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größtes Schloss Schlesiens: Schloss Fürstenstein / Zamek Książ 1:250 inkl. LC-Spanten-/Fenster-/Detailsatz
Endlich wurde das berühmte Bauwerk mit einem umfangreichen (31 Ausschneidebögen und zwar zum ersten Mal in der Verlagsgeschichte ein Bauwerk im Format DIN A3) Kartonmodellbausatz (Verlag GPM Katalog-Nr. 848 – 1/2023) gewürdigt: Schloss Fürstenstein (auch Burg Fürstenstein, polnisch Zamek Książ) im Maßstab 1:250 inkl. beide LC-Zurüstsätze.
Modellkonstruktion: Jerzy Olenczak und Krzysztof Swiezko.
Das Schloss Fürstenstein (auch Burg Fürstenstein; polnisch Zamek Książ; schlesisch Schlooß Ferschtensteen) ist das größte Schloss Schlesiens. Es liegt am nördlichen Rand der Stadt Wałbrzych (Waldenburg) im Stadtteil Książ (Fürstenstein) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Vermutlich weil die bei Freiburg (Świebodzice) gelegene Burg „Vriburg“, die auch als „Nuburg“ bezeichnet wurde, den Anforderungen einer Schutzburg nicht mehr entsprach, errichtete Herzog Bolko I. von Schweidnitz Ende des 13. Jahrhunderts die höher gelegene Burg Fürstenstein. Nachfolgend ergänzte er seinen Titel Herzog von Schlesien um den Zusatz Herr von Fürstenberg. Die Burg, die auch in der Schreibweise „Wistenberch“, „Vorstinberech“, „Vorstinburg“ und „Fürstenberg“ überliefert ist, wurde Stammsitz der Herzöge und diente mit weiteren benachbarten Burgen der Grenzsicherung gegenüber Böhmen. Zum Burgbezirk gehörten Salzbrunn, Polsnitz, Zirlau und die Stadt Freiburg.
Der letzte Besitzer aus dem Schweidnitzer Zweig der Schlesischen Piasten war Bolko II., der 1368 ohne Nachkommen starb. Da die rechtmäßige Erbin, Bolkos Nichte, die böhmische Königin Anna von Schweidnitz bereits 1362 verstorben war, wurde deren 1361 geborener Sohn, der spätere König Wenzel Erbe. Allerdings erhielt Bolkos Witwe Agnes von Habsburg einen lebenslangen Nießbrauch. Deshalb konnte Wenzel, der seit 1363 König von Böhmen und seit 1376 Römisch-deutscher König war, sein Erbherzogtum Schweidnitz-Jauer erst nach dem Tod der Herzogin Agnes 1392 unmittelbar unter die Krone Böhmen stellen.
Trotz des Nießbrauchs über das Herzogtum hatte Agnes von Habsburg den Fürstenstein noch zu Lebzeiten veräußert. 1386 war er jedenfalls im Besitz der Ilse Parchwitz, die ihn dem Landeshauptmann Benesch von Chusnik (Beneš z Chousníka, † 1410) verkaufte. 1401 war die Burg Fürstenstein im Besitz des Jan von Chotěmice. 1428–1429 wurde die Burg von den Hussiten eingenommen und besetzt. Ab 1430 besaß Jan von Chotěmice den Fürstenstein gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Hermann d. J. von Czettritz (Heřman c Cetryc) auf Schwarzwaldau. Von dessen Sohn Hans wurde er vom böhmischen König Georg von Podiebrad erworben, der die Verwaltung seinem Heerführer Birka von Nassiedel (Bírka z Násile) übertrug, dem 1466 Hans von Schellendorf folgte. Nachdem während der böhmisch-ungarischen Auseinandersetzungen um die Thronfolge in Böhmen der ungarische König Matthias Corvinus u. a. die Vorherrschaft über Schlesien erlangte, eroberte dessen Heerführer Georg von Stein, der von den Schweidnitzer Bürgern unterstützt wurde, den Fürstenstein. Als Landeshauptmann des Erbfürstentums Schweidnitz-Jauer residierte er auf dem Fürstenstein, wobei er 1484 Friedrich von Hoberg als Burghauptmann einsetzte.
Zusammen mit der Freudenburg und dem Hornschloss ging der Fürstenstein 1497 als Pfandbesitz an den böhmischen Kanzler Johann von Schellenberg über. Von 1503 bis 1509 gehörte die Burg den Herren von Haugwitz.
1509 wurde die Burg Fürstenstein von Konrad I. von Hoberg als Pfandbesitz erworben. Der neue Besitzer entstammte einem in Schlesien ansässigen Geschlecht, das sich später Hohberg und ab 1740 Hochberg nannte. 1605 wurden der Fürstenstein sowie die Freudenburg und das Hornschloss erblicher Besitz des Adelsgeschlechtes von Hochberg, das 1650 zu Freiherren, 1666 zu Grafen und 1683 zu Reichsgrafen erhoben wurde. Bedeutendster Vertreter war Hans Heinrich XI., Fürst von Pleß und Reichsgraf von Hochberg. Dieser wurde als Mitglied des preußischen Oberhauses und kaiserlicher Oberjagdmeister 1905 von Kaiser Wilhelm II. „gefürstet“ und galt privat als historisch und heraldisch interessiert. Erbe wurde ab 1907 Hans Heinrich XV. Fürst von Pless. Während des Ersten Weltkriegs war zeitweise in Pleß Gastgeber des kaiserlichen Hauptquartiers.
Das Schloss ist Geburtsort des deutschen Publizisten Theodor Opitz (1820–1896). Der aus dem nicht allzu fernen Liegnitz stammende Komponist Benjamin Bilse (1816–1902) gastierte in dem Anwesen öfters mit seinem Orchester. Sein Tongemälde in Form eines Walzers „Die Fürstensteiner“ op. 28 schildert in der für einen Konzertwalzer ungewöhnlich opulenten Einleitung das Schloss in seiner majestätischen Wirkung hoch über der Waldlandschaft des Eulengebirges. (…) Danke Wikipedia!
Modellbreite x -länge x -höhe: 40 x 56 x 27 cm!
* Ein Spanntensatz liegt dem Bausatz bei!
** Auch ein LC-Zurüstsatz mit Fenstern, Fassaden, Fensterläden liegt dem Bausatz bei!
Frische aber nicht übertrieben bunte Graphik, mit originaltreu dargestellten Details der Struktur der Mauerwerke, Holzelemente und Beschläge.
Zahlreiche Montagezeichnungen sind durch tschechische und polnische Bauanleitung ergänzt.
Modellkonstruktion: Jerzy Olenczak und Krzysztof Swiezko.
Das Schloss Fürstenstein (auch Burg Fürstenstein; polnisch Zamek Książ; schlesisch Schlooß Ferschtensteen) ist das größte Schloss Schlesiens. Es liegt am nördlichen Rand der Stadt Wałbrzych (Waldenburg) im Stadtteil Książ (Fürstenstein) in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen.
Vermutlich weil die bei Freiburg (Świebodzice) gelegene Burg „Vriburg“, die auch als „Nuburg“ bezeichnet wurde, den Anforderungen einer Schutzburg nicht mehr entsprach, errichtete Herzog Bolko I. von Schweidnitz Ende des 13. Jahrhunderts die höher gelegene Burg Fürstenstein. Nachfolgend ergänzte er seinen Titel Herzog von Schlesien um den Zusatz Herr von Fürstenberg. Die Burg, die auch in der Schreibweise „Wistenberch“, „Vorstinberech“, „Vorstinburg“ und „Fürstenberg“ überliefert ist, wurde Stammsitz der Herzöge und diente mit weiteren benachbarten Burgen der Grenzsicherung gegenüber Böhmen. Zum Burgbezirk gehörten Salzbrunn, Polsnitz, Zirlau und die Stadt Freiburg.
Der letzte Besitzer aus dem Schweidnitzer Zweig der Schlesischen Piasten war Bolko II., der 1368 ohne Nachkommen starb. Da die rechtmäßige Erbin, Bolkos Nichte, die böhmische Königin Anna von Schweidnitz bereits 1362 verstorben war, wurde deren 1361 geborener Sohn, der spätere König Wenzel Erbe. Allerdings erhielt Bolkos Witwe Agnes von Habsburg einen lebenslangen Nießbrauch. Deshalb konnte Wenzel, der seit 1363 König von Böhmen und seit 1376 Römisch-deutscher König war, sein Erbherzogtum Schweidnitz-Jauer erst nach dem Tod der Herzogin Agnes 1392 unmittelbar unter die Krone Böhmen stellen.
Trotz des Nießbrauchs über das Herzogtum hatte Agnes von Habsburg den Fürstenstein noch zu Lebzeiten veräußert. 1386 war er jedenfalls im Besitz der Ilse Parchwitz, die ihn dem Landeshauptmann Benesch von Chusnik (Beneš z Chousníka, † 1410) verkaufte. 1401 war die Burg Fürstenstein im Besitz des Jan von Chotěmice. 1428–1429 wurde die Burg von den Hussiten eingenommen und besetzt. Ab 1430 besaß Jan von Chotěmice den Fürstenstein gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Hermann d. J. von Czettritz (Heřman c Cetryc) auf Schwarzwaldau. Von dessen Sohn Hans wurde er vom böhmischen König Georg von Podiebrad erworben, der die Verwaltung seinem Heerführer Birka von Nassiedel (Bírka z Násile) übertrug, dem 1466 Hans von Schellendorf folgte. Nachdem während der böhmisch-ungarischen Auseinandersetzungen um die Thronfolge in Böhmen der ungarische König Matthias Corvinus u. a. die Vorherrschaft über Schlesien erlangte, eroberte dessen Heerführer Georg von Stein, der von den Schweidnitzer Bürgern unterstützt wurde, den Fürstenstein. Als Landeshauptmann des Erbfürstentums Schweidnitz-Jauer residierte er auf dem Fürstenstein, wobei er 1484 Friedrich von Hoberg als Burghauptmann einsetzte.
Zusammen mit der Freudenburg und dem Hornschloss ging der Fürstenstein 1497 als Pfandbesitz an den böhmischen Kanzler Johann von Schellenberg über. Von 1503 bis 1509 gehörte die Burg den Herren von Haugwitz.
1509 wurde die Burg Fürstenstein von Konrad I. von Hoberg als Pfandbesitz erworben. Der neue Besitzer entstammte einem in Schlesien ansässigen Geschlecht, das sich später Hohberg und ab 1740 Hochberg nannte. 1605 wurden der Fürstenstein sowie die Freudenburg und das Hornschloss erblicher Besitz des Adelsgeschlechtes von Hochberg, das 1650 zu Freiherren, 1666 zu Grafen und 1683 zu Reichsgrafen erhoben wurde. Bedeutendster Vertreter war Hans Heinrich XI., Fürst von Pleß und Reichsgraf von Hochberg. Dieser wurde als Mitglied des preußischen Oberhauses und kaiserlicher Oberjagdmeister 1905 von Kaiser Wilhelm II. „gefürstet“ und galt privat als historisch und heraldisch interessiert. Erbe wurde ab 1907 Hans Heinrich XV. Fürst von Pless. Während des Ersten Weltkriegs war zeitweise in Pleß Gastgeber des kaiserlichen Hauptquartiers.
Das Schloss ist Geburtsort des deutschen Publizisten Theodor Opitz (1820–1896). Der aus dem nicht allzu fernen Liegnitz stammende Komponist Benjamin Bilse (1816–1902) gastierte in dem Anwesen öfters mit seinem Orchester. Sein Tongemälde in Form eines Walzers „Die Fürstensteiner“ op. 28 schildert in der für einen Konzertwalzer ungewöhnlich opulenten Einleitung das Schloss in seiner majestätischen Wirkung hoch über der Waldlandschaft des Eulengebirges. (…) Danke Wikipedia!
Modellbreite x -länge x -höhe: 40 x 56 x 27 cm!
* Ein Spanntensatz liegt dem Bausatz bei!
** Auch ein LC-Zurüstsatz mit Fenstern, Fassaden, Fensterläden liegt dem Bausatz bei!
Frische aber nicht übertrieben bunte Graphik, mit originaltreu dargestellten Details der Struktur der Mauerwerke, Holzelemente und Beschläge.
Zahlreiche Montagezeichnungen sind durch tschechische und polnische Bauanleitung ergänzt.