
Eine weitere Folge der Leuchttürm-Darstellungen der Ostsee (die sich bis dato nur auf polnische Leuchttürme begrenzte) des GPM-Verlages (Nr. 824 – 6/2017): Leuchtturm Pervalka / Pervelk / Pferdehaken am Kurischen Haff als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:150.
Pervalka (deutsch Perwelk) ist ein Fischerdorf auf der Kurischen Nehrung in Litauen und gehört zur Gemeinde Neringa.
Mit etwa 40 ständigen Einwohnern ist es die kleinste Ortschaft von Neringa, wie in allen Orten der Nehrung erhöht sich aber die Einwohnerzahl deutlich im Sommer durch Urlauber und Saisonarbeitskräfte des Fremdenverkehrs. Das Dorf ist sehr von pittoresken Fischerholzhäusern geprägt, von denen viele im Sommer Ferienhäuser sind; die bislang wenigen Neubauten beinhalten vor allem Ferienappartements. Die Siedlung liegt 18 Kilometer nördlich von Nida und 34 Kilometer südlich von Klaip?da entfernt, an der Pervalka-Bucht des Kurischen Haffs. Im Westen ist sie von einer Dünenkette umringt. Westlich des Ortes verläuft heute die litauische Regionalstraße KK 167 von Klaip?da bis zur litauisch/russischen Grenze nahe Nida (zur Weiterfahrt auf der russischen Fernstraße R 515 bis nach Selenogradsk (Cranz)).
Vor 1945 war Perwelk ein Wohnplatz der Gemeinde Preil (heute litauisch: Preila) im Kreis Memel und gehörte zwischen 1923 und 1939 zum Memelland.
Der Name leitet sich kurisch von „pervalkas“ ab: Stelle zwischen zwei Gewässern, wo Kähne und Boote über Land hinüber zum anderen Gewässer geschleppt werden. Perwelk wurde 1844 von Bewohnern der unter Wanderdünen begrabenen Dörfer Nagliai (Neegeln) und Karvai?iai (Karwaiten) gegründet.
Die mehrheitlich evangelische Bevölkerung Perwelks gehörte bis 1945 zum Kirchspiel Nidden (heute litauisch: Nida) im Kirchenkreis Memel (Klaip?da) innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Die Bindung nach Nida besteht noch heute als an eine Pfarrei, die nun zur Evangelisch-lutherischen Kirche in Litauen gehört. (danke Wikipedia!)
Der Leuchtturm Pferdehaken am Kurischen Haff wurde 1901 aus Gusseisen erbaut. Er steht auf einer künstlichen Insel am kurischen Haff. 1948 und 1960 wurde der Turm erneuert. Der Leuchtturm befindet sich in automatischem Modus und wird weiter „umbemannt“ betrieben. Der Turm wird auch Pervalka Leuchtturm genannt.
Der 13 Meter hohe Turm steht auf einer Steinbasis. Das feste weiße Feuer hatte eine Feuerhöhe von 11 m über dem Meeresspiegel und war 6 Seemeilen weit sichtbar. Die Turmhöhe ist 13 Meter. (Quelle: www.foerderverein-leuchtturm-roter-sand.de)
* Ein LC-Spanten-/Detailsatz auf farbigem Karton kann zusätzlich bestellt werden!
Modellhöhe: 9 cm!
Feine Computergraphik, originalgetreue Bemalung (roter Turm, rotes Laternenhaus).
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische und englische Erklärung der Symbole, die sich auf den Ausschneidebögen befinden, die Beschreibung und Geschichte des großen Vorbildes ist dagegen in polnischer, litauischer und russischer Sprache verfasst.