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Dampflokomotive Moravia mit Tender aus dem Jahr 1838 1:43
zur Zeit nicht lieferbar
Eine von berühmtesten Produktionen des tschechischen Kartonmodell-Papstes, Richard Vyskovsky: Dampflokomotive Moravia mit Tender aus dem Jahr 1838 als Kartonmodellbausatz des tschechoslowakischen Press-Foto-Verlages aus Prag im Maßstab 1:43.
Modellkonstrukteur: Richard Vyskovsky.
„Im November 1838 konnten tausende Brünner Zuschauer die Dampflokomotive Moravia begrüßen. Die Fahrt dauerte weniger als eine Viertelstunde.“
Der Transport war für die sich entwickelnde Industrie der Monarchie von entscheidender Bedeutung. Fabriken, die im Konkurrenzkampf bestehen wollten, führten ab dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts Dampfmaschinen in die Produktion ein.
Dampf als Antriebsmittel erwies sich auch dort als das beste Transportmittel, wo noch Postkutschen oder Pferdefuhrwerke üblich waren.
Der Plan für den Bau der ersten Eisenbahnlinie in der Habsburgermonarchie, die Wien mit Halych verbinden sollte, wurde 1836 genehmigt. "Der Urheber der Idee war Franz Xaver Riepl (1790-1857), ein Professor am Wiener Polytechnischen Institut. Ursprünglich wollte er aber auch Niederösterreich, Mähren und Halych durch eine Pferdeeisenbahn verbinden. Sein kühner Plan wurde vom Bankhaus Salomon M. Rothschild finanziell unterstützt", schreiben die Autoren von Fabrika: The Story of the Textile Barons of Moravian Manchester.
Dank Rothschilds Unterstützung konnte Riepl die Eisenbahn von Liverpool nach Manchester studieren und sich mit Robert Stephenson, dem Sohn des Erfinders der ersten Dampflokomotive, beraten. Nach seiner Rückkehr beschloss er, eine Dampfeisenbahn zu bauen und legte die gesamte geplante Strecke zu Fuß zurück.
Bei den städtischen Behörden stieß er jedoch auf Unverständnis, und auch Kaiser Franz II. (1769-1835) war von dem modernen Verkehrsmittel nicht begeistert. Dennoch wurde das Projekt unter Kaiser Ferdinand I. (1793-1875) schließlich durchgesetzt.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Mangel an Schienen, die teuer aus Belgien und England importiert werden mussten, wurden sie schließlich in der Hütte von Rudolf in Vítkovice hergestellt, die zu diesem Zweck von den Rothschilds gekauft worden war. Im November 1838 konnten Tausende Brünner Zuschauer die Dampflokomotive Moravia begrüßen, und im Juli des folgenden Jahres kam der erste Zug aus Wien in Brünn an.
"Die allererste Dampflokfahrt auf unserem Gebiet, die am 11. Im November 1838, auf der kurzen Strecke Rajhrad-Brünn und mit einer Dauer von weniger als einer Viertelstunde, wurde die Moravia-Lokomotive von Ghega selbst gefahren. Karl von Ghega war ein österreichischer Architekt, Ingenieur, Eisenbahnbauer und Erbauer von Gebirgsstrecken der Eisenbahn) war Perner anwesend. Eine Gedenktafel erinnert heute am Bahnhof Rajhrad an das Ereignis", schreibt Jan Kvirenc in seinem Buch Tschechische Geschichte - 100 denkwürdige Orte.
Seit Dezember folgen die öffentlichen Fahrten...
Technische Daten:
Bauart: 1A n2
Fester Radstand: 1.524 mm
Gesamtradstand: 1.524 mm
Dienstmasse: 9,1 t
Treibraddurchmesser: 1.524 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.067 mm
Zylinderdurchmesser: 254 mm
Kolbenhub: 406 mm
Kesselüberdruck: 3,5 bar
Rostfläche: 0,54 m²
Strahlungsheizfläche: 3,10 m²
Rohrheizfläche: 25,00 m²
Quellen:
Kateřina Tučková, Andrea Březinová und Tomáš Zapletal.
https://kambrno.cz/
https://de-academic.com/
Umfang des Bausatzes: 3 Bögen DIN A4 eng mit Bauelementen gefüllt: Fahrgestelle der beiden Fahrzeuge mit drehbaren Rädern, zahlreiche Details.
Modelllänge des Modells: ca. 22 cm!
Markante Handgraphik von Hr. Vyskovsky, frische Farbgebung.
Montagezeichnungen ergänzen tschechische Bauanleitung.
Modellkonstrukteur: Richard Vyskovsky.
„Im November 1838 konnten tausende Brünner Zuschauer die Dampflokomotive Moravia begrüßen. Die Fahrt dauerte weniger als eine Viertelstunde.“
Der Transport war für die sich entwickelnde Industrie der Monarchie von entscheidender Bedeutung. Fabriken, die im Konkurrenzkampf bestehen wollten, führten ab dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts Dampfmaschinen in die Produktion ein.
Dampf als Antriebsmittel erwies sich auch dort als das beste Transportmittel, wo noch Postkutschen oder Pferdefuhrwerke üblich waren.
Der Plan für den Bau der ersten Eisenbahnlinie in der Habsburgermonarchie, die Wien mit Halych verbinden sollte, wurde 1836 genehmigt. "Der Urheber der Idee war Franz Xaver Riepl (1790-1857), ein Professor am Wiener Polytechnischen Institut. Ursprünglich wollte er aber auch Niederösterreich, Mähren und Halych durch eine Pferdeeisenbahn verbinden. Sein kühner Plan wurde vom Bankhaus Salomon M. Rothschild finanziell unterstützt", schreiben die Autoren von Fabrika: The Story of the Textile Barons of Moravian Manchester.
Dank Rothschilds Unterstützung konnte Riepl die Eisenbahn von Liverpool nach Manchester studieren und sich mit Robert Stephenson, dem Sohn des Erfinders der ersten Dampflokomotive, beraten. Nach seiner Rückkehr beschloss er, eine Dampfeisenbahn zu bauen und legte die gesamte geplante Strecke zu Fuß zurück.
Bei den städtischen Behörden stieß er jedoch auf Unverständnis, und auch Kaiser Franz II. (1769-1835) war von dem modernen Verkehrsmittel nicht begeistert. Dennoch wurde das Projekt unter Kaiser Ferdinand I. (1793-1875) schließlich durchgesetzt.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Mangel an Schienen, die teuer aus Belgien und England importiert werden mussten, wurden sie schließlich in der Hütte von Rudolf in Vítkovice hergestellt, die zu diesem Zweck von den Rothschilds gekauft worden war. Im November 1838 konnten Tausende Brünner Zuschauer die Dampflokomotive Moravia begrüßen, und im Juli des folgenden Jahres kam der erste Zug aus Wien in Brünn an.
"Die allererste Dampflokfahrt auf unserem Gebiet, die am 11. Im November 1838, auf der kurzen Strecke Rajhrad-Brünn und mit einer Dauer von weniger als einer Viertelstunde, wurde die Moravia-Lokomotive von Ghega selbst gefahren. Karl von Ghega war ein österreichischer Architekt, Ingenieur, Eisenbahnbauer und Erbauer von Gebirgsstrecken der Eisenbahn) war Perner anwesend. Eine Gedenktafel erinnert heute am Bahnhof Rajhrad an das Ereignis", schreibt Jan Kvirenc in seinem Buch Tschechische Geschichte - 100 denkwürdige Orte.
Seit Dezember folgen die öffentlichen Fahrten...
Technische Daten:
Bauart: 1A n2
Fester Radstand: 1.524 mm
Gesamtradstand: 1.524 mm
Dienstmasse: 9,1 t
Treibraddurchmesser: 1.524 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.067 mm
Zylinderdurchmesser: 254 mm
Kolbenhub: 406 mm
Kesselüberdruck: 3,5 bar
Rostfläche: 0,54 m²
Strahlungsheizfläche: 3,10 m²
Rohrheizfläche: 25,00 m²
Quellen:
Kateřina Tučková, Andrea Březinová und Tomáš Zapletal.
https://kambrno.cz/
https://de-academic.com/
Umfang des Bausatzes: 3 Bögen DIN A4 eng mit Bauelementen gefüllt: Fahrgestelle der beiden Fahrzeuge mit drehbaren Rädern, zahlreiche Details.
Modelllänge des Modells: ca. 22 cm!
Markante Handgraphik von Hr. Vyskovsky, frische Farbgebung.
Montagezeichnungen ergänzen tschechische Bauanleitung.