestens 282 spricht und einer Bauzeit zwischen 17 und 20 Jahren entspricht. Die Arbeiter waren überwiegend Sklaven, von den hochspezialisierten Fachkräften abgesehen. Ein Augenzeuge der Einweihungsfeier war der Makedone Poseidippos (316–250) von Kassandreia (Potideia), in dessen überlieferten Schriften sich Angaben dazu finden. Er nennt als „rettende Götter“ den Zeus Soter und Proteus als Herrschergott der Insel.
Der Turm stand auf einer ca. 190 m langen und ebenso breiten, großen steinernen Plattform aus Granit, die zusätzlich mit Götterstandbildern geschmückt war – darunter auch die ersten Herrscher der Ptolemaierdynastie. Nicht sicher ist, ob die Fundamentplatte an den drei Seeseiten direkt wie eine Kaimauer zum Meer abfiel oder noch von Inselboden umgeben war. Nach einigen Quellen war sie mit einem überdachten Säulengang umgeben, ebenso die Zugangsrampe zum Eingang des Pharos, laut Überlieferung antiker Schriftsteller (Strabon, Plinius, Lukian von Samosata) und Münzbildern erhöht gelegen.
Der erste Abschnitt des ungewöhnlichen Bauwerks soll ein zwischen 55 und 65 Meter hoher, sich nach oben verjüngender Pyramidenstumpf aus Kalksteinen mit quadratischer Grundfläche von 30 m Seitenlänge an der Basis gewesen sein. Marmor, der oft als Baumaterial genannt wird, konnte in ganz Alexandria nicht aus dieser Zeit nachgewiesen werden. Manche Forscher ziehen eine Marmorverkleidung in Erwägung. Die schweren Steinblöcke wurden mit Blei als Fugenmaterial verbunden, was der Struktur eine gewisse Elastizität gab, die sich angesichts der Erdbeben und des Wellenschlags, denen der Turm trotz Wellenbrechern ausgesetzt war, auszahlte. Die Wände waren strukturiert und mit gelaibten Fensteröffnungen zur Erhellung der Räume versehen. Das gab ihm eher das Aussehen eines Hochhauses, war aber architektonisch bedingt, denn sonst hätte der Turm mit den damaligen Mitteln nicht diese Stabilität und Lebensdauer erhalten.
Der massive Sockelabschnitt mit kreisrundem Innenschacht war voller Vorrats-, Lager- und Aufenthaltsräume (~50) für Handwerker und Mechaniker, inwendig verlief eine räumlich abgetrennte Rampe an der Schachtinnenwand zum Transport von Materialien mit eselgezogenen Karren oder Packeseln. Der Schacht verlief nach oben weiter bis zur Laterne und erlaubte es, mittels eines Seilaufzuges, Brennmaterial und andere notwendige Dinge bis zur Feuerstelle emporzuhieven.
Ein hervorkragender Fries schloss den unteren Sockelbau oben ab. Damit hatte er eine gewisse Ähnlichkeit mit einem ägyptischen Figurenschrein. Die Oberseite des Unterbaus war der Bevölkerung zugänglich, auch die Dachplattform des Oktogons. Die Aussicht aus ca. 60 bzw. 100 m Höhe war für die Menschen der damaligen Zeit ein einmaliges Erlebnis, da es außer Bergen keinerlei Erhebungen dieser Höhe gab.
Auf dem quaderförmigen Unterbau erhob sich ein oktogonaler Aufbau mit einer Höhe von ungefähr 30 Metern und 11 Metern Seitenlänge. Auf diesem befand sich die Laterna in Form eines 9 Meter hohen Säulenrondells (Zylinders). Bucinablasende Tritonen schmückten den Absatz zwischen dem zweiten Turmabschnitt und der Laterna sowie die vier Ecken des Unterbaus. Über dem Säulenrondell war die eigentliche Lichtquelle mit dem Leuchtfeuer. Den krönenden Abschluss bildete eine 7 bis 8 Meter hohe Poseidonstatue. Nach anderen Quellen war es eine Statue des „Zeus Soter“ – womit Zeus unter die „rettenden Götter“ der Widmung gerechnet werden kann, auch weil Zeus über Herakles Stammvater der Ptolemaier war.
Die Lichtquelle war möglicherweise ein von Archimedes konstruierter Metallhohlspiegel bei Tage und ein Öl- oder Pechfeuer bei Nacht. Das Leuchtfeuer soll nachts 300 Stadien (56,4 km, 1 Stadion = 188 m) weit sichtbar gewesen sein.
Der Turm war nach seiner Fertigstellung schätzungsweise 115 bis 160 Meter (300 ägyptische Ellen) hoch. Damit war er nach den beiden großen Pyramiden von Gizeh für seine gesamte Lebensdauer das dritthöchste Gebäude der Erde (bei maximal 145 m). Falls die Höhe mehr als 152 m betrug, war er gar das höchste Gebäude (siehe auch Liste der höchsten Bauwerke ihrer Zeit). (danke Wikipedia!)
Modelldimensionen: 20 x 20 x 28 mm
173 Bauelemente auf 41 Bögen 21x30 cm bieten die Möglichkeit “!einer vierteiligen Schachtelkonstruktion mit detaillierten Einblicken in Konzertsäle, Plaza und Tube“ sowie der in direkter Nähe stehenden Hafenkräne nachzubauen.
Deutsche und englische Bauanleitung setzen sich neben Farbfotos eines gebauten Modells für die Bauanleitung des Modells zusammen..
Gute Druckqualität und außergewöhnlich dekorative Aquarellbemalung des Modells.
Modellkonstruktion: Klaus Bergner.
Der Leuchtturm von Alexandria war der erste historisch überlieferte Leuchtturm und bis ins 20. Jahrhundert mit etwa 115 bis 160 Metern der höchste Leuchtturm, der je gebaut wurde. Nach der kleinen Insel Pharos, bei der er stand, wird er seit der Antike auch Pharos von Alexandria genannt.
Der Leuchtturm von Alexandria war das jüngste der sieben Weltwunder der Antike. Ursprünglich enthielt die Weltwunderliste die Stadtmauern von Babylon. Da sie in hellenistischer Zeit zerfallen waren, wurden sie in der Liste durch den Leuchtturm ersetzt.
Der Turm wurde von Sostratos von Knidos von etwa 299 bis 279 v. Chr. im Auftrag von Ptolemaios I. erbaut, der 800 Talente (21.000 kg) Silber bereitstellte (Wert 2023: ca. 14,9 Millionen Euro). Der Bau wurde erst unter der Herrschaft von Ptolemaios II. fertiggestellt. Eusebius von Caesarea erwähnte den Pharos für das Jahr 282 v. Chr., was für dessen Fertigstellung um spätestens 282 spricht und einer Bauzeit zwischen 17 und 20 Jahren entspricht. Die Arbeiter waren überwiegend Sklaven, von den hochspezialisierten Fachkräften abgesehen. Ein Augenzeuge der Einweihungsfeier war der Makedone Poseidippos (316–250) von Kassandreia (Potideia), in dessen überlieferten Schriften sich Angaben dazu finden. Er nennt als „rettende Götter“ den Zeus Soter und Proteus als Herrschergott der Insel.
Der Turm stand auf einer ca. 190 m langen und ebenso breiten, großen steinernen Plattform aus Granit, die zusätzlich mit Götterstandbildern geschmückt war – darunter auch die ersten Herrscher der Ptolemaierdynastie. Nicht sicher ist, ob die Fundamentplatte an den drei Seeseiten direkt wie eine Kaimauer zum Meer abfiel oder noch von Inselboden umgeben war. Nach einigen Quellen war sie mit einem überdachten Säulengang umgeben, ebenso die Zugangsrampe zum Eingang des Pharos, laut Überlieferung antiker Schriftsteller (Strabon, Plinius, Lukian von Samosata) und Münzbildern erhöht gelegen.
Der erste Abschnitt des ungewöhnlichen Bauwerks soll ein zwischen 55 und 65 Meter hoher, sich nach oben verjüngender Pyramidenstumpf aus Kalksteinen mit quadratischer Grundfläche von 30 m Seitenlänge an der Basis gewesen sein. Marmor, der oft als Baumaterial genannt wird, konnte in ganz Alexandria nicht aus dieser Zeit nachgewiesen werden. Manche Forscher ziehen eine Marmorverkleidung in Erwägung. Die schweren Steinblöcke wurden mit Blei als Fugenmaterial verbunden, was der Struktur eine gewisse Elastizität gab, die sich angesichts der Erdbeben und des Wellenschlags, denen der Turm trotz Wellenbrechern ausgesetzt war, auszahlte. Die Wände waren strukturiert und mit gelaibten Fensteröffnungen zur Erhellung der Räume versehen. Das gab ihm eher das Aussehen eines Hochhauses, war aber architektonisch bedingt, denn sonst hätte der Turm mit den damaligen Mitteln nicht diese Stabilität und Lebensdauer erhalten.
Der massive Sockelabschnitt mit kreisrundem Innenschacht war voller Vorrats-, Lager- und Aufenthaltsräume (~50) für Handwerker und Mechaniker, inwendig verlief eine räumlich abgetrennte Rampe an der Schachtinnenwand zum Transport von Materialien mit eselgezogenen Karren oder Packeseln. Der Schacht verlief nach oben weiter bis zur Laterne und erlaubte es, mittels eines Seilaufzuges, Brennmaterial und andere notwendige Dinge bis zur Feuerstelle emporzuhieven.
Ein hervorkragender Fries schloss den unteren Sockelbau oben ab. Damit hatte er eine gewisse Ähnlichkeit mit einem ägyptischen Figurenschrein. Die Oberseite des Unterbaus war der Bevölkerung zugänglich, auch die Dachplattform des Oktogons. Die Aussicht aus ca. 60 bzw. 100 m Höhe war für die Menschen der damaligen Zeit ein einmaliges Erlebnis, da es außer Bergen keinerlei Erhebungen dieser Höhe gab.
Auf dem quaderförmigen Unterbau erhob sich ein oktogonaler Aufbau mit einer Höhe von ungefähr 30 Metern und 11 Metern Seitenlänge. Auf diesem befand sich die Laterna in Form eines 9 Meter hohen Säulenrondells (Zylinders). Bucinablasende Tritonen schmückten den Absatz zwischen dem zweiten Turmabschnitt und der Laterna sowie die vier Ecken des Unterbaus. Über dem Säulenrondell war die eigentliche Lichtquelle mit dem Leuchtfeuer. Den krönenden Abschluss bildete eine 7 bis 8 Meter hohe Poseidonstatue. Nach anderen Quellen war es eine Statue des „Zeus Soter“ – womit Zeus unter die „rettenden Götter“ der Widmung gerechnet werden kann, auch weil Zeus über Herakles Stammvater der Ptolemaier war.
Die Lichtquelle war möglicherweise ein von Archimedes konstruierter Metallhohlspiegel bei Tage und ein Öl- oder Pechfeuer bei Nacht. Das Leuchtfeuer soll nachts 300 Stadien (56,4 km, 1 Stadion = 188 m) weit sichtbar gewesen sein.
Der Turm war nach seiner Fertigstellung schätzungsweise 115 bis 160 Meter (300 ägyptische Ellen) hoch. Damit war er nach den beiden großen Pyramiden von Gizeh für seine gesamte Lebensdauer das dritthöchste Gebäude der Erde (bei maximal 145 m). Falls die Höhe mehr als 152 m betrug, war er gar das höchste Gebäude (siehe auch Liste der höchsten Bauwerke ihrer Zeit). (danke Wikipedia!)
Modelldimensionen: 20 x 20 x 28 mm
173 Bauelemente auf 41 Bögen 21x30 cm bieten die Möglichkeit “!einer vierteiligen Schachtelkonstruktion mit detaillierten Einblicken in Konzertsäle, Plaza und Tube“ sowie der in direkter Nähe stehenden Hafenkräne nachzubauen.
Deutsche und englische Bauanleitung setzen sich neben Farbfotos eines gebauten Modells für die Bauanleitung des Modells zusammen..
Gute Druckqualität und außergewöhnlich dekorative Aquarellbemalung des Modells.