





französisches Linienschiff Charlemagne aus dem Jahr 1899 1:200 extrempräzise²
Eine Vertreterin der Einheitslinienschiffen (englisch: pre-dreadnought battleship oder kurz pre-dreadnought, da vor einer Dreadnought genannten neuen Klasse von Kriegsschiffen gebaut) in einer vorzüglichen Darstellung: französisches Linienschiff Charlemagne aus dem Jahr 1899 im Maßstab 1:200 als Extrempräzisions²-Kartonmodellbausatz des ukrainischen Dom Bumagi Verlages Nr.1/2022
Die Charlemagne-Klasse war eine Klasse von drei Vor-Dreadnought Linienschiffen der Französischen Marine. Das Typschiff der Klasse, die Charlemagne, wurde 1893 auf Kiel gelegt, lief am 12. Oktober 1895 vom Stapel und wurde 1899 in Dienst gestellt, die Indienststellung der Schwesterschiffe Gaulois und St Louis erfolgte 1899 und 1900. Das Typschiff erhielt seinen Namen in Erinnerung an die Charlemagne, die zur Kriegsmarine des 1. Kaiserreiches gehörte und an der Blockade der Britischen Insel beteiligt war, wie in schriftliche Quellen von 1810 belegt ist. Von den Schiffen der Charlemagne-Klasse wurde die Gaulois Ende 1916 in der Ägäis durch ein deutsches U-Boot versenkt. Die beiden anderen Schiffe wurden nach dem Kriegsende außer Dienst gestellt und abgebrochen.
Die Schiffe der Charlemagne-Klasse waren die ersten französischen Schlachtschiffe, bei denen die Hauptartillerie in zwei Zwillingstürmen angeordnet war. Diese Anordnung der Hauptbewaffnung wurde bei der Royal Navy bereits seit einem Jahrzehnt bevorzugt. Bis zur Bouvet, die als letztes Schiff vor der Charlemagne-Klasse gebaut wurde, waren die französischen Schlachtschiffe an ihren großen Kalibern in Einzeltürmen und dem zur Minimierung der Auswirkungen des Luftdrucks kurzen Oberdeck zu erkennen. Bug- und Heck-Doppelturm der Charlemagne-Klasse erhielten 305-mm-L/40-Kanonen des Modells 1893/96 mit einem Magazin von 90 Granaten je Turm.
Die Mittelartillerie bestand aus zehn 138-mm-Kanonen. Von ihnen waren acht zu beiden Seiten der Aufbauten erstmals in splittersicheren Kasematten aufgestellt, dazu kam ein Einzelturmpaar ein Deck höher auf den Seiten des hinteren Schornsteins. Weiter waren acht 100-mm-L/45-Kanonen des Modells 1893 mit Schutzschilden installiert.
Auf den Aufbauten und den Gefechtsmarsen waren noch zwanzig 47-mm-L/40-Schnellfeuergeschütze vom Typ Hotchkiss 1885 zur Torpedobootsabwehr verteilt. Bei Indienststellung führte die Schiffe auch vier 450-mm-Torpedorohre.
Wie bei allen französischen Schlachtschiffen war der in Harvey-Stahl ausgeführte Gürtelpanzer schmal und erstreckte sich über die gesamte Länge des Schiffes. Zwischen dem oberen Rand des Gürtelpanzers und dem unteren Rand des Batteriedecks war die Bordwand nach innen gewölbt und wies keinen Panzerschutz auf.
Zwischen den beiden Kommandobrücken war der Rumpf in mehrere wasserdichte Abteilungen unterteilt, um bei Gefechtsschäden ein Fluten des gesamten Rumpfes zu verhindern. Allerdings waren die Abteilungen nicht groß genug, um allein die Schwimmfähigkeit des Schiffes sicherzustellen.
Wie die vorangegangenen Linienschiffe hatten auch die Schiffe der Charlemagne-Klasse zwei relativ breite Schornsteine und noch nicht die Vielzahl an zum Teil weit auseinanderstehenden Schornsteinen, wie sie für die französische Marine ab der Jahrhundertwende typisch wurde.
Die drei Schiffe der Klasse befanden sich zum Teil lange im Erprobungsverhältnis, ehe sie von der Flotte offiziell in Dienst genommen wurden. Vom 18. bis 24. Januar 1900 verlegten die Charlemagne und die Gaulois von Brest über Marseille nach Toulon zum Mittelmeergeschwader, während des Schwesterschiff St. Louis schon 1898 während der Erprobung dorthin verlegte. Im März 1903 kollidierte die Charlemagne mit ihrem Schwesterschiff Gaulois, es gab jedoch keine Verletzten. 1909 verlegte die St. Louis zur „escadre du Nord“, dem französischen Atlantikgeschwader. Ab 1912 gehörten die drei Schwesterschiffe dort der Reserve an. Charlemagne verlegte 1913 wieder ins Mittelmeer zur Schuldivision, wohin Gaulois noch vor dem Beginn des Ersten Weltkrieges folgte.
Zu Beginn des Krieges waren die Schiffe bereits veraltet. Ihre Leistungen waren für den Einsatz im Gefecht unzureichend, daher wurden sie in Gebieten mit geringerem Risiko verwendet. (…)
Am 18. März 1915 nahmen die Charlemagne und die Gaulois zusammen mit der Bouvet und der Suffren unter dem Kommando von Admiral Émile Guépratte an der Schlacht von Gallipoli teil. (…)
Die Charlemagne blieb vor den Dardanellen, erlitt während der Operation vor Thessaloniki Brandschäden, wurde jedoch repariert und anschließend zum Schutz von Konvois im Mittelmeer eingesetzt. Im November 1917 wurde sie in Toulon stillgelegt. (…)
Die Charlemagne wurde im Juni 1920 gestrichen und zum Abbruch verkauft, die St. Louis diente von 1919 bis Juni 1931 noch als stationäres Schulschiff, ehe sie auch gestrichen und 1932 zum Abbruch verkauft wurde. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 59 cm!
Die Charlemagne ist ein Vollrumpfmodell, kann aber auch als Wasserlinie gebaut werden, alle Beiboote können mit ungewöhnlich umfangreichen Inneneinrichtungen ausgestattet, in den Davits und Ständern der Beiboote können alle Zwischenräume ausgeschnitten werden, die Geschütze können bis hin zu extrem präzisen Schlössern nachgebaut werden und sie wurden als dreh- und schwenkbar konzipiert.
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden
** Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoff-Flaggen können für das Modell aus unserem Zurüstteil-Sortiment zusätzlich bestellt werden!
*** Laut den Herausgeber ist es mit weiteren Zurüstteilen zu rechnen …sobald es die Lage in Ukraine zulässt…
Modernste Graphik und Farbgebung (grünes Unterwasserschiff, seladonfarbige Deckaufbauten, schwarze Bordwände – alles zusammen farbenfroh, aber auch originalgetreu), Offsetdruck.
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnunge, ansichten des Schiffes und zahlreicher farbiger 3D-Zeichnungen, die mit russischer Baubeschreibung ergänzt sind.
Die Charlemagne-Klasse war eine Klasse von drei Vor-Dreadnought Linienschiffen der Französischen Marine. Das Typschiff der Klasse, die Charlemagne, wurde 1893 auf Kiel gelegt, lief am 12. Oktober 1895 vom Stapel und wurde 1899 in Dienst gestellt, die Indienststellung der Schwesterschiffe Gaulois und St Louis erfolgte 1899 und 1900. Das Typschiff erhielt seinen Namen in Erinnerung an die Charlemagne, die zur Kriegsmarine des 1. Kaiserreiches gehörte und an der Blockade der Britischen Insel beteiligt war, wie in schriftliche Quellen von 1810 belegt ist. Von den Schiffen der Charlemagne-Klasse wurde die Gaulois Ende 1916 in der Ägäis durch ein deutsches U-Boot versenkt. Die beiden anderen Schiffe wurden nach dem Kriegsende außer Dienst gestellt und abgebrochen.
Die Schiffe der Charlemagne-Klasse waren die ersten französischen Schlachtschiffe, bei denen die Hauptartillerie in zwei Zwillingstürmen angeordnet war. Diese Anordnung der Hauptbewaffnung wurde bei der Royal Navy bereits seit einem Jahrzehnt bevorzugt. Bis zur Bouvet, die als letztes Schiff vor der Charlemagne-Klasse gebaut wurde, waren die französischen Schlachtschiffe an ihren großen Kalibern in Einzeltürmen und dem zur Minimierung der Auswirkungen des Luftdrucks kurzen Oberdeck zu erkennen. Bug- und Heck-Doppelturm der Charlemagne-Klasse erhielten 305-mm-L/40-Kanonen des Modells 1893/96 mit einem Magazin von 90 Granaten je Turm.
Die Mittelartillerie bestand aus zehn 138-mm-Kanonen. Von ihnen waren acht zu beiden Seiten der Aufbauten erstmals in splittersicheren Kasematten aufgestellt, dazu kam ein Einzelturmpaar ein Deck höher auf den Seiten des hinteren Schornsteins. Weiter waren acht 100-mm-L/45-Kanonen des Modells 1893 mit Schutzschilden installiert.
Auf den Aufbauten und den Gefechtsmarsen waren noch zwanzig 47-mm-L/40-Schnellfeuergeschütze vom Typ Hotchkiss 1885 zur Torpedobootsabwehr verteilt. Bei Indienststellung führte die Schiffe auch vier 450-mm-Torpedorohre.
Wie bei allen französischen Schlachtschiffen war der in Harvey-Stahl ausgeführte Gürtelpanzer schmal und erstreckte sich über die gesamte Länge des Schiffes. Zwischen dem oberen Rand des Gürtelpanzers und dem unteren Rand des Batteriedecks war die Bordwand nach innen gewölbt und wies keinen Panzerschutz auf.
Zwischen den beiden Kommandobrücken war der Rumpf in mehrere wasserdichte Abteilungen unterteilt, um bei Gefechtsschäden ein Fluten des gesamten Rumpfes zu verhindern. Allerdings waren die Abteilungen nicht groß genug, um allein die Schwimmfähigkeit des Schiffes sicherzustellen.
Wie die vorangegangenen Linienschiffe hatten auch die Schiffe der Charlemagne-Klasse zwei relativ breite Schornsteine und noch nicht die Vielzahl an zum Teil weit auseinanderstehenden Schornsteinen, wie sie für die französische Marine ab der Jahrhundertwende typisch wurde.
Die drei Schiffe der Klasse befanden sich zum Teil lange im Erprobungsverhältnis, ehe sie von der Flotte offiziell in Dienst genommen wurden. Vom 18. bis 24. Januar 1900 verlegten die Charlemagne und die Gaulois von Brest über Marseille nach Toulon zum Mittelmeergeschwader, während des Schwesterschiff St. Louis schon 1898 während der Erprobung dorthin verlegte. Im März 1903 kollidierte die Charlemagne mit ihrem Schwesterschiff Gaulois, es gab jedoch keine Verletzten. 1909 verlegte die St. Louis zur „escadre du Nord“, dem französischen Atlantikgeschwader. Ab 1912 gehörten die drei Schwesterschiffe dort der Reserve an. Charlemagne verlegte 1913 wieder ins Mittelmeer zur Schuldivision, wohin Gaulois noch vor dem Beginn des Ersten Weltkrieges folgte.
Zu Beginn des Krieges waren die Schiffe bereits veraltet. Ihre Leistungen waren für den Einsatz im Gefecht unzureichend, daher wurden sie in Gebieten mit geringerem Risiko verwendet. (…)
Am 18. März 1915 nahmen die Charlemagne und die Gaulois zusammen mit der Bouvet und der Suffren unter dem Kommando von Admiral Émile Guépratte an der Schlacht von Gallipoli teil. (…)
Die Charlemagne blieb vor den Dardanellen, erlitt während der Operation vor Thessaloniki Brandschäden, wurde jedoch repariert und anschließend zum Schutz von Konvois im Mittelmeer eingesetzt. Im November 1917 wurde sie in Toulon stillgelegt. (…)
Die Charlemagne wurde im Juni 1920 gestrichen und zum Abbruch verkauft, die St. Louis diente von 1919 bis Juni 1931 noch als stationäres Schulschiff, ehe sie auch gestrichen und 1932 zum Abbruch verkauft wurde. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 59 cm!
Die Charlemagne ist ein Vollrumpfmodell, kann aber auch als Wasserlinie gebaut werden, alle Beiboote können mit ungewöhnlich umfangreichen Inneneinrichtungen ausgestattet, in den Davits und Ständern der Beiboote können alle Zwischenräume ausgeschnitten werden, die Geschütze können bis hin zu extrem präzisen Schlössern nachgebaut werden und sie wurden als dreh- und schwenkbar konzipiert.
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden
** Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoff-Flaggen können für das Modell aus unserem Zurüstteil-Sortiment zusätzlich bestellt werden!
*** Laut den Herausgeber ist es mit weiteren Zurüstteilen zu rechnen …sobald es die Lage in Ukraine zulässt…
Modernste Graphik und Farbgebung (grünes Unterwasserschiff, seladonfarbige Deckaufbauten, schwarze Bordwände – alles zusammen farbenfroh, aber auch originalgetreu), Offsetdruck.
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnunge, ansichten des Schiffes und zahlreicher farbiger 3D-Zeichnungen, die mit russischer Baubeschreibung ergänzt sind.