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Formel 1.-Bolid Lotus 76, John Player Team Lotus 1974 1:24 präzise, inkl. LC-Reifenprofile/Detailsatz
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Formel 1.-Bolid Lotus 76 in der Darstellung des Fahrzeuges – John Player Team Lotus, gefahren von Ronnie Peterson - #1 vom Großen Preis von Spanien (Jarma, 1974) oder als Testwagen #2 vom Großen Preis von Schweden (Anderstorp, 1974) als Präzisions-Kartonmodellbausatz inkl. LC-Reifenprofile-/Detailsatz des slowakischen Verlages Yankie models aus dem Jahr 2025 im Maßstab 1:24.
Modellkonstruktion: Jan Priskin, der für den Verlag m.a.s.s. aber auch für Yankie models bereits mehrere Rennfahrzeuge entwarf.
Nach vier sehr erfolgreichen Saisons mit dem Modell 72 wagte Colin Chapman den Versuch einer neuen technischen Revolution. Gemeinsam mit dem ehemaligen McLaren- und Brabham-Designer Ralph Bellamy entwarfen sie den Lotus76 für das Jahr 1974. Der 76 erhielt eine modifizierte Aerodynamik vom Lotus72 und die Bremsscheiben der Vorderachse blieben innerhalb der Karosserie. Für besseren Abtrieb kam erstmals ein Doppelheckflügel zum Einsatz.
Der Lotus76 verfügte zudem über ein halbautomatisches Getriebe, das Kupplungspedal wurde lediglich zum Anfahren oder Ausfahren aus der Boxengasse verwendet. Am Schaltknauf wurde ein Knopf angebracht, der bei Berührung mit der rechten Hand zum Schalten die Kupplung elektronisch-magnetisch aktiviert.
Im neuen Lotus 76 wurden vier Pedale verbaut. Auf der rechten Seite befand sich das Gaspedal, in der Mitte folgten zwei Bremspedale und auf der linken Seite befand sich das klassische Kupplungspedal. Äußerlich sah das Auto elegant und beeindruckend aus. Intern wurden die Aufhängung und die Platzierung der Bremsen innen vom Lotus72 übernommen. Nach ersten Tests von Ronnie Peterson und Jacky Ickx beklagten sich beide Fahrer, dass es dem Auto an „Gefühl“ mangele und die elektronische Kupplung Probleme bereite. Das Getriebe wurde modifiziert, doch beide Fahrer behaupteten, es sei nicht besser als eine herkömmliche Kupplungsanordnung.
Bei den ersten beiden GP-Rennen in Argentinien und Brasilien fuhren Ronnie Peterson und Jacky Ickx noch den alten Lotus72. Der Lotus76 gab sein Debüt beim dritten Event der Saison 1974, dem GP von Südafrika in Kyalami. Dieser erste Ausflug war mit zahlreichen Problemen behaftet, was dazu führte, dass die Fahrer sich nur für den 10. (Ickx) und 16. Platz (Peterson) qualifizierten. Im Rennen selbst schieden beide mit Defekten aus, Peterson mit Problemen an der elektronischen Kupplung und Ickx litt ausnahmsweise unter extremem Untersteuern.
Die nächste Runde, der GP von Spanien in Jarama, sah vielversprechender aus. Peterson qualifizierte sich für den 2. Platz, Ickx für den 5. Platz. Dank eines großartigen Starts übernahm Ronnie im Regenrennen die Führung. Beim Reifenwechsel verlor er jedoch die Führung und wenige Runden später explodierte sein Motor, als der Kühler das gesamte Wasser verlor. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass der Lotus76 nicht nur ein aerodynamisches Problem hatte, sondern auch enorme Zuverlässigkeitsprobleme. Es gab Probleme beim Einbau des Motors, die zu mechanischen Ausfällen und einer falschen Gewichtsverteilung im Auto führten. Lotus76 startete beim Monaco GP nicht, Peterson gewann jedoch das Rennen in seinem alten Lotus 72, Ickx belegte den 8. Platz.
Zur gleichen Zeit produzierten Chapman und Bellamy die B-Version des Lotus 76. Diese hatte einen großen, einfachen Heckflügel, neue lange Seitenstützen, die bis zur Vorderachse reichten, mit modifizierten Kühlern für eine bessere Gewichtsverteilung und eine flache Frontpartie, die der des Lotus 72 sehr ähnlich war. Diese modifizierten Modelle wurden als Ersatzautos für den Großen Preis der Niederlande in Zandvoort eingesetzt.
Beide Fahrer waren allerdings mit den Autos insgesamt nicht sehr zufrieden und fuhren deshalb lieber mit ihrem alten Lotus72 E. Peterson gewann die nächsten beiden Rennen, den GP von Frankreich und den GP von Italien. Am Ende der Saison ersetzte Chapman das 76er-Hinterrad durch ein 72er-Hinterrad, aber es funktionierte immer noch nicht. Obwohl der Lotus76 nur dreimal zum Einsatz kam, erreichte Peterson beim GP von Deutschland auf der sehr anspruchsvollen Strecke des Nürburgrings einen bemerkenswerten 4. Platz.
Das letzte Rennen für Lotus76 war der US GP in Watkins Glen, mit Tim Schenken als vorübergehendem dritten Fahrer des Teams. Der Australier wurde vom Rennen disqualifiziert, da er nach fehlender Qualifikation illegal am Rennen teilnahm. In der darauffolgenden Saison 1975 verließ sich das John Player Team Lotus lieber auf den guten alten Lotus 72. Die Saison 1975 war für den Lotus 72 bemerkenswert, es war seine sechste Saison in Folge.
Technische Daten:
Motor – Ford Cosworth DFV, V8 90°
Hubraum – 2987 cm3
Leistung: 340 kW bei 10.500 U/min
Getriebe – 5-Gang-Schaltgetriebe Hewland FG400
Chassis - Aluminium-Monocoque
Vorderachse – Doppelquerlenker, Drehstabfederung
Hinterachse – Fünflenkeraufhängung, Drehstabfederung
Spurweite vorne – 1473 mm
Spurweite hinten – 1575 mm
Radstand – 2565 mm
Gewicht – 578 kg
Reifen - Goodyear (Text: Yankie models)
Modelllänge: ca. 15 cm!
* Ein LC-Reifenprofile-/Detailsatz liegt dem Bausatz bei!
In dem Modell kann die Inneneinrichtung und das Motor-Modell dargestellt werden.
Sorgfältige und feine Druckqualität und originaltreue Farbgebung (schwarze Grundbemalung mit goldenen Applikationen, John-Player- Bemalungsmuster, kleinere Logos der anderen Sponsoren), Digitaldruck.
Tschechische Bauanleitung ergänzen Montagezeichnungen.
Modellkonstruktion: Jan Priskin, der für den Verlag m.a.s.s. aber auch für Yankie models bereits mehrere Rennfahrzeuge entwarf.
Nach vier sehr erfolgreichen Saisons mit dem Modell 72 wagte Colin Chapman den Versuch einer neuen technischen Revolution. Gemeinsam mit dem ehemaligen McLaren- und Brabham-Designer Ralph Bellamy entwarfen sie den Lotus76 für das Jahr 1974. Der 76 erhielt eine modifizierte Aerodynamik vom Lotus72 und die Bremsscheiben der Vorderachse blieben innerhalb der Karosserie. Für besseren Abtrieb kam erstmals ein Doppelheckflügel zum Einsatz.
Der Lotus76 verfügte zudem über ein halbautomatisches Getriebe, das Kupplungspedal wurde lediglich zum Anfahren oder Ausfahren aus der Boxengasse verwendet. Am Schaltknauf wurde ein Knopf angebracht, der bei Berührung mit der rechten Hand zum Schalten die Kupplung elektronisch-magnetisch aktiviert.
Im neuen Lotus 76 wurden vier Pedale verbaut. Auf der rechten Seite befand sich das Gaspedal, in der Mitte folgten zwei Bremspedale und auf der linken Seite befand sich das klassische Kupplungspedal. Äußerlich sah das Auto elegant und beeindruckend aus. Intern wurden die Aufhängung und die Platzierung der Bremsen innen vom Lotus72 übernommen. Nach ersten Tests von Ronnie Peterson und Jacky Ickx beklagten sich beide Fahrer, dass es dem Auto an „Gefühl“ mangele und die elektronische Kupplung Probleme bereite. Das Getriebe wurde modifiziert, doch beide Fahrer behaupteten, es sei nicht besser als eine herkömmliche Kupplungsanordnung.
Bei den ersten beiden GP-Rennen in Argentinien und Brasilien fuhren Ronnie Peterson und Jacky Ickx noch den alten Lotus72. Der Lotus76 gab sein Debüt beim dritten Event der Saison 1974, dem GP von Südafrika in Kyalami. Dieser erste Ausflug war mit zahlreichen Problemen behaftet, was dazu führte, dass die Fahrer sich nur für den 10. (Ickx) und 16. Platz (Peterson) qualifizierten. Im Rennen selbst schieden beide mit Defekten aus, Peterson mit Problemen an der elektronischen Kupplung und Ickx litt ausnahmsweise unter extremem Untersteuern.
Die nächste Runde, der GP von Spanien in Jarama, sah vielversprechender aus. Peterson qualifizierte sich für den 2. Platz, Ickx für den 5. Platz. Dank eines großartigen Starts übernahm Ronnie im Regenrennen die Führung. Beim Reifenwechsel verlor er jedoch die Führung und wenige Runden später explodierte sein Motor, als der Kühler das gesamte Wasser verlor. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass der Lotus76 nicht nur ein aerodynamisches Problem hatte, sondern auch enorme Zuverlässigkeitsprobleme. Es gab Probleme beim Einbau des Motors, die zu mechanischen Ausfällen und einer falschen Gewichtsverteilung im Auto führten. Lotus76 startete beim Monaco GP nicht, Peterson gewann jedoch das Rennen in seinem alten Lotus 72, Ickx belegte den 8. Platz.
Zur gleichen Zeit produzierten Chapman und Bellamy die B-Version des Lotus 76. Diese hatte einen großen, einfachen Heckflügel, neue lange Seitenstützen, die bis zur Vorderachse reichten, mit modifizierten Kühlern für eine bessere Gewichtsverteilung und eine flache Frontpartie, die der des Lotus 72 sehr ähnlich war. Diese modifizierten Modelle wurden als Ersatzautos für den Großen Preis der Niederlande in Zandvoort eingesetzt.
Beide Fahrer waren allerdings mit den Autos insgesamt nicht sehr zufrieden und fuhren deshalb lieber mit ihrem alten Lotus72 E. Peterson gewann die nächsten beiden Rennen, den GP von Frankreich und den GP von Italien. Am Ende der Saison ersetzte Chapman das 76er-Hinterrad durch ein 72er-Hinterrad, aber es funktionierte immer noch nicht. Obwohl der Lotus76 nur dreimal zum Einsatz kam, erreichte Peterson beim GP von Deutschland auf der sehr anspruchsvollen Strecke des Nürburgrings einen bemerkenswerten 4. Platz.
Das letzte Rennen für Lotus76 war der US GP in Watkins Glen, mit Tim Schenken als vorübergehendem dritten Fahrer des Teams. Der Australier wurde vom Rennen disqualifiziert, da er nach fehlender Qualifikation illegal am Rennen teilnahm. In der darauffolgenden Saison 1975 verließ sich das John Player Team Lotus lieber auf den guten alten Lotus 72. Die Saison 1975 war für den Lotus 72 bemerkenswert, es war seine sechste Saison in Folge.
Technische Daten:
Motor – Ford Cosworth DFV, V8 90°
Hubraum – 2987 cm3
Leistung: 340 kW bei 10.500 U/min
Getriebe – 5-Gang-Schaltgetriebe Hewland FG400
Chassis - Aluminium-Monocoque
Vorderachse – Doppelquerlenker, Drehstabfederung
Hinterachse – Fünflenkeraufhängung, Drehstabfederung
Spurweite vorne – 1473 mm
Spurweite hinten – 1575 mm
Radstand – 2565 mm
Gewicht – 578 kg
Reifen - Goodyear (Text: Yankie models)
Modelllänge: ca. 15 cm!
* Ein LC-Reifenprofile-/Detailsatz liegt dem Bausatz bei!
In dem Modell kann die Inneneinrichtung und das Motor-Modell dargestellt werden.
Sorgfältige und feine Druckqualität und originaltreue Farbgebung (schwarze Grundbemalung mit goldenen Applikationen, John-Player- Bemalungsmuster, kleinere Logos der anderen Sponsoren), Digitaldruck.
Tschechische Bauanleitung ergänzen Montagezeichnungen.